DE2950223C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
- F16L13/14—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling
- F16L13/16—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling the pipe joint consisting of overlapping extremities having mutually co-operating collars
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- Y10T29/49945—Assembling or joining by driven force fit
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von zwei
dünnwandigen Rohren gleichen Durchmessers, insbesondere Leicht
metallrohren, bei dem das als Innenrohrende vorgesehene Ende
des einen Rohrs und/oder das als Außenrohrende vorgesehene Ende
des anderen Rohrs am Außen- bzw. Innenumfang unter einem Winkel
von vorzugsweise zwischen 5° und 20° konisch abgeschrägt wird
und beide Rohrenden ineinandergepreßt werden, während das Außen
rohrende im vorgesehenen axialen Überlappungsbereich an seinem
Außenumfang gegen radiales Aufweiten abgestützt wird.
Bei diesem Verfahren, das Gegenstand der Hauptpatentanmeldung
ist, zwingt das gegen Aufweiten abgestützte Außenrohrende dem
Innenrohrende beim Ineinanderpressen der beiden Rohrenden eine
Durchmesserverringerung auf, bei der die Elastizitätsgrenze
überschritten wird und demzufolge eine bleibende Formänderung
des Innenrohrendes zurückbleibt, während das Außenrohrende
im wesentlichen unverändert bleibt, so daß sich ein an der Außen
fläche nahezu stufenfreie, glatte Verbindung zwischen den beiden
Rohrenden ergibt. Diese Verbindung ist äußerst widerstandsfähig,
da das Außenrohrende auch dann, wenn es von der äußeren radialen
Abstützung freigegeben worden ist, seinen ursprünglichen Außen
durchmesser und somit auch seine ursprüngliche Wanddicke in
erster Näherung, abgesehen von einer geringfügigen radialen
Auffederung, beibehält und somit ungeschwächt bleibt. Die zwi
schen den beiden zusammengepreßten Rohrenden wirksamen elasti
schen Rückstellkräfte erzeugen einen Reibungswiderstand, der
sich einem unbeabsichtigten Auseinanderziehen der beiden Rohre
widersetzt und durch entsprechende Wahl der Länge des Über
lappungsbereiches nahezu beliebig groß bemessen werden kann.
Das Verfahren gemäß Hauptanmeldung ist dazu vorgesehen, dünn
wandige Rohre dauerhaft miteinander zu verbinden. Der vorlie
genden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
derart weiterzubilden, daß es die Möglichkeit bietet, eine wenn
auch nicht ganz so feste Verbindung zweier Rohrenden ursprüng
lich gleichen Durchmessers am Verwendungsort auf äußerst ein
fache Weise mit einem überall verfügbaren Werkzeug herzustellen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohre,
nachdem ihre Enden ineinandergepreßt worden sind, wieder aus
einander gezogen werden und die endgültige Verbindung erst
durch Eintreiben des Innenrohrendes in das an seinem Außenum
fang nicht mehr gegen radiales Aufweiten abgestützte Außenrohr
ende hergestellt wird.
Zum Herstellen der endgültigen Verbindung genügen einige Hammer
schläge in Richtung der Rohrachse; eine besondere Fertigkeit ist
dazu nicht erforderlich.
Vorzugsweise wird nach dem ersten Ineinanderpressen der beiden
Rohrenden das Außenrohrende sofort von seiner radialen Abstützung
befreit, so daß es beim Auseinanderziehen der beiden Rohre an
seinem Außenumfang nicht mehr gegen radiales Aufweiten abgestützt
wird. Auf diese Weise werden schon beim Auseinanderziehen der
beiden Rohre Bedingungen geschaffen, die im wesentlichen den Be
dingungen entsprechen, unter denen die beiden Rohrenden später
am Verwendungsort ineinandergetrieben werden.
Eine besonders feste Verbindung durch das nachträgliche In
einandertreiben der beiden Rohrenden ergibt sich, wenn auf die
Außenfläche des aus dem Außenrohrende herausgezogenen Innen
rohrendes, ehe dieses erneut in das Außenrohrende eingetrieben
wird, eine dünne Schicht Farbe od. dgl. aufgebracht wird, wo
bei jedoch ein ringförmiger Endabschnitt dieser Außenfläche
von der Farbe od. dgl. freigelassen wird.
Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn das Außenrohr
ende an seiner Außenfläche anodisch behandelt wird, ehe es -
erstmals oder erneut - in das Innenrohrende eingetrieben wird.
Auch ohne eine solche Behandlung läßt sich indessen eine je
nach gewählter Länge des Überlappungsbereichs nahezu beliebig
feste Rohrverbindung am Verwendungsort mit einigen Hammer
schlägen herstellen. Die Festigkeit dieser Verbindung beruht
darauf, daß nach dem erstmaligen Ineinanderpressen und an
schließenden Auseinanderziehen der Rohrenden das Außenrohr
ende sich elastisch verengt und das Innenrohrende sich elastisch
weitet, sobald und in dem Maß, in dem die beiden Rohrenden von
einander befreit worden sind. Der Außendurchmesser des Innen
rohrendes hat infolgedessen gegenüber dem Innendurchmesser des
Außenrohrendes ein gewisses Übermaß, dessen Größe von der Größe
der radialen Kraft abhängt, mit der das Außenrohrende an seinem
Außenumfang beim ersten Ineinanderpressen der beiden Rohrenden
abgestützt worden ist. Dieses Übermaß erhält unter sonst glei
chen Bedingungen seine geringstmögliche Größe, wenn das Außen
rohrende beim ersten Ineinanderpressen der beiden Rohrenden
durch die Abstützung seines Außenumfangs bis in die Nähe seiner
Elastizitätsgrenze zusammengepreßt worden ist. Auf diese Weise
läßt sich die Voraussetzung dafür schaffen, daß die beiden Rohr
enden beim erneuten Zusammenfügen mit nur mäßiger Kraft inein
andergetrieben werden können. Andererseits läßt sich das unter
sonst gleichen Bedingungen größtmögliche Übermaß dadurch er
zielen, daß das Außenrohrende beim erstmaligen Ineinander
pressen der beiden Rohrenden an seinem Außenumfang nur der
art abgestützt wird, daß es sich beim Einpressen des Innen
rohrendes bis in die Nähe seiner Elastizitätsgrenze weitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand einer schematischen Zeichnung beschrieben. Es zeigt,
jeweils im Axialschnitt
Fig. 1 zwei Rohre identischer Abmessungen vor dem Zusammen
fügen,
Fig. 2 die beiden Rohre in zusammengefügtem Zustand und
Fig. 3 die beiden wieder auseinandergezogenen Rohre.
In Fig. 1 bis 3 sind zwei Rohre 1 und 2 aus Aluminium darge
stellt, deren Außendurchmesser D beispielsweise 16 mm und
deren Innendurchmesser 14 mm beträgt. Das Ende des Rohrs 1
ist als Innenrohrende 1 a vorgesehen, das Ende des Rohrs 2
dagegen als Außenrohrende 2 a. Diese Festlegung ist dadurch
geschehen, daß das Innenrohrende 1 a an seinem Außenumfang
eine Abschrägung 1 b erhalten hat, durch die es sich unter
einem Winkel von etwa 7° in bezug auf die Rohrachse auf einer
Länge von etwa 10 mm verjüngt während das Außenrohrende 2 a eine
Abschrägung 2 b erhalten hat, durch die es sich, ebenfalls unter
einem Winkel von etwa 7° gegenüber der Rohrachse, trichterförmig
erweitert.
Die beiden Rohre 1 und 2 werden gemäß Fig. 2 derart zusammenge
preßt, daß das Innenrohrende 1 a in einem Überlappungsbereich
von der Länge L in das Außenrohrende 2 a eindringt. Dabei wird
das Außenrohrende 2 a an seinem Außenumfang gegen radiales Auf
weiten abgestützt; eine dazu geeignete Vorrichtung ist in der
Hauptanmeldung dargestellt und beschrieben. Dank dieser Ab
stützung behält das Außenrohrende im wesentlichen seinen ur
sprünglichen Außendurchmesser D, während das Innenrohrende 1 a
im Überlappungsbereich einen Außendurchmesser annimmt, der im
wesentlichen mit dem ursprünglichen Innendurchmesser beider
Rohre 1 und 2 übereinstimmt. Beim Ineinanderpressen der beiden
Rohrenden 1 a und 2 a verwandelt sich die äußere Abschrägung 1 b
des Innenrohrendes 1 a in eine innere Abschrägung 1 c, die in
einem schwach ausgeprägten inneren Ringwulst 1 d ausläuft.
Die beiden ineinandergepreßten Rohrenden 1 a und 2 a werden ge
mäß Fig. 3 wieder auseinandergezogen, wobei das Innenrohrende
1 a sich gegenüber dem Zustand, den es gemäß Fig. 2 erreicht hat,
geringfügig weitet, während das Außenrohrende 2 a seinen ur
sprünglichen, in Fig. 1 dargestellten Zustand im wesentlichen bei
behält oder wieder annimmt, sofern es beim Ineinanderpressen der
beiden Rohrenden 1 a und 2 a geringfügig elastisch geweitet worden
ist. Die beiden Rohrenden 1 a und 2 a lassen sich nun leicht wie
der zusammenfügen, indem sie zunächst widerstandslos um die
Länge der Abschrägung 2 b ineinandergeschoben und anschließend
mit einigen axialen Hammerschlägen ineinandergetrieben werden.
Die Zugfestigkeit der somit entstehenden erneuten Verbindung
beträgt etwa 90% der ursprünglichen, in Fig. 2 dargestellten Ver
bindung und hängt von der Länge L des Überlappungsbereichs ab,
der im dargestellten Beispiel um etwa 20 mm länger ist als die
Länge der Abschrägung 2 b, also insgesamt etwa 30 mm beträgt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Verbinden von zwei dünnwandigen Rohren glei
chen Durchmessers, insbesondere Leichtmetallrohren, bei dem
das als Innenrohrende vorgesehene Ende des einen Rohrs und/oder
das als Außenrohrende vorgesehene Ende des anderen Rohrs am
Außenumfang unter einem Winkel von vorzugsweise zwischen 5° und
20° konisch abgeschrägt wird und beide Rohrenden ineinander
gepreßt werden, während das Außenrohrende im vorgesehenen axialen
Überlappungsbereich an seinem Außenumfang gegen radiales Auf
weiten abgestützt wird, nach Patent 27 29 677,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1, 2),
nachdem ihre Enden (1 a, 2 a) ineinandergepreßt worden sind, wie
der auseinandergezogen werden und die endgültige Verbindung
erst durch Eintreiben des Innenrohrendes (1 a) in das an seinem
Außenumfang nicht mehr gegen radiales Aufweiten abgestützte
Außenrohrende (2 a) hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß beim Auseinanderziehen der beiden Rohre (1, 2) das
Außenrohrende (2 a) an seinem Außenumfang nicht mehr gegen ra
diales Aufweiten abgestützt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die Außenfläche des aus dem Außen
rohrende (2 a) herausgezogenen Innenrohrendes (1 a), ehe dieses
erneut in das Außenrohrende (2 a) eingetrieben wird, eine dünne
Schicht Farbe od. dgl. aufgebracht wird, wobei jedoch ein ring
förmiger Endabschnitt dieser Außenfläche von der Farbe od. dgl.
freigelassen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Außenrohrende (2 a) an seiner Außen
fläche anodisch behandelt wird, ehe es in das Innenrohrende
(1 a) eingetrieben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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