DE510510C

DE510510C - Michkochtopf mit einer den Topfrand umgebenden UEberlaufrinne mit Ausgussschnauze

Info

Publication number: DE510510C
Application number: DEC42838D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-10-18
Publication date: 1930-10-20
Also published as: GB341764A; US1819226A

Description

Milchkochtopf mit einer den Topfrand umgebenden Überlaufrinne mit Ausgußschnauze Die Erfindung bezieht sich auf Milchkochtöpfe mit einer den Topfrand umgebenden Überlauf rinne. Man hat bisher die Überlaufrinne konzentrisch 7umKochtopfangeordnet und entweder mit nach dem Kochtopf gerichteten Abflußöffnungen oder aber mit einer nach außen gerichteten Schnauze versehen, deren Überlauf höher liegt als der Boden der Überlaufrinne. Dies hat den Nachteil, daß die in die Überlaufrinne gelangte Milch der weiteren Einwirkung des Feuers nicht entzogen wird, sondern in der Rinne erneut zum Aufwallen und Überkochen kommt.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß der Boden der Überlaufrinne gegen die an ihrer tiefsten Stelle angesetzte Ausgußschnauze geneigt ist. Durch diese Ausbildung der überlaufrinne wird ein freier Abfluß der in die Rinne übergetretenen Milch ermöglicht, die in bekannter Weise in einem Tropfgefäß aufgefangen wird. Dem gleichen Zweck dienen die weiteren Merkmale der Erfindung. Die überlaufrinne, die man sonst konzentrisch zum Topf angeordnet hatte, ist nämlich bei der Erfindung exzentrisch zum Topfumfang angeordnet, so daß ihr Querschnitt an der Schnauze am größten ist. Außerdem hat der eine allgemeine Neigung besitzende Boden der überlaufrinne an der Schnauze eine größere Neigung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Topfes, Abb. 2 eine um 9o° verdrehte Ansicht, Abb. 3 eine Draufsicht.
Rings um den Rand i des Kochtopfes 2 ist eine Überlaufrinne 3 angeordnet, deren Rand d. höher liegt als der Topfrand i. Die Überlaufrinne 3 bat eine Ausgußschnauze 5, die an ihrer tiefsten Stelle angesetzt ist, und der Boden 6 der Oberlaufrinne ist unter einem Winkel A von i2° gegen die Ausgußschnauze geneigt, so daß die aus dem Topf 2 in die überlaufrinne 3 übergetretene Milch sofort der Ausgußschnauze zufließt und durch diese in ein Tropfgefäß o. dgl. abfließt. An der Schnauze 5 hat der Boden 6' einen größeren Neigungswinkel B, damit der Milchabfluß erleichtert wird. Außerdem ist die Überlaufrinne exzentrisch zum Topfrand z angeordnet, so daß sie sich von der dem Ausguß 5 gegenüberliegenden Stelle 7 aus allmählich erweitert bis zur Schnauze 5, wo die Rinne 3 am weitesten ist.
Wäre die Überlauf rinne 3 nicht vorgesehen, so würde die Milch entsprechend der in Abb. i gezeigten strichpunktierten Linie W über den Topfrand i überkochen. Durch die Anbringung der überlaufrinne 3 kann sie nur entsprechend den in Abb.2 eingetragenen Linien _z, y und z aufsteigen und durch die geneigte überlaufrinne 3 in ein bereitgestelltes Gefäß abfließen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Milchkochtopf mit einer den Topfrand umgebenden Überlaufrinne mit Ausgußschnauze, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der überlaufrinne (3) gegen die an ihrer tiefsten Stelle angesetzte Ausgußschnauze (5) geneigt ist.
2. Milchkochtopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufrinne (3) exzentrisch zum Topfumfang angeordnet ist, so daß ihr Querschnitt an der Schnauze (5) am größten .ist.
3. Milchkochtopf nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine allgemeine Neigung (A) besitzende Boden (6) der überlaufrinne (3) an der Schnauze (5) eine größere Neigung (B) hat.