DE593559C - Verfahren zur Herstellung von doppelwandigen Metallrohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von doppelwandigen Metallrohren

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DE593559C
DE593559C DEM122824D DEM0122824D DE593559C DE 593559 C DE593559 C DE 593559C DE M122824 D DEM122824 D DE M122824D DE M0122824 D DEM0122824 D DE M0122824D DE 593559 C DE593559 C DE 593559C
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Germany
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casing
casing pipe
pipe
internal pressure
production
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DEM122824D
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THEODOR V MESZOELY
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THEODOR V MESZOELY
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/001Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by extrusion or drawing

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von doppelwandigen Metallrohren, -bei dem das Futter mittels Innendruckes auf kaltem Wege in dem Mantelrohr befestigt
S wird.
Erfindungsgemäß wird das Mantelrohr in seinem Innern mit einem in seiner Längsnaht unverschweißten, federnden, verschleißfesten Futterrohr versehen. Der Außendurchmesser dieses Futterrohres ist um einige Millimeter größer als der Innendurchmesser des Mantelrohres. Das Einbringen des Futterrohres in das ungeweitete Mantelrohr geschieht in der Weise, daß sich die Futterrohrlängsnähte etwas überlappen.
Nachdem das Futterrohr auf diese Art in das Mantelrohr eingesetzt ist, werden die Rohre mittels Innendruckes geweitet. Das Futterrohr kann nunmehr in seinen ihm bei der Herstellung gegebenen Durchmesser ausfedern und sich bündig an die Innenwand des Mantelrohres anschmiegen, wobei die Enden des Futterrohrmantels nicht mehr überlappt, sondern mit ihren Stirnflächen stumpf voreinander liegen.
Beim Nachlassen des inneren Druckes hat das Mantelrohr das Bestreben, auf seine ursprüngliche Form zurückzugehen, kann dieses Zurückgehen jedoch nur "noch bis zum äußeren Durchmesser des Futterrohres ausführen und übt somit eine bleibende Pressung auf das Futterrohr aus.
Hierdurch wird erreicht, daß das Futterrohr infolge der Pressung selbst bei eintretenden Rundrissen und geringeren Brüchen noch intakt bleibt.
Mit Hilfe einer an das Mantelrohr angebauten Druckkammer läßt sich das Futterrohr auch während der Wirkung des Innendruckes in das Mantelrohr einführen, so daß dann die Kanten des Futterrohres beim Einführen in das nun geweitete Mantelrohr sich nicht zu überlappen brauchen, sondern im stumpfen Stoß aneinanderJiegen können.
Bei den bekannten Verfahren, bei denen das Futter mittels Innendruckes in dem Mantel befestigt wird, wird das Futterrohr nahtlos oder geschweißt in 'den Mantel eingeweitet.
Hierbei läßt sich das Aufschrumpfen des Mantels auf das Futter nicht in dem gleichen Maße erzielen wie bei dem Verfahren nach der Erfindung.
An sich ist es zwar bekanntgeworden, Futter mit offener Naht in einen Mantel einzuführen. Hierbei handelt es sich aber um aneinandergereihte Ringe, die sich lediglich durch ihre eigene Federkraft an das Mantelrohr anlegen sollen, oder um ein aus einem -Streifen gebildetes Futterrohr, das lediglich durch Hindurchziehen eines Werkzeuges in den Mantel eingeweitet wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι das Mantelrohr α mit dem überlappt eingeschobenen Futterrohr b vor der Weitung,
Fig. 2 das geweitete Mantelrohr α mit dem in seine Herstellungsform zurückgefederten Futterrohr b.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von doppelwandigen Metallrohren, bei dem das Futter mittels Innendruckes in dem Mantelrohr auf kaltem Wege befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des in seiner Längsnaht unverschweißten, federnden, verschleißfesten Futterrohres größer gehalten wird als der Innendurchmesser des Mantelrohres und somit bei der Einführung des Futterrohres in das ungeweitete Mantelrohr die Längsnähte des Futterrohres sich zunächst überlappen, und daß dann beim Aufweiten der Rohre mittels Innendruckes das Futterrohr in seine ursprüngliche Form mit stumpfem Nahtstoß zurückfedert und beim Nachlassen des Druckes das Mantelrohr auf das Futterrohr kalt aufschrumpft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer an das Mantelrohr angebauten Druckkammer das Futterrohr in das bereits durch Innendruck geweitete Mantelrohr eingeschleußt wird, so daß die Kanten des Futterrohres auch beim Einführen in das Mantelrohr stumpf aneinanderstoßen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM122824D Verfahren zur Herstellung von doppelwandigen Metallrohren Expired DE593559C (de)

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