DE594159C - Schaltanlage mit Fluessigkeitsschaltern - Google Patents
Schaltanlage mit FluessigkeitsschalternInfo
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- DE594159C DE594159C DE1930594159D DE594159DA DE594159C DE 594159 C DE594159 C DE 594159C DE 1930594159 D DE1930594159 D DE 1930594159D DE 594159D A DE594159D A DE 594159DA DE 594159 C DE594159 C DE 594159C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/55—Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft elektrische Hochspannungsschalter, die mit einer leitenden
oder halbleitenden Schaltflüssigkeit, z. B. Wasser oder einer wässerigen Lösung, betrieben
werden. Die sich verbrauchende Schaltflüssigkeit in den Schaltkammern muß während des Betriebes ergänzt werden. Eine
dauernde Ergänzung muß insbesondere dann vorgesehen sein, wenn die Schaltflüssigkeit
leicht verdunstbar ist und ihre Temperatur infolge der Raumtemperatur oder der Höhe
des Dauerstromes eine verhältnismäßig hohe ist.
Die Ergänzung der Schaltflüssigkeit während des Betriebes muß daher möglich sein,
ohne mit der Hochspannung in Berührung zu kommen. Ferner muß eine große Menge Ergänzungsflüssigkeit
verfügbar sein, ohne daß dabei viel Raum beanspruchende Isoliergefäße und Isolierrohrleitungen vorgesehen werden
müssen.
Es ist bekannt, in Schaltanlagen mit mehreren Druckluftschaltern eine die sämtlichen
Schalter verbindende Leitung für die Druckluft vorzusehen. Die Erfindung besteht darin,
daß bei einer Schaltanlage mit Flüssigkeitsschaltern, die mit leitender Schaltflüssigkeit
betrieben werden, die an sich bekannte Verbindungsleitung für das Schaltmittel aus leitendem
Material ausgeführt ist; an welche die Schaltkammern der einzelnen Schalter mit Hilfe isolierender Zwischenstücke angeschlossen
sind und die geerdet ist.
Metallische Ringleitungen mit Isoliereinsatzstücken für den Anschluß der Schalter
sind für Druckgasschaltanlagen schon bekannt. Das von den Leitungen geführte Druckgas ist jedoch ein gutes Isoliermittel,
während das in der Verteilungsleitung enthaltene Schaltmittel im vorliegenden Fall ein
Leiter ist, welcher die Hochspannung von den Schaltern in die Schaltanlage überträgt.
Durch die Anwendung einer metallenen geerdeten Ringleitung ist in diesem Fall erreicht,
daß einerseits der Flüssigkeitsstrang in der Verteilungsanlage von der Spannung,
andererseits vom Strom entlastet ist, so daß insbesondere bei Kurzschlüssen in den isolierenden
Zwischenstücken, über welche die Schalter angeschlossen sind, keine gefährliehen
Spannungsdifferenzen in der Anlage auftreten können. In der Leitung sind Korrosionen
und unzulässige Erhitzungen, die bei stromführender Schaltflüssigkeit eintreten können, vermieden.
Die Ringleitung kann zweckmäßigerweise aus Flüssigkeitsbehältern gespeist sein, die
mit den Schaltkammern ständig kommunizieren und in denen die Schaltflüssigkeit auf
der für die Schaltkammern vorgeschriebenen Höhe gehalten wird. Die Höhe der Schaltflüssigkeit
in den Behältern kann durch Schwimmer vorrichtungen selbsttätig geregelt
sein.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit ίο ist die Ringleitung für die Schaltflussigkeit
bezeichnet, welche aus Metallrohren besteht und bei 11 geerdet ist. 12 und
X3 sind zwei Flüssigkeitsbehälter, 14, 15, 16,
17, 18 und 19 sind die unter Hochspannung
stehenden Schaltkammern der einzelnen Schalter einer Schaltanlage. Die Verbindungsstücke
20, durch welche die Schaltkammern an die Ringleitung angeschlossen sind, beto
stehen hier aus Isolierkörpern von keramischem Material, die in ihrem Innern je einen langen, schraubenförmig gewundenen
Flüssigkeitskanal von verhältnismäßig kleinem Durchmesser haben. Die Flüssigkeitssäule
innerhalb des Isolierkörpers hat daher einen so großen Widerstand, daß unter der
Spannung, die die Schaltflüssigkeit in der Schaltkammer gegen die geerdete Ringleitung
besitzt, ein äußerst geringer Strom zur Erde fließt.
Den Behältern 12, 13 fließt die Schaltflüssigkeit
durch Zuflußrohre 21, 22 zu. 2^1, 24 sind
Hähne in diesen Zuflußrohren, welche durch Schwimmer 25, 26 in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand gesteuert werden. Da die
Gefäße 12, 13 ständig mit den Schaltkammern kommunizieren, stehen die Flüssigkeitsspiegel
in Schaltkammern und Behältern auf gleicher Höhe, und man kann die Schaltflüssigkeit in
den Schaltkammern durch entsprechende Einstellung der Schwimmerv'orrichtung auf der
für die Schaltung vorgeschriebenen Höhe halten. Jede Schaltkammer kann aus der Ringleitung
10 von zwei Richtungen her gespeist werden, so daß hierdurch eine Sicherheit bei
evtl. Bruch einer Rohrleitung oder eines Gefäßes geschaffen ist und die Anlage selbst in
einem solchen Fall betriebsbereit bleibt.
Die Verlegung der Ringleitung 10 in einer Schaltanlage ist sehr einfach und erfordert
keinerlei besondere Maßnahmen, da keine Stelle in der Leitung unter Spannung steht
und einfache Metallrohre angewendet werden können. Man kann an ihr auch mit Leichtigkeit
Maßnahmen für die Heizung der Schaltflüssigkeit treffen, um ein Einfrieren der Schaltflüssigkeit zu verhindern.
Claims (4)
1. Schaltanlage mit Flüssigkeitsschaltern, die mit leitender Schaltflüssigkeit betrieben
werden, insbesondere Expansionsschaltern, mit einer die sämtlichen Schalter verbindenden Leitung für das Schaltmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung als Ringleitung aus leitendem
Material ausgeführt ist, an welche die Schaltkammern der einzelnen Schalter mit Hilfe isolierender Zwischenstücke angeschlossen
sind und die geerdet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitung aus
Flüssigkeitsbehältern gespeist ist, die mit den Schaltkammern ständig kommunizieren
und in denen die Schaltflüssigkeit auf der für die Schaltkammern vorgeschriebenen
Höhe gehalten wird.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Flüssigkeitsspiegels
in den Behälter durch eine Schwimmervorrichtung o. dgl. selbsttätig geregelt wird.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ringleitung
Vorrichtungen zur Heizung der Schaltflüssigkeit angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE571629T | 1930-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594159C true DE594159C (de) | 1934-03-12 |
Family
ID=34584621
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930SI001425 Expired DE580833C (de) | 1930-09-23 | 1930-11-01 | Einrichtung zum betriebsmaessigen Nachfuellen der Schaltfluessigkeit fuer elektrische Schalter mit halbleitender Schaltfluessigkeit |
DE1930594159D Expired DE594159C (de) | 1930-09-23 | 1930-12-03 | Schaltanlage mit Fluessigkeitsschaltern |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930SI001425 Expired DE580833C (de) | 1930-09-23 | 1930-11-01 | Einrichtung zum betriebsmaessigen Nachfuellen der Schaltfluessigkeit fuer elektrische Schalter mit halbleitender Schaltfluessigkeit |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE580833C (de) |
FR (1) | FR723636A (de) |
-
1930
- 1930-11-01 DE DE1930SI001425 patent/DE580833C/de not_active Expired
- 1930-12-03 DE DE1930594159D patent/DE594159C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-09-18 FR FR723636D patent/FR723636A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR723636A (fr) | 1932-04-12 |
DE580833C (de) | 1933-07-17 |
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