DE593141C - Gasgefuellte elektrische Gluehlampe - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Gluehlampe

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DE593141C
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DE
Germany
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gas
lamps
filled electric
light bulb
electric light
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Expired
Application number
DE1930593141D
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English (en)
Inventor
Johannes Antonius Maria Liempt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp
    • H01K1/66One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in fuse

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

Gasgefüllte elektrische Glühlampen haben,
wie bekannt, die Vakuumglühlampen weitgehend verdrängt, da sie, abgesehen von den Typen niedrigster Leistungsaufnahme, ökonomischer als Vakuumglühlampen brennen, ein weißeres Licht ergeben und endlich auch, weil bei ihnen durch den der Zerstäubung des Leuchtkörpers entgegenwirkenden Druck der Gasfüllung weit weniger eine Schwärzung der Lampenglocke auftritt. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Ökonomie von solchen gasgefüllten Lampen, insbesondere der kleineren Typen, wie diese für Hausgebrauch verwendet werden, noch beträchtlich zu steigern.
Die elektrische Glühlampe gemäß der Er-' findung ist mit einem aus einem doppelt oder mehrfach schraubenförmig gewundenen Wolframdraht bestehenden Leuchtkörper, einer Gasfüllung von mindestens 9O°/0 Argongehalt und einer Schmelzsicherung versehen.
Die Vereinigung der drei Merkmale, Mehrfachwendel, argonreiche Gasfüllung und Durchschmelzsicherung, gibt die Möglichkeit, die Lampe gefahrlos so hoch zu belasten, daß selbst die allerkleinsten Typen, also Typen unter 40 Watt, Lampen gleicher Type hinsichtlich Ökonomie übertreffen; aber auch bei Lampen über 40 Watt wird zufolge der größeren Belastbarkeit die Lichtausbeute gegenüber den bisher üblichen Glühlampen gleicher Type verbessert.
Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes möge folgendes dienen.
Es ist zwar bereits bekannt, gasgefüllte elektrische Glühlampen mit einem Leuchtkörper aus einem doppelt oder mehrfach gewendelten Wolframdraht auszurüsten. Wegen der durch die größere Zusammendrängung des Leuchtkörpers vergrößerten Überschlagsgefahr hat man derartige Glühlampen jedoch bisher stets nur mit einer Stickstoffüllung versehen. Auch hat man bisher derartige Leuchtkörper nur zur Herstellung von hochkerzigen Projektionsglühlampen verwendet, weil die mit der Zusammendrängung des Leuchtkörpers einhergehende Einschränkung der Wärmeableitungsverluste für die mit verhältnismäßig dünndrähtigen Leuchtkörpern ausgestatteten Gebrauchslampen von 15 bis 150 Watt nicht groß genug ist, um eine befriedigende Ökonomie-Steigerung zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird der Doppelwendelleuchtkörper statt in Stickstoff in einer mindestens 90 °/0 Argon enthaltenden Gasfüllung untergebracht, wie sie bei Glühlampen mit einfach gewendeltem Leuchtkörper bereits be-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Antonius Maria van Lietnpt in Eindhoven, Holland.
kannt war. Da Argon eine geringere Wärmeleitfähigkeit und ein schwereres Molekül besitzt, durch welches die Verdampfungsgeschwindigkeit des Wolframs herabgesetzt wird, so kann in einer derartigen Gasfüllung der Doppel- oder Mehrfachwendelleuchtkörper noch höher belastet werden. Dies hat nun eine weitere Steigerung der Ökonomie zur Folge, und zwar so weitgehend, daß selbst die allerkleinsten
ίο Typen den bis jetzt bestehenden Typen hinsichtlich Ökonomie beträchtlich überlegen sind. Das gleiche gilt aber auch für die üblichen Gebrauchslampen mit einem 40 Watt übersteigenden Verbrauch. Zur praktischen Durchführung dieser ökonomischen Verbesserung wird erfmdungsgemäß die mit Doppelwendelleuchtkörper und Gasfüllung mit hohem Argongehalt versehene Lampe mit einer Durchschmelzsicherung versehen.
Durchschmelzsicherungen hat man zwar für Vakuumlampen und auch gasgefüllte Lampen schon vorgeschlagen, da früher zufolge nicht genügend gleichmäßiger Herstellung der Lampen, insbesondere nicht genügend gleichmäßiger Anbringung des Leuchtkörpers am Traggestell und nicht genügend gleichmäßiger Einschmelzung der Stromzuführungsdrähte in der Fußquetschstelle gelegentlich Explosionen eintraten.
Durch die im Laufe der Zeit entwickelten Herstellungsmaschinen und Prüfeinriehtungen wird jedoch schon seit Jahren eine äußerst gleichmäßige und zweckmäßige Traggestellausbildung der Lampen gewährleistet, weshalb bei der Herstellung gasgefüllter Glühlampen stets von dem Einbau besonderer Durchschmelzsicherungen als vollkommen überflüssig abgesehen wurde, und zwar selbst bei sehr hoch belasteten und gegebenenfalls mit einem Doppel- oder Mehrfachwendelleuchtkörper ausgerüsteten Projektionsglühlampen. Im Gegensatz hierzu wird bei einer Lampe nach der Erfindung durch die Durchschmelzsicherung erst eine ausreichende Betriebssicherheit geschaffen, in der Erkenntnis, daß die durch den Einbau einer besonderen Durchschmelzsicherung etwas erhöhten Herstellungskosten der Lampe durch die erzielte Ökonomiesteigerung mehr als aufgewogen werden.
Auf der Zeichnung ist in der Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Glühlampe nach der Erfindung im Schnitt veranschaulicht.
Die Abb. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele von zweckmäßig ausgebildeten Durchschmelzsicherungen.
Der in Form einer Doppelwendel gewickelte, aus Wolfram bestehende Glühkörper 1 ist durch die Stromzuführung 2 mit dem Gewindekontakt 10 des Sockels 9 und durch die Stromzuführung 3 mit dem Sockelkontakt 11 verbunden. In die Stromzuführung 3 ist eine im Fußrohr 4 untergebrachte Durchschmelzsicherung 5 eingeschaltet, die beispielsweise aus einem hin- und zurückgeführten Silberdraht besteht, der mit Isolierpapier umwickelt ist. An den Enden der in Abb. 2 schaubildlich dargestellten Durchschmelzsicherung sind Metallmanschetten 6 und 7 angebracht, an denen die Enden des Stromzuführungsdrahtes 3 angelötet sind. Zweckmäßig wird ferner zwischen die Metallmanschetten 6 und 7 Isolierpapier eingelegt, um einen Überschlag von einer Manschette zur andern zu verhindern. Der Lampenkolben 8 enthält eine Stickstoff-Argon-Füllung mit mindestens go % Argongehalt.
Die Abb. 3 zeigt eine Durchschmelzsicherung, bei der der Durchschmelzdraht 5' im Innern der Lampenglocke untergebracht und wiederum in dem einen Stromzuführungsdraht des Doppelwendelleuchtkörpers eingeschaltet ist.
Selbstverständlich kann die Durchschmelzsicherung auch im oder am Lampensockel angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gasgefüllte elektrische Glühlampe, gekennzeichnet durch einen doppelt oder mehrfach schraubenförmig gewundenen Wolframdraht, eine mindestens 90% Argon enthaltende Gasfüllung und eine in den einen Stromzuführungsdraht eingefügte Durchschmelzsicherung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930593141D 1929-02-20 1930-02-14 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe Expired DE593141C (de)

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GB345044A (en) 1931-03-19
FR689210A (fr) 1930-09-03

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