DE593141C - Gasgefuellte elektrische Gluehlampe - Google Patents
Gasgefuellte elektrische GluehlampeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/62—One or more circuit elements structurally associated with the lamp
- H01K1/66—One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in fuse
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- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
Gasgefüllte elektrische Glühlampen haben,
wie bekannt, die Vakuumglühlampen weitgehend verdrängt, da sie, abgesehen von den Typen
niedrigster Leistungsaufnahme, ökonomischer als Vakuumglühlampen brennen, ein weißeres
Licht ergeben und endlich auch, weil bei ihnen durch den der Zerstäubung des Leuchtkörpers
entgegenwirkenden Druck der Gasfüllung weit weniger eine Schwärzung der Lampenglocke
auftritt. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Ökonomie von solchen gasgefüllten Lampen, insbesondere der kleineren Typen, wie diese
für Hausgebrauch verwendet werden, noch beträchtlich zu steigern.
Die elektrische Glühlampe gemäß der Er-' findung ist mit einem aus einem doppelt oder
mehrfach schraubenförmig gewundenen Wolframdraht bestehenden Leuchtkörper, einer
Gasfüllung von mindestens 9O°/0 Argongehalt
und einer Schmelzsicherung versehen.
Die Vereinigung der drei Merkmale, Mehrfachwendel, argonreiche Gasfüllung und Durchschmelzsicherung, gibt die Möglichkeit, die
Lampe gefahrlos so hoch zu belasten, daß selbst die allerkleinsten Typen, also Typen unter
40 Watt, Lampen gleicher Type hinsichtlich Ökonomie übertreffen; aber auch bei Lampen
über 40 Watt wird zufolge der größeren Belastbarkeit die Lichtausbeute gegenüber den bisher
üblichen Glühlampen gleicher Type verbessert.
Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes möge folgendes dienen.
Es ist zwar bereits bekannt, gasgefüllte elektrische Glühlampen mit einem Leuchtkörper
aus einem doppelt oder mehrfach gewendelten Wolframdraht auszurüsten. Wegen der durch die größere Zusammendrängung des
Leuchtkörpers vergrößerten Überschlagsgefahr hat man derartige Glühlampen jedoch bisher
stets nur mit einer Stickstoffüllung versehen. Auch hat man bisher derartige Leuchtkörper
nur zur Herstellung von hochkerzigen Projektionsglühlampen verwendet, weil die mit
der Zusammendrängung des Leuchtkörpers einhergehende Einschränkung der Wärmeableitungsverluste
für die mit verhältnismäßig dünndrähtigen Leuchtkörpern ausgestatteten Gebrauchslampen von 15 bis 150 Watt nicht
groß genug ist, um eine befriedigende Ökonomie-Steigerung zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird der Doppelwendelleuchtkörper statt in Stickstoff in einer mindestens
90 °/0 Argon enthaltenden Gasfüllung untergebracht, wie sie bei Glühlampen mit
einfach gewendeltem Leuchtkörper bereits be-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Antonius Maria van Lietnpt in Eindhoven, Holland.
kannt war. Da Argon eine geringere Wärmeleitfähigkeit und ein schwereres Molekül besitzt,
durch welches die Verdampfungsgeschwindigkeit des Wolframs herabgesetzt wird, so kann
in einer derartigen Gasfüllung der Doppel- oder Mehrfachwendelleuchtkörper noch höher belastet
werden. Dies hat nun eine weitere Steigerung der Ökonomie zur Folge, und zwar
so weitgehend, daß selbst die allerkleinsten
ίο Typen den bis jetzt bestehenden Typen hinsichtlich
Ökonomie beträchtlich überlegen sind. Das gleiche gilt aber auch für die üblichen
Gebrauchslampen mit einem 40 Watt übersteigenden Verbrauch. Zur praktischen Durchführung
dieser ökonomischen Verbesserung wird erfmdungsgemäß die mit Doppelwendelleuchtkörper
und Gasfüllung mit hohem Argongehalt versehene Lampe mit einer Durchschmelzsicherung
versehen.
Durchschmelzsicherungen hat man zwar für Vakuumlampen und auch gasgefüllte Lampen
schon vorgeschlagen, da früher zufolge nicht genügend gleichmäßiger Herstellung der
Lampen, insbesondere nicht genügend gleichmäßiger Anbringung des Leuchtkörpers am
Traggestell und nicht genügend gleichmäßiger Einschmelzung der Stromzuführungsdrähte in
der Fußquetschstelle gelegentlich Explosionen eintraten.
Durch die im Laufe der Zeit entwickelten
Herstellungsmaschinen und Prüfeinriehtungen wird jedoch schon seit Jahren eine äußerst
gleichmäßige und zweckmäßige Traggestellausbildung der Lampen gewährleistet, weshalb
bei der Herstellung gasgefüllter Glühlampen stets von dem Einbau besonderer Durchschmelzsicherungen als vollkommen überflüssig
abgesehen wurde, und zwar selbst bei sehr hoch belasteten und gegebenenfalls mit einem
Doppel- oder Mehrfachwendelleuchtkörper ausgerüsteten Projektionsglühlampen. Im Gegensatz
hierzu wird bei einer Lampe nach der Erfindung durch die Durchschmelzsicherung erst eine ausreichende Betriebssicherheit geschaffen,
in der Erkenntnis, daß die durch den Einbau einer besonderen Durchschmelzsicherung
etwas erhöhten Herstellungskosten der Lampe durch die erzielte Ökonomiesteigerung
mehr als aufgewogen werden.
Auf der Zeichnung ist in der Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel
einer Glühlampe nach der Erfindung im Schnitt veranschaulicht.
Die Abb. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele von zweckmäßig ausgebildeten Durchschmelzsicherungen.
Der in Form einer Doppelwendel gewickelte, aus Wolfram bestehende Glühkörper 1 ist durch
die Stromzuführung 2 mit dem Gewindekontakt 10 des Sockels 9 und durch die Stromzuführung
3 mit dem Sockelkontakt 11 verbunden. In die Stromzuführung 3 ist eine im Fußrohr 4
untergebrachte Durchschmelzsicherung 5 eingeschaltet, die beispielsweise aus einem hin-
und zurückgeführten Silberdraht besteht, der mit Isolierpapier umwickelt ist. An den Enden
der in Abb. 2 schaubildlich dargestellten Durchschmelzsicherung sind Metallmanschetten 6
und 7 angebracht, an denen die Enden des Stromzuführungsdrahtes 3 angelötet sind.
Zweckmäßig wird ferner zwischen die Metallmanschetten 6 und 7 Isolierpapier eingelegt,
um einen Überschlag von einer Manschette zur andern zu verhindern. Der Lampenkolben 8
enthält eine Stickstoff-Argon-Füllung mit mindestens go % Argongehalt.
Die Abb. 3 zeigt eine Durchschmelzsicherung, bei der der Durchschmelzdraht 5' im Innern
der Lampenglocke untergebracht und wiederum in dem einen Stromzuführungsdraht des Doppelwendelleuchtkörpers
eingeschaltet ist.
Selbstverständlich kann die Durchschmelzsicherung auch im oder am Lampensockel angeordnet
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gasgefüllte elektrische Glühlampe, gekennzeichnet durch einen doppelt oder mehrfach schraubenförmig gewundenen Wolframdraht, eine mindestens 90% Argon enthaltende Gasfüllung und eine in den einen Stromzuführungsdraht eingefügte Durchschmelzsicherung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL345044X | 1929-02-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593141C true DE593141C (de) | 1934-02-22 |
Family
ID=19784857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930593141D Expired DE593141C (de) | 1929-02-20 | 1930-02-14 | Gasgefuellte elektrische Gluehlampe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE593141C (de) |
FR (1) | FR689210A (de) |
GB (1) | GB345044A (de) |
-
1930
- 1930-01-31 FR FR689210D patent/FR689210A/fr not_active Expired
- 1930-02-11 GB GB4612/30A patent/GB345044A/en not_active Expired
- 1930-02-14 DE DE1930593141D patent/DE593141C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB345044A (en) | 1931-03-19 |
FR689210A (fr) | 1930-09-03 |
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