DE593374C - Anordnung bei Kontaktfeldern oder Vielfachverbindungen fuer Waehler in Selbstanschlussanlagen - Google Patents

Anordnung bei Kontaktfeldern oder Vielfachverbindungen fuer Waehler in Selbstanschlussanlagen

Info

Publication number
DE593374C
DE593374C DET39559D DET0039559D DE593374C DE 593374 C DE593374 C DE 593374C DE T39559 D DET39559 D DE T39559D DE T0039559 D DET0039559 D DE T0039559D DE 593374 C DE593374 C DE 593374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
conductors
cylinders
arrangement
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET39559D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Application granted granted Critical
Publication of DE593374C publication Critical patent/DE593374C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0207Details; Auxiliary devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/32Reducing cross-talk, e.g. by compensating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Communication Cables (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Beseitigen des Nebensprechens aus kapazitiven und induktiven Einflüssen in Kontaktfeldern oder Vielfachverbindungen der Wähler in Selbstanschlußanlagen, wo die in die Kontaktfelder bzw. Vielfachverbindungen eingehenden Sprechleitungszweige aus zueinander parallelen Drähten bestehen und die a- und δ-Adern in getrennten, untereinander parallelen Ebenen angeordnet sind.
Bekanntlich kommt es bei solchen Leitergruppen vor, daß Nebensprecherscheinungen zwischen benachbarten Stromkreisen entstehen. Diese Erscheinung kann durch Ableitungen verursachende Isolationsfehler bei schlechter Isolation zwischen den Leitern entstehen oder auch dadurch, daß die Leitungen solche Lagen zueinander haben, daß Störungsströme von einem Sprechstromkreis auf andere benachbarte
ao Sprechstromkreise induziert werden. Dies kann entweder auf kapazitiven Einflüssen zwischen den Leitungen oder auf gegenseitiger Induktion zwischen zwei Sprechstromkreisen beruhen.
Bei dem heutigen Stand der Technik bietet es keine Schwierigkeiten, eine vollständig zuverlässige Isolierung der Leiter herzustellen; das Problem besteht also darin, die elektrostatischen und elektrodynamischen Störungsursachen zu beseitigen.
Bekanntlich sind die Kapazität und die gegenseitige Induktion zwischen zwei Einzelleitern durch die Abmessungen der Leiter, ihren Abstand und die Eigenschaften des zwischenliegenden Mediums bestimmt. In allen in der Praxis vorkommenden Fällen werden darum die Nebensprecherscheinungen zwischen Einzelleitern besonders lästig.
Wenn dagegen die Leitungen als Leiterpaare mit hin und zurück gehenden Zweigen angeordnet sind, was heutzutage das übliche im Fernsprechwesen ist, so ist es immer möglich, die individuellen Störungseffekte der Zweige durch passende Verlegung der Zweige wenigstens teilweise gegeneinander auszugleichen.
Wenn nur vier Leiter vorhanden sind, so können sie in der vom Sternvierer bekannten Weise nach Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung angeordnet werden. Wegen der Symmetrie übt offenbar hier das Leiterpaar a, b auf den einen Zweig ^1 im anderen Leiterpaar alt b1 eine Störung aus, welche gleich groß ist wie die vom ersten Leiterpaar a, h auf den anderen Zweig O1 ausgeübte Störungswirkung, aber entgegengesetzte Phase hat. Diese Methode hat aber den Nachteil, daß sie nicht verwendet werden kann, wenn die Anzahl der Leiterpaare größer ist als zwei, weil dann die Symmetrie aufhört.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei der Anordnung mehrerer im wesentliehen paralleler und in zwei parallelen Ebenen angeordneter Leiterpaare die α-Drähte so in
ihrer Ebene im Verhältnis zu den δ-Drähten versetzt sind, daß bei Stromdurchgang in einem bestimmten Leiterpaare die a- und δ-Drähte des vorhergehenden und darauffolgenden Leiterpaares sich auf einer Äquipotentialfläche des von den erstgenannten Leitern erzeugten Feldes befinden.
Die Erfindung soll an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben werden. Die
ίο Fig. 2 bis 5 sollen die der Erfindung zugrunde liegenden Grundsätze veranschaulichen, während Fig. 6 und 7 verschiedene Ausführungsf or men darstellen.
Fig. 8 und 9 veranschaulichen ein Verfahren zur Vorausbestimmung der gegenseitigen Abstände der Leiter.
In Fig. 2 bezeichnen α und b die Querschnitte der beiden parallelen Zweige eines Sprechstromzweiges. Wenn angenommen wird, daß α mit einer positiven Elektrizitätsmenge + q und b mit derselben Elektrizitätsmenge, aber mit entgegengesetztem Vorzeichen, also mit — q aufgeladen wird, so kann man in bekannter Weise das Potential V im Punkte P
«5 nach der Formel
V = — e\0
ε B
berechnen, wo ε die Dielektrizitätskonstante und r und rx die Entfernungen des Punktes von den Leiterzweigen bezeichnen. Durch Umformung dieses Ausdruckes erhält man die Formel
_. 2, Y1 . .
Es leuchtet ein, daß das Potential unverändert bleibt, wenn der Punkt P sich in solcher Weise
bewegt, daß das Verhältnis ~ konstant bleibt.
Der geometrische Ort dieser Punkte ist also eine Äquipotentialfläche in dem vom Leiterpaar a, b erzeugten elektrostatischen Felde.
Da das von den beiden Leitern erzeugte elektromagnetische Feld überall senkrecht zum elektrostatischen Felde gerichtet ist, so ist es klar, daß der geometrische Ort auch mit einer Kraftlinie in dem vom Leiterpaar erzeugten elektromagnetischen Felde zusammenfällt, welches entsteht, wenn die Leiter durch Strom in entgegengesetzten Richtungen durchflossen werden. Nach geometrischen Regeln bildet aber der Ort einen harmonischen Kreis, dessen Pole durch die Mittellinie der Leiterquerschnitte a, b gebildet sind.
Wenn man nun nach Fig. 3 die Leiterzweige Ci1 und B1 auf einen harmonischen Kreis verlegt, dessen Pole durch ein störendes Leiterpaar a, b gebildet sind, so ist es klar, daß die Punkte av bx immer dasselbe Potential erhalten, wie auch die Ströme im Leiterpaar a, b geändert werden, weil ja diese Ströme immer so fließen, daß der Leiter α ein Potential und eine Stromstärke hat, die ebenso groß sind wie die des Leiters b, aber entgegengesetzt gerichtet sind. Es leuchtet ferner ein, daß die vom Leiterpaar av O1 gebildete Leiterschleife durch keine Kraftlinie des vom Leiterpaar a, b erzeugten elektromagnetischen Feldes geschnitten wird.
Bei Wählervielfachfeldern kommt die in Fig. 4 dargestellte Anordnung der beiden Leiterpaare vor. Es sei hierbei angenommen, daß die Sprechleitungszweige α und ax sich in einer Ebene befinden, während die entgegengesetzten Sprechleitungszweige b, b± in einer anderen Ebene liegen, welche der ersten parallel ist. Die Entfernung zwischen den Ebenen sei mit y und die Versetzung des δ-Drahtes im Verhältnis zum α-Drahte mit χ bezeichnet. Der Abstand zwischen beiden Zweigen derselben Art α und ax werde mit A bezeichnet, die gegenseitigen Abstände zwischen den Drähten nach Fig. 4 mit R0, Rb, ra, rb. Damit das Leiterpaar av \ nicht durch das Leiterpaar a, b gestört wird, muß B1 auf demselben harmonischen Kreis liegen wie av wobei die Pole des Kreises durch die Mittelpunkte der Leiterquerschnitte α und δ gebildet sein sollen. Die Bedingung hierfür ist nach der Gleichung (1)
rb _ R
_b
Ra
(2)
Für die in diesen Ausdruck eingehenden Größen gelten die folgenden Gleichungen
ή = y2 + (A — x)°
K = A-
Ri = /i2
Werden die Ausdrücke in Gleichung (2) eingesetzt, so erhält man nach Umformung
yi-l. Zy2A- + 2y2x2 — 2A2x2 + x* = 0. (3)
Aus dieser Gleichung können mehrere wichtige Schlußfolgerungen gezogen werden. Wenn der Ort für die Lagen des Punktes δ bei unverändertem Abstande A graphisch dargestellt wird, so erhält man die in Fig. 5 dargestellte Kurve, in welcher eine beliebige Lage der Leiter δ und O1 eingezeichnet ist. Es ist zuerst auffallend, daß der Abstand zwischen den Leiterebenen einen gewissen Höchstwert nicht überschreiten kann. Um diesen Höchstwert zu bestimmen, kann man beispielsweise die Gleichung nach x2 lösen, wobei man erhält
2. (4)
Wie hieraus hervorgeht, kann y einen Wert A/z, d. h. den halben Abstand zwischen ;wei benachbarten Leitern derselben Art, z. B. ;wei «-Drähten, nicht,überschreiten. Auch die
Versetzung zwischen den Leitungszweigen im selben Leiterpaar weist ein Maximum auf, welches man durch Lösung der Gleichung nach y2 erhält, wobei sich ergibt
Wenn dieser Ausdruck gleich Null gesetzt wird, so ergibt sich als Maximalwert
x = A V~2 (*,)
ίο ■ r · . \3i
In diesem Falle werden also die beiden Leiterebenen zusammenfallen.
Im vorhergehenden ist angenommen worden, daß die Durchmesser der Leiter im Verhältnis zu den gegenseitigen Abständen zwischen den Leitern vernachlässigt werden können. Dies ist natürlich in der Praxis selten der Fall; aber man kann sich dann die Leiterzylinder mit guter Annäherung je durch einen linien-.förmigen Leiter ersetzt denken, der etwas exzentrisch zur Achse des Zylinders angeordnet ist, derart, daß das durch den linienförmigen Leiter erzeugte Feld im wesentlichen mit dem Felde des wirklichen Leiters übereinstimmt.
In jedem Falle geben die theoretischen Formeln einen guten Überblick über das Problem.
Wenn man jetzt annimmt, daß man nach Fig. 6 ein Leitervielfach anordnet, welches eine große Anzahl von Leiterpaaren a, b, alt bv a2, b2 usw. enthält, so ist es offenbar möglich, die Leiter unter Beibehaltung einer gewissen regelmäßigen und über das ganze Vielfach unveränderten Reihenfolge so anzuordnen, daß beispielsweise das Leiterpaar av O1 im Verhältnis zum vorhergehenden Leiterpaar a, b und dem darauffolgenden Leiterpaar «2, bz störungsfrei ist. In der Praxis werden auch Leiterpaare, die in größeren Abständen liegen, z. B. «3, bs, eine verschwindend Ideine störende Wirkung auf das Leiterpaar ax, bx ausüben. Dies beruht darauf, daß einmal der Abstand zwischen den Leiterpaaren verhältnismäßig groß ist und zum anderen der linke Teil der in Fig. 5 dargestellten Kurve in der Nähe des Koordinatennullpunktes angenähert eine Gerade ist, die unabhängig von dem Abstande A einen Winkel von 45° mit der x-Achse bildet. Es werden also auch entfernt liegende Leiterpaare sich angenähert in richtiger Lage befinden, wenn nur die Versetzung χ verhältnismäßig klein ist.
Da das Wählervielfach mit Rücksicht auf die Raumersparnis möglichst zusammengedrängt werden muß, so ist es zweckmäßig, daß die Isolation zwischen zwei benachbarten Reihen von a- und &-Adern aus einem festen Isolierstoff besteht, welcher eine größere Dielektrizitätskonstante hat als die zweckmäßig aus Luft bestehende Isolation in den Zwischenräumen zwischen den Drähten in jeder einzelnen Reihe. Hierdurch wird es möglich, die Teilung zwischen den a- bzw. δ-Adern sehr klein zu machen.
Nach Fig. 7 ist darum eine isolierende Platte C zwischen die beiden Leiterebenen geschoben, wobei natürlich die oben angegebenen mathematischen Ausdrücke modifiziert werden. Wenn die Dielektrizitätskonstante der Platte C gleich ε ist, so ist es klar, daß die Abstände in senkrechter Richtung angenähert mit ε zu multiplazieren sind, während die Abstände in horizontaler Richtung unverändert bleiben, damit die Störungsfreiheit erhalten bleibt. Dies hat z. B. zur Folge, daß der maximale Abstand zwischen
den Leiterebenen jetzt angenähert gleich ——
wird.
In der Praxis ist es zweckmäßig, die Abstände zwischen den Leitern durch Versuch festzustellen. Hierbei verwendet man zweckmäßig die in Fig. 8 dargestellte Anordnung. Hier ist ein Modell von mehreren Leitergruppen in passendem Maßstabe hergestellt, und zwar in der Form einer Anzahl von Metallzylindern A1, A2, A3 ... und B1, B2, B3 ..., die auf einer isolierenden Unterlage D aufgestellt sind. Wenn man nun einen Fernsprechhörer H z. B. zwischen die Metallzylinder A2 und B2 einschaltet und z. B. den Metallzylindern A1, B1 eine Wechselspannung aufdrückt, derart, daß diese Zylinder, die einem Leiterpaar entsprechen, entgegengesetztes Potential erhalten, und schließlich die Zylinder so verschiebt, daß man ein Lautminimum im Hörer erhält, so befinden sich die Zylinder A2, B2 nunmehr auf einer Äquipotentialfläche. Wenn dieses Verfahren an verschiedenen Zylinderpaaren wiederholt wird, so erhält man schließlich die möglichst günstige Gruppierung der Metallzylinder. Wenn nun die Abstände gemessen werden, so kann man durch Herabsetzen der Abstände zwischen den Zylindern im gleichen Verhältnis wie dem Verhältnis zwischen den Drahtdurchmessern und den Durchmessern der Modellzylinder diejenigen Werte erhalten, die in der Praxis in einer Anlage mit z. B. einem Leiter vielfach zu verwenden sind.
Wenn der Versuch für den besonderen Fall ausgeführt werden soll, daß die Leiter nach Fig. 6 in zwei parallelen Ebenen angeordnet sind, so verfährt man zweckmäßig in der in Fig. 9 veranschaulichten Weise. Hierbei werden die Leiterreihen A1, A2, A3 bzw. B1, B2, -B3 ... auf getrennten isolierenden Unterlagen D1, D2 aufgestellt. Die Abstände zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zylindern werden im Verhältnis zur gewünschten Teilung A gewählt, und man hat nun einmal den Abstand zwischen den Leiterebenen und zum andern die Versetzung der Leiter in der einen Ebene im Vergleich zu den Leitern in der andern Ebene festzustellen. Auf der Zeichnung bezeichnet T1 einen als
Stromquelle dienenden Transformator. Die Sekundärspule des Transformators besitzt einen geerdeten Mittelpunktsabgriff L1, wodurch erzielt wird, daß die beiden eingeschalteten Zylinder und B4 Potentiale erhalten, die im Verhältnis zur Erde symmetrisch sind. Zweckmäßig ist auch der Hörer H über einen Transformator T2 z. B. an die beiden Leiter A3 und Bz angeschlossen, und die Primärwicklung ίο des Transformators ist ebenfalls mit einer geerdeten Mittelabzapfung L2 versehen, wodurch verhindert wird, daß störende Ladeströme über den Körper der beobachtenden Person fließen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung bei Kontaktfeldern oder Vielfachverbindungen für Wähler in Selbstanschlußanlagen, in denen die in das Kontaktfeld bzw. in die Vielfachverbindungen eingehenden Sprechleitungszweige aus parallelen Drähten bestehen und die a- und ö-Drähte in getrennten, untereinander parallelen Ebenen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die «-Drähte in ihrer Ebene so gegen die δ-Drähte versetzt sind, daß beim Stromdurchgang in einem bestimmten Leiterpaare die a- und δ-Drähte des vorhergehenden und des darauffolgenden Leiterpaares sich auf einer Äquipotentialfläche des vom ersten Leiterpaare erzeugten Feldes befinden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation im Raum zwischen zwei benachbarten Reihen von a- und δ-Drähten aus einem festen Isolierstoff besteht, der eine höhere Dielektrizitätskonstante besitzt als die zweckmäßig aus Luft bestehende Isolation in den Zwischenräumen zwischen den in jeder einzelnen Reihe liegenden Drähten.
3. Verfahren zur Herstellung von Kontaktfeldern oder Vielfachfeldern nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem aus einer Anzahl von auf eine *5 isolierende Unterlage gestellten Metallzylindern bestehenden maßstäblichen Modell des Vielfachfeldes bzw. Kontaktfeldes ein Hörer zwischen zwei, einem Sprechleiterpaar entsprechende Zylinder eingeschaltet und anderen, benachbarten Leiterpaaren entsprechenden Zylinderpaaren eine Wechselspannung so aufgedrückt werden, daß die zusammengehörenden Sprechzweigen entsprechenden Zylinder entgegengesetzte Polarität erhalten wird, daß die Zylinder dann so verschoben werden, daß ein Lautminimum im Hörer entsteht, worauf der Hörer auf das nächste, einem anderen Leiterpaar entsprechende Zylinderpaar geschaltet wird usw., und schließlich die Leitergruppe entsprechend den auf natürliche Größe reduzierten Werten der gegenseitigen Abstände zwischen den Modellzylindern aufgebaut wird.
4. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellzylinder auf zwei gegeneinander verschiebbaren Unterlagen angebracht werden, derart, daß eine Reihe von Zylindern auf jeder Unterlage entsprechend den beiden Drahtebenen aufgestellt wird, worauf die Unterlagen gegeneinander so lange verschoben werden, bis ein Lautminimum erhalten wird.
5. Anordnung für das Verfahren nach. Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hörer an die Sekundärwicklung eines Transformators und die mit einer geerdeten Mittelabzapfung versehene Primärwicklung des Transformators an die zwei Leiter angeschlossen wird, wo Lautminimum festgestellt werden soll.
6. Anordnung für das Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung von der Sekundärwicklung eines Transformators zugeführt wird, deren Mittelpunkt geerdet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET39559D 1930-10-07 1931-10-07 Anordnung bei Kontaktfeldern oder Vielfachverbindungen fuer Waehler in Selbstanschlussanlagen Expired DE593374C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE390227X 1930-10-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE593374C true DE593374C (de) 1934-03-03

Family

ID=20309300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET39559D Expired DE593374C (de) 1930-10-07 1931-10-07 Anordnung bei Kontaktfeldern oder Vielfachverbindungen fuer Waehler in Selbstanschlussanlagen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE593374C (de)
FR (1) FR724420A (de)
GB (1) GB390227A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037519B (de) * 1955-07-12 1958-08-28 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Verminderung von bei Vielfachschaltung in den Sprechadern auftretenden Geraeuschspannungen
DE1060918B (de) * 1955-04-28 1959-07-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung an Waehlern in Fernsprechanlagen zur Verhinderung des UEbersprechens

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4381420A (en) * 1979-12-26 1983-04-26 Western Electric Company, Inc. Multi-conductor flat cable
FR2694146B1 (fr) * 1992-07-22 1994-09-16 Cit Alcatel Procédé pour réduire la diaphonie entre une ligne différentielle et une ligne non différentielle raccordées aux bornes d'un connecteur multi-points.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060918B (de) * 1955-04-28 1959-07-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung an Waehlern in Fernsprechanlagen zur Verhinderung des UEbersprechens
DE1037519B (de) * 1955-07-12 1958-08-28 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Verminderung von bei Vielfachschaltung in den Sprechadern auftretenden Geraeuschspannungen

Also Published As

Publication number Publication date
GB390227A (en) 1933-04-06
FR724420A (fr) 1932-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE593374C (de) Anordnung bei Kontaktfeldern oder Vielfachverbindungen fuer Waehler in Selbstanschlussanlagen
DE678435C (de) Elektrisches Netzwerk, insbesondere Filter oder phasenverzoegerndes Netzwerk, bestehend aus einem Kreuzglied oder einem ihm aequivalenten Netzwerk
DE102018214990B3 (de) Schienenanordnung, Schienensystem mit mehreren Schienenanordnungen und Verfahren zur Ermittlung der Stromtragfähigkeit einer Schienenanordnung und eines Schienensystems
DE1755292A1 (de) Verfahren zum Vermeiden von Stoerungen in Signalsystemen elektrisch angetriebener Schienenfahrzeuge
DE1538176B2 (de) Korrigierender transformator
DE1950319C3 (de) Elektrisches Schaltgerät mit parallelgeschalteten Strombahnen
DE2430281A1 (de) Aus stromverteilerschienen zusammengesetzte elektrische anlage
DE530058C (de) Phantomschaltung, insbesondere fuer Fernsprechzwecke
DE1156512B (de) Elektrostatisches Ablenkplattensystem fuer Kathodenstrahlroehren
DE102019102654A1 (de) Sekundärspulentopologie
DE647155C (de) Rohrfoermiger veraenderbarer elektrischer Kondensator
AT352824B (de) Synchronmaschine mit ueberwiegend gleich geformten und symmetrischen polen
DE2144202A1 (de) Verfahren und einrichtung zur verhinderung einer ueberschlagbildung in anlagen mit hochspannungsfeldern, insbesondere farbspritzanlagen und pulverspruehanlagen
DE458334C (de) Elektro-Kessel fuer verhaeltnismaessig niedrige Spannungen
DE643746C (de) Fernmeldekabel mit zwei oder mehreren konzentrischen Leitungen
DE480825C (de) Induktionszaehler mit zwei Spannungsmessbereichen
DE422230C (de) Verfahren zur Erzeugung einer Gleichspannung aus einer oszillierenden Spannung in einem beliebigen vielfachen Betrag derselben unter Verwendung mehrerer Grundgruppen, bestehend aus zwei Kondensatoren und zwei in Reihe geschalteten Ventilen
DE366163C (de) Kondensatoranordnung zum Ausgleich der Kapazitaetsunterschiede in Viererleitungen
DE452745C (de) Verfahren zum Ausgleichen von Fernsprechkabeln
DE892163C (de) Wicklungsanordnung und -schaltung, insbesondere fuer einphasige Hoechstleistungs- und Hoechstspannungstransformatoren und Drosselspulen
DE716492C (de) Wechselstromnetzgebilde hoher Kurzschlusssicherheit
DE411003C (de) Regeltransformator
DE562747C (de) Verfahren zum Ausgleich des UEbersprechens zwischen den Staemmen benachbarter Vierer in viererverseilten Kabeln ohne Phantomausnutzung
DE2616368A1 (de) Drehstromkabelsystem mit laengsspannungskompensation
AT115138B (de) Verfahren zum Ausgleich von Fernsprechkabeln.