DE593398C - Kombinierte Hoch- und Mitteldruck-Heisswasser-Dampfheizungsanlage - Google Patents

Kombinierte Hoch- und Mitteldruck-Heisswasser-Dampfheizungsanlage

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DE593398C
DE593398C DEB127026D DEB0127026D DE593398C DE 593398 C DE593398 C DE 593398C DE B127026 D DEB127026 D DE B127026D DE B0127026 D DEB0127026 D DE B0127026D DE 593398 C DE593398 C DE 593398C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kombinierte Hoch- und Mitteldruck-Heißwasser-Dampfheizungsanlage Die Erfindung betrifft-eine kombinierte Hoch-und Mitteldruck-Heißwasser-Dampfheizungsanlage, bei der das Hochdruckheißwasser in einem Entspannungsgefäß in Dampf undMitteldruckwasser getrennt wird.
  • Die Erfindung bezweckt eine Weiterausbildung einer solchen Anlage, wenn der Dampf einem Dämpfgefäß zugeleitet wird und das Kondensat beispielsweise durch chemische Stoffe verunreinigt wird, so daß es nicht -zu dem in dem Entspannungsgefäß entstehenden Mitteldruckwasser oder in die Anlage überhaupt zurückgebracht werden kann.- Hierbei entsteht nun das Problem, was mit den bei der Entspannung des Hochdruckheißwassers entstehenden verhältnismäßig geringen Mengen von Mitteldruckheißwasser geschehen soll, da sich die Anordnung einer Rückförderpumpe nicht lohnt. Erfindungsgemäß wird das bei der Entspannung auf Mitteldruck entstehende Mitteldruckwasser durch eine besondere Verdampfungsanlage ebenfalls verdampft, und zwar dadurch, daß das in das Entspannungsgefäß eintretende Hochdruckwasser - bei der Entspannung sehr fein zerstäubt äuf eine beheizte Fläche trifft, wo es verdampft, welche Art der Verdampfung an sich bekannt ist. Man kann das Entspannungsgefäß doppelwandig ausführen und die Wandungen durch Hochdruckheißwasser beheizen und, als Aufprall- bzw. Verdampfungsffäche für das fein zerstäubte Mitteldruckwasser benutzen. In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Anlage in einer Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • In dem durch die Feuerung i geheizten Kessel 2 wird das Heißwasser erzeugt. An den Stutzen 3 ist die Vorlaufleitung q. des hochgespannten Heißwassers angeschlossen, in welche ein Ausdehnungsgefäß 5 eingeschaltet ist. Die Vorlaufleitung q. ist über ein Ventil 6 mit der Rücklaufleitung 7 unmittelbar verbunden. In die letztere ist eine Umwälzpumpe 8 eingeschaltet. Die Rücklaufleitung ist an dem Stutzen g des Kessels 2 angeschlossen. Von der Vorlaufleitung q. zweigt eine Leitung io ab, die zum Entspannungsgefäß ii führt und in demselben mit dem Verteilungsrohr 12 endet. In dem Entspannungsgefäß ii wird das durch die Leitung io zugeführte Hochdruckheißwasser in Dampf und Mitteldruckwasser zerlegt. Der entstehende Dampf gelangt durch die Leitung 13 in den Dämpfbehälter 14., in welchem Stoffe irgendeiner Behandlung mit Dampf unterworfen werden. Das in dem Dämpfgefäß niedergeschlagene, mit schädlichen Stoffen (z. B. Säuren) angereicherte Kondenswasser wird durch eine Leitung 15 und einen Kondenstopf 16 abgeleitet, kehrt also nicht in die Anlage zurück.
  • Um nun zu erreichen, daß das bei der Entspannung im Gefäß ii entstehende Mitteldruckwasser ebenfalls verdampft wird und aller Dampf über die Leitung 13 in das Dämpfgefäß 14 gelangt, dient folgende Einrichtung: Das Entspannungsgefäß ii besitzt einen Außenmantel 17, In dem Raum 1711 zwischen dem Außen- und Innenmantel wird aus der Hauptvorlaufleitung 4 durch eine Leitung 18 Hochdruckheißwasser zugeführt und dieses Heißwasser, nachdem es ohne Druckänderung einen Teil seines Wärmeinhaltes abgegeben hat, durch eine Leitung i9 der Hauptrücklaufleitung 7 zugeführt. Es herrscht also auch in der Leitung i9 Hochdruck. Am Ende des weiter oben erwähnten Rohres 12 befindet sich eine Zerstäubungsdüse 2o. Wenn durch die Leitung iö, i2 Heißwasser in die Düse 2o tritt, so wird bei Austritt aus der Düse infolge der Entspannung ein entsprechender Bruchteil des Wassers unmittelbar in Dampf umgewandelt. Der übrige Teil des Wassers wird in fein verteiltem Zustand in Form von Flüssigkeitströpfchen auf die heiße Innenwandung des Gefäßes ii zerstäubt, wobei er die zum Verdampfen erforderliche Wärme der beheizten Innenwand des Gefäßes ii entzieht. Hat beispielsweise das Heißwasser im Mantelraum i711 eine Temperatur von etwa igo" und wird' im Gefäß 14 Dampf von 3 atü entsprechend 143' gebraucht, so ist in der Innenwandung des Gefäßes ii ein hinreichend großer Temperaturunterschied vorhanden, um das auf die innere Wandfläche gespritzte Wasser augenblicklich zu verdampfen.
  • Die gesamte, im Inneren des Gefäßes ii gebildete Dampfmenge wird dem Dämpfgefäß 14 zugeführt. Da für die Durchführung der Dämpfprozesse jeweils Dampf von ganz bestimmter Temperatur und Spannung gebraucht wird und beide Größen nicht überschritten werden dürfen, wird in die Leitung 13 zweckmäßig ein Temperatur- und Spannungsregler 21 von bekannter Bauart eingeschaltet, und dieser Regler beeinflußt ein in die Leitung io eingeschaltetes Drosselorgan 22 derart, daß immer nur so viel Heißwasser eingespritzt werden kann, wie zur Erzeugung der gewollten, einmal eingestellten Dampfspannung und Dampfmenge erforderlich ist.
  • Ein am Entspannungsgefäß ii angebrachtes Sicherheitsventil 23 verhindert die Überschreitung des für das Gefäß ii zugelassenen Druckes, der natürlich oberhalb des durch das Drosselorgan 22 und den Regler 21 eingestellten Druckes liegt.
  • Die Dampfentwicklung kann auch im Inneren des Dämpfkessels 14 selbst vorgenommen werden, indem ein mit Hochdruckwasser geheizter plattenförmiger oder sonstwie gestalteter Körper, ferner die Zuleitung 12 und die Düse 2o innerhalb des Dämpfkessels angebracht werden, und zwar so, daß das durch die Düse verteilte Wasser die Verdampfungsfläche, d. h. die Oberfläche des beheizten Körpers, trifft. Auf diese Weise werden Wärmeverluste durch Ausstrahlung von den beheizten Flächen her vermieden.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung wird mit einem geringsten Aufwand von hochgespanntem Heißwasser die jeweils erforderliche Dampfmenge verfügbar gemacht und das Zurückpumpen von niedriger gespanntem Wasser in die Hauptrücklaufleitung vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Kombinierte Hoch- und Mitteldruck-Heißwasser-Dampfheizungsanlage, bei der das Hochdruckheißwasser in einem Entspannungsgefäß in Dampf und Mitteldruckwasser getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Entspannung auf Mitteldruck entstehende Mitteldruckwasser dadurch ebenfalls verdampft wird, daß das in das Entspannungsgefäß (ii) eintretende Hochdruckheißwasser gegen eine beheizte Fläche zerstäubt wird. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Entspannungsgefäßes (ii) beheizt wird und damit als beheizte Fläche dient, auf die das zerstäubte Wasser zum Zwecke der Verdampfung auftrifft. 3. Anlage nach den Ansprüchen i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entspannungsgefäß (ii) doppelwandig ausgeführt ist und in den Raum zwischen den beiden Wänden Hochdruckheißwasser geleitet wird, dessen Zuleitung (i8) von der in das Innere des Entspannungsgefäßes (ii) führenden Hochdruckheißwasserleitung (io,i2) getrennt ist und dessen Ableitung (io) unabhängig von dem im Dämpfgefäß gebildeten Kondensat an die zum Heizkessel (2) führende Rückleitung (7) angeschlossen ist. Anlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß des unter gleichzeitiger Teilentspannung zu zerstäubenden Hochdruckheißwassers von Hand oder selbsttätig entsprechend dem bei der Entspannung gewünschten Dampfdruck und der benötigten Dampfmenge geregelt wird.
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