DE250054C - - Google Patents

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DE250054C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G7/00Botany in general
    • A01G7/06Treatment of growing trees or plants, e.g. for preventing decay of wood, for tingeing flowers or wood, for prolonging the life of plants

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250054 — KLASSE 45/. GRUPPE
HANSCHKE & SPRÜGEL in LEIPZIG.
vorzeitiger Fruchtbarkeit.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1911 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Metallstreifen zum Befestigen an Baumstämmen zu dem Zwecke, die Fruchtbarkeit der Bäume vorzeitig, d. h. vor dem natürlichen Eintritt, herbeizuführen, indem der in der äußeren Bastschicht absteigende Saftstrom durch den Streifen eine gewisse Zeit lang abgeschnürt wird.
Als neu wird beansprucht, daß die Ränder
ίο des Streifens mit Einschnitten versehen sind, wodurch dieselben beim Weiterwachsen des ■Stammes ausspreizen und ein Überwuchern der Rinde und somit das Einwachsen des Streifens verhindern. Bei dem bisherigen Ringeln von Baumästen mit Draht mußte, um die Gefahr des Einwachsens und das Absterben des Astes zu vermeiden, der Draht entfernt werden, bevor der beabsichtigte Effekt eintrat. Ganze Baumstämme mit Draht zu ringeln, ist aber, sofern man die volle Wirkung beabsichtigt, wegen der damit verbundenen Gefahr des Absterbens des ganzen Baumens unzulässig. Der Erfindungsgegenstand schließt diese Gefahr aus und kann der Streifen so lange an einer Stelle belassen werden, bis die vorzeitige Fruchtbarkeit zur vollen Ausnutzung gelangte. Der Zeitraum zwischen dem Umlegen des Streifens und völligem Absterben ist ziemlich groß, aber für jeden Baum charakteristisch und vorher nicht berechenbar.
Die Zeichnung veranschaulicht den- Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt: Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in Breitansicht, Fig. 2 denselben in Draufsicht der Fig. 1, Fig. 3 40
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denselben in Seitenansicht, Fig. 4 denselben um einen Baumstamm gelegt, Fig. 5 denselben wie in Fig. 4 vergrößert, Fig. 6 denselben wie in Fig. 4 nach längerer Belassung an einer Stelle eines Baumstammes, Fig. 7 denselben mit einfachen geraden Schlitzen um einen Baumstamm gelegt.
In den Fig. 1 bis 6 enden die geraden Schlitze gegen die Mitte des Streifens zackenartig, zu dem Zwecke, eine mehrfache Umbiegung der Randglieder zu erlangen. Fig. 7 stellt einen einfach geschlitzten Streifen dar.
Der Streifen α wird in der jeweilig erforderlichen Länge aus Eisenblech, Zinkblech o. dgl. hergestellt und die beiden Ränder b und c nach der Mitte zu in etwa Y4 Bandbreite in gewissen Abständen geschlitzt. An die inneren Enden dieser Einschnitte d sind nochmals Einschnitte in Form eines Winkels e angesetzt, und zwar werden die zwischen diesen Winkeln liegenden ^Spitzen zackenförmig aufgebogen, wie Fig. 2 und 3 zeigen. Diese Gestaltung der Randglieder· verhindert, daß die Rinde des weiter in die Breite wachsenden Pflanzenteils den Schutzstreifen überwächst, die Ränder biegen sich vielmehr, während der Mittelteil des Streifens den Stamm fest umschnürt, in einem durch die Zacken genau festgelegten Maße nach außen, wie Fig. 6 erkennen läßt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Schutzstreifen lange an einer Stelle belassen werden kann, ohne daß ein Überwachsen desselben stattfindet. Es sei noch erwähnt, daß auch Streifen aus Weichmetall mit der Aufbiegung der Randglieder des Erfindungsgegenstandes
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ähnlichen Randwülsten zur Erreichung desselben Zweckes Verwendung finden könnten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Blechstreifen zum Ringeln von Bäumen zum Zweck der Herbeiführung vorzeitiger Fruchtbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen an den Rändern derart mit Einschnitten versehen ist, daß er sich beim Stärkerwerden des Baumes an den eingeschnittenen Rändern derart aufbiegen kann, daß ein Überwachsen des Blechstreifens verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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