DE593695C - Leittriebklammer zum Lenken und Geraderichten junger Leittriebe - Google Patents

Leittriebklammer zum Lenken und Geraderichten junger Leittriebe

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DE593695C
DE593695C DED63529D DED0063529D DE593695C DE 593695 C DE593695 C DE 593695C DE D63529 D DED63529 D DE D63529D DE D0063529 D DED0063529 D DE D0063529D DE 593695 C DE593695 C DE 593695C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/10Holders for boughs or branches

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Leittriebklammer zum Lenken und Geraderichten junger Leittriebe mit einem den Leittrieb aufnehmenden Klammerrücken.
Es sind bereits derartige Leittriebklammern bekanntgeworden, die seitwärts offene, federnde Flügel aufweisen. Diese Klammern sitzen mittels Einklemmens des Stammtriebes auf letzterem fest. Auch ist schon vorgeschlagen worden, eine Klammer mit verschieden breiten Armen in Gestalt von Bändern zum Leiten der Triebe zu verwenden.
Alle diese bekannten Klammerausführungen weisen noch Unvollkommenheiten auf, die sich in der Praxis störend bemerkbar gemacht haben.
Bei der erstehen bekannten Klammer beruhte der Mangel darin, daß die Klammer lediglich durch die Klemmkraft der Flügel selbst auf dem Stammtrieb festgehalten wurde. Diese Kraft mußte ausreichend groß genug sein, damit die Klammer den Druck des Leittriebes aufnehmen konnte, ohne daß sie hierbei vom Stammtrieb abgestoßen wurde. Lediglich bei weit stärkeren Trieben, deren Durchmesser größer als die lichte Weite der Klammer war, konnte mehr oder weniger durch Umknicken der Klammerflügelenden ein etwas sicherer Sitz erreicht werden.
Bei der bekannten bandartigen Klammer lag der Nachteil vor allem in der umständlichen Befestigungsart und dem Erfordernis,, die Klammer aus ausgesucht weichem Material herzustellen.
Da ferner bei den bisher bekannten Blechklammern die Flügelarme mit einem großen Teil ihrer Länge dicht am Stammtrieb anlagen, traten infolge der Klemmwirkung der Flügel schädliche Einschnürungen des Stammtriebs und somit eine Unterbindung des Saftzustromes zum Leittrieb ein.
Die vorstehend geschilderten Nachteile werden durch die Leittriebklammer gemäß der Erfindung beseitigt. Erfindungsgemäß ist der Klammerrücken als doppelter Hebelarm ausgebildet, dessen unterer, schwanzförmiger Teil sich gegen den Stamm bei Ausübung eines Druckes auf den oberen Teil abstützt und an welchem zwei schmale, biegsame Flügelarme ungleicher Länge angeordnet sind. Nach der Erfindung weisen die Flügelarme Einkerbungen senkrecht zu den Flügellängsachsen auf, die ein winkliges, scharfes Biegen der Flügelarme gestatten.
Weitere Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigen
Abb. ι die Leittriebklammer nach der Erfindung in schaubildlicher Ansicht,
Abb. 2 und 3 die Leittriebklammer nach Abb. ι an dem Stammtrieb,
Abb. 4 eine Draufsicht der am Stammtrieb befestigten Klammer.
Die Leittriebklammer gemäß der Erfindung besteht aus einem Rückenteil i, an welchem die beiden schmalen, biegsamen Flügelarme 2, 3 verschiedener Länge sitzen. Letztere sind etwa in Rückenmitte angeordnet, so daß der Klammerrücken als doppelter Hebelarm wirkt, und zwar derart, daß der untere, schwanzförmige Teil 5 sich gegen den Stamm bei Ausübung eines Druckes auf den
ίο oberen Teil 4 abstützt. Drehpunkt ist die Befestigungsstelle der Klammer am Stamm. Die Flügelarme 2, 3 weisen geradlinig gestrichelte Einkerbungen 6 senkrecht zu den Flügellängsaclisen auf, die ein winkliges, scharfes Biegen der Flügelarme 2, 3 gestatten, so daß letztere den Stammtrieb nur tangential berühren (Abb. 4). Hierdurch wird jedes schädliche Einschnüren des Stammes und damit eine Unterbindung des Saftzustromes vermieden.
Die Einkerbungen 6 auf den Flügelarmen haben zweckmäßig ungleichen Abstand vom Klammerrücken i, um ein gutes Biegen der Arme um den Stammtrieb auch bei verschiedener Dicke desselben zu gewährleisten. Dieser Abstand vom Rücken 1 der Klammer ist vorteilhaft so gewählt, daß bei fortschreitender Dickung des Stammtriebes eine günstige Verlagerung des Druckes auf den Teil der Flügelarme stattfindet, der hinter der Einkerbung liegt. Hierdurch wird durch den wachsenden Stamm ein allmähliches Zurückbiegen einer der Flügelarme und schließlich ein selbsttätiges Lösen der Klammer bewirkt.
Der Vorteil hierbei ist der, daß mit fortschreitendem Dickerwerden des Stammtriebes ein Nachlassen des Druckes der Klammerflügel erreicht wird und schließlich ein selbsttätiges Lösen der Klammer eintritt.
Die Leittriebklammer gemäß der Erfindung bietet also den Vorteil eines außerordentlich festen Sitzes ohne schädliche Wirkung auf den Stammtrieb. Die schmale Ausbildung der Flügelarme bedingt ferner eine Ersparnis an Material. Da das Festhalten der Klammer mittels der um den Stamm gelegten Arme nur zum ganz geringen Teil durch die Klemmwirkung des Materials der Klammer erfolgt, wird außerdem eine bedeutende Ersparnis an Blechstärke erzielt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Leittriebklammer zum Lenken und Geraderichten junger Leittriebe mit einem den Leittrieb aufnehmenden Klammerrücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerrücken (1) als doppelter Hebelarm ausgebildet ist, dessen unterer, schwanzförmiger Teil (5) sich gegen den Stamm bei Ausübung eines Druckes auf den oberen Teil (4) abstützt und an welchem zwei schmale, biegsame Flügelarmc (2, 3) ungleicher Länge angeordnet sind.
2. Leittriebklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelarme (2,3) Einkerbungen (6) senkrecht zu den Flügellängsachsen aufweisen, die ein winkliges, scharfes Biegen der Flügelarme (2, 3) gestatten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED63529D 1932-05-19 1932-05-19 Leittriebklammer zum Lenken und Geraderichten junger Leittriebe Expired DE593695C (de)

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