DE593617C - Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus gebrannten Kaffeebohnen und Kaffeesurrogaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus gebrannten Kaffeebohnen und Kaffeesurrogaten

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DE593617C
DE593617C DEF71991D DEF0071991D DE593617C DE 593617 C DE593617 C DE 593617C DE F71991 D DEF71991 D DE F71991D DE F0071991 D DEF0071991 D DE F0071991D DE 593617 C DE593617 C DE 593617C
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beans
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/44Coffee substitutes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

  • Verfahren züi- Herstellung einer Mischung aus gebrannten Kaffeebohnen und Kaffeesurrogaten Zur Herstellung von kaffeesurr-ogatmischungen aus mehreren. Komponenten, z. B. aus Bohnenkaffee und Roggen mit einem gegChmackskorrigierenden Zusatz von Feige, Karamel usw., ist man bislang gezwungen, sämtliche Stoffe, um seine gute und gleichmäßige Durchmischung der einzelnen Bestandteile zu erreichen, in gemahlenem Zustand zu verwenden. Dxe gemahlenen Kaffeesurrogatmischungen haben aber den Nachteil, daß sie außerordentlich schnell ihr Aroma verlieren und schon nach wenigen Tagen unangenehm und alt schmecken. Nur in ungemahlenem Zustand läßt sich das Aroma weitest gehend erhalten.
  • Eine gleichmäßige Mischung von rnehreren Komponenten, die teils gemahlen, teils umgemahlen vorliegen, war bisher nicht befriedigend möglich, weil die gemahlenen Bestandteile und die geschmackskorrigierenden Zusätze sich nicht gleichmäßig auf die übrige ungemahlene Masse verteilen lassen. Aber auch die Mischung von nur zwei ungemahlenen Komponenten, z. B. Bohnenkaffee und Roggen, die als solche bekannt ist, stößt auf Schwierigkeiten wegen der Verschiedenheit der beiden Substanzen hinsichtlich ihres spiezifisehen Gewichtes. Der spezifisch schwerere Roggen hat z. B. in größeren Silolagerungen das Bestreben, sich von dem leichteren Kaffee zu trennen. Es tritt also eine Entmischung .ein, die dazu führt, daß beim Abfüllen der Kaffeesurrogatmischungen in kleixrere-.a'akete diese teils mehr Roggen und teils mehr Kaffee. bohnen !enthalten, als ihrer Deklarierung entspricht.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine Entmischung ungemahlener Komponenten nicht eintritt, wenn die einzelnen Mischungskomponenten von gleicher Größe, besonders aber von gleicher Schwere sind, und daß dadurch eine gute und dauerhafte Kaffee-Ersatzmischung 'hergestellt werden kann, wenn die Ersatzstoffe in Formen gebracht werden, die in bezug auf Größe und Schwere den Kafffeebohnen angeglichen sind. Auf diesem Wege kann man auch gut mischbare hochwertige Kaffee-Ersatzmischungen aus mehreren Komponenten herstellen, ohne daß, die Kaffeebohnen gemahlen zu werden brauchen, wodurch das Aroma des Röstkaffees leiden würde. Man setzt den für die Mischung bestimmten Surrogaten, nachdem sie fein gemahlen sind, in bekannter Weise geschmackskorrigierende Bestandteile, wie Feige, Kaffee-Essenz usw., zu, worauf die Masse in Formen von geeigneter Größe und Schwere gepreßt wird, um sodann mit Kaffeebohnen in dem gewünschten Verhältnis vermischt zu werden.
  • Zur Herstellung der Surrogatpreßlinge sind beispielsweise die bekannten Tablettenkomprimiermaschinen geeignet. Die Formen, in welche die Surrogate, gegebenenfalls nach Beifügung geschmackskorrigierender Zusätze, gepreßt werden, müssen so fest sein, daß sie :..von , den harten Kaffeebohnen nach leingetretener Mischung nicht verletzt werden können. Zur Erhöhung der Festigkeit der Surrogatpreßalinge können vor dem Pressen in an sich bekannter Weise geschmacklich indifferente Bestandteile, wie Tragant, eingedickte Karamellösung usw., in wenigen Prozenten der Masse zugesetzt werden, oder ies wird der Preßling nach dem Pressen mit derartigen Mitteln imprägniert, indem er, auf einem Siebboden ruhend, in ebenfalls bekannter Weise kurz in ein Bad einer wässerigen Karamel- oder Tragantlösung getaucht und nachher getrocknet wird.
  • Als Preßform geeignet ist vor allem eine runde konvexe Linsenform, deren Durchmesser einem Mittelwert aus dem Längs- und Querschnitt der Kaffeebohne gleichkommt, während künstliche Kaffeebohnenformen, deren Verwendung zu Täuschungen führen kann und infolgedessen auch verboten ist, nicht in Frage kommen. Infolge des größeren spezifischen Gewichts des Surrogatmaterials gegenüber den Kaffeebohnen sind diese Preßlinge trotz gleicher Größe schwerer als die Kaffeebohnen. Zur Erzielung gleichen Gewichtes ist es deshalb nötig, die Preßlinge einzukerben oder zu durchlöchern, und zwar so, daß ihre Gesamtfestigkeit nicht darunter leidet. Beispiel Zur Herstellung einer Kaffeesurrogatmischung mit geschmacksverbessernden Zusätzen werden 55 Teile gerösteter Gerste fein gemahlen und mit 5 Teilen Kaffee-Essenz innig vermischt. Die so erhaltene Masse wird mittels einer Komprimiermaschine in runde konvexe Linsenformen mit einem Durchmesser von z o mm gepreßt, die zur Erzielung gleichen Gewichtes von 16o mg mit der Röstkaffeebohne zweckmäßig durchlöchert sind. Hierauf erfolgt eine innige Vermischung von 6o Teilen dieser Preßlinge mit q.o Teilen gerösteter Kaffeebohnen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus geb@ännten Kaffeebohnen und Kaffeesurrogaten, gegebenenfalls unter Zusatz geschmacksverbessernder Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung einer Entmischung der Bestandteile solche Kaffeesurrogate bzw. mit den geschmacksverbessernden Bestandteilen gemischte Surrogate verwendet werden, die durch Pressen in bezug auf Gewicht und Größe den Kaffeebohnen angepaßt sind, unter Ausschluß der Verwendung künstlicher Kaff eebohnenformen.
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