CH186655A - Elektrische Glühlampe mit Gasfüllung. - Google Patents

Elektrische Glühlampe mit Gasfüllung.

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CH186655A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Description


  Elektrische Glühlampe mit Gasfüllung.    Die Erfindung bezieht sich auf Glüh  lampen mit einer Gasfüllung, die der     Mole-          külzahl        nach        mindestens        zu        50        %        aus        Edel-          gas    höherer     Kernladungszahl    als Argon be  steht.

   Versuche haben gezeigt, dass die vom  Glühkörper dem Gase abgegebene Wärme  in einer Lampe mit einer Krypton,     genon     oder ein Gemisch von beiden als Hauptbe  standteil enthaltenden Füllung bei dem Druck,  für welchen sich dieselbe Durchschlagsspan  nung ergibt, viel geringer ist als bei einer  Lampe mit gleich     bes        -haffenem,    bei gleicher  Temperatur brennendem Glühkörper, die mit  einer aus Argon und Stickstoff oder der  artigen Gemischen bestehenden Gasfüllung  versehen ist, und dass die     Schwärzung    des  Kolbens bei der erstgenannten Lampe auch  viel geringer ist.  



  Dies ermöglicht, das Volumen einer mit       Krypton    oder     genon    gefüllten Lampe erheb  lich kleiner als das Volumen eines mit     Argon-          Stickstoff    gefüllten Lampenkolbens zu machen.  Durch Versuche ist festgestellt worden, dass    bei einer Lampe gleicher Wattstärke das  Kolbenvolumen bis unter die Hälfte des üb  lichen Kolbenvolumens herabgesetzt werden  kann. Dies bedeutet eine grosse Ersparnis an  Glas und Zeit, die zur Herstellung des Kol  bens und der Lampe erforderlich sind und  insbesondere an das zur Füllung des Kolbens  benötigte Gas. Dies ist besonders für das  zu verwendende Krypton und     genon    von  grosser Bedeutung, da diese Gase erheblich  teurer als die üblichen Gase, z.

   B.     Argon-          Stickstoff    oder dergleichen, sind.  



  Die Verringerung des Kolbenvolumens  würde es zunächst mit sich bringen, dass  auch der Glühkörper dem Lampensockel  näher liegt, was eine Verringerung der     Licht-          zenterlänge    und eine entsprechende Ver  mehrung der vom Sockel, beziehungsweise  von der Fassung aufgefangenen Lichtmenge  gegenüber Lampen gleicher Wattstärke mit  normalem Kolbenvolumen zur Folge haben  würde.  



  Zur Vermeidung     bezw.    zur Verringerung      dieser Nachteile ist nun gemäss der Erfindung  der Lampenkolben, dessen Inhalt in Kubik  zentimeter höchstens gleich der Wattstärke  der Lampe     -i-    25 ist, mittels eines nicht span  nungsführenden, also aus Isolierstoff herge  stellten oder vom Sockel isolierten Verbin  dungsgliedes mit dem Sockel verbunden.  Dieses Verbindungsglied hat an der Stelle,  wo es an dem Kolben befestigt .ist, einen       Durchmesser,        der        höchstens        um        10        %        grösser     ist als der des Sockels.

   Das Verbindungs  glied muss deshalb aus Isolierstoff hergestellt  oder vom Sockel isoliert angeordnet sein,  weil sonst dieses Glied, wenn die Lampe im  Betriebe ist, spannungsführend und somit  lebensgefährlich sein würde. Es wird ein  leuchten, dass die oben angegebene Durch  messertoleranz auf eventuell auftretende Fa  brikationsabweichungen Rücksicht nimmt.  Damit eine möglichst geringe Menge des  ausgestrahlten Lichtes von dem Verbindungs  glied aufgefangen wird, empfiehlt es sich  jedoch, die Verbindungsstelle zwischen dem  Verbindungsglied und dem Kolben so klein  wie möglich zu gestalten. In der Lampe  wird zweckmässig ein mehrfach schrauben  förmig gewundener Glühdraht angebracht.

    Die Anordnung eines mehrfach schrauben  förmig gewundenen Glühkörpers passt näm  lich zur Benützung eines kleinen Kolbens,  wie er bei der Lampe nach der Erfindung  verwendet wird, weil sowohl der Teil des       Glühkörpermaterials,    der sich gegen das  Ende der Lebensdauer auf der     Innenober-          fläche    des Kolbens abgesetzt vorfindet, als  die an das umgebende Gas abgegebene Ener  gie bei einem mehrfach schraubenförmig     Lye-          wundenen    Glühkörper viel geringer sind, als  bei einem entsprechenden, einfach schrau  benförmig gewundenen Glühkörper; beides  erleichtert es, mit dem vorgesehenen kleinen  Kolben auszukommen.

   Auch ist ein schrau  benförmig gewundener Glühkörper wegen  seiner gedrungenen Gestalt leichter im Kol  ben unterzubringen.  



  Der zwischen Kolben und Sockel ange  ordnete Körper kann zylindrisch oder     kegel-          stutzförmig    ausgestaltet sein. Damit die vom    Zwischenkörper absorbierte Lichtmenge mög  lichst gering ist, empfiehlt es sich, die Ver  bindungsstelle zwischen dem Zwischenkörper  und dein Kolben möglichst klein zu halten.  Dies lässt sich dadurch erreichen, dass der  Zwischenkörper, wie oben erwähnt, die  Form eines abgestumpften Kegels erhält,  oder auch dadurch, dass ein zylindrischer  Zwischenkörper in der Nähe dieser Verbin  dungsstelle mit einer     Einschnürung    ausge  stattet wird. Vorzugsweise wird der Zwi  schenkörper aus durchsichtigem oder durch  scheinendem Glas hergestellt.

   Die erfindungs  gemässe Lampe ist für Haus- und Strassen  beleuchtung, im allgemeinen für alle Zwecke  dienlich, wo bis anhin die normalen     Aigon-          Stickstoff-    oder Vakuumlampen benutzt wur  den.  



  In der Zeichnung sind einige Ausführungs  formen des Gegenstandes der Erfindung bei  spielsweise dargestellt.  



  In der     Fig.    1 ist eine Glühlampe gemäss  der Erfindung mit einem zylindrischen Zwi  schenkörper ohne     Einschnürung    dargestellt;  In     Fig.    2 ist eine Glühlampe nach der  Erfindung mit einem zylindrischen Zwischen  körper dargestellt, der an der Verbindungs  stelle zwischen dem Kolben und dem Zwi  schenkörper eine     Einschnürung    aufweist;

         Fig.3    zeigt eine Glühlampe nach der  Erfindung, bei welcher der Zwischenkörper  zwischen dem Kolben und dem Sockel als  ein abgestumpfter Kegel ausgebildet ist, wo  bei die kleinere der zwei kreisförmigen     End-          flächen    des abgestumpften Kegels als Ver  bindungsstelle zwischen dem Kolben und dem  Zwischenkörper dient und der Sockel als  innen isolierter     Edisonsockel    ausgebildet ist;  In     Fig.    4 ist eine<B>,</B> Glühlampe nach der  Erfindung dargestellt, bei welcher der Zwi  schenkörper zwischen dem Kolben und dem  Sockel als ein abgestumpfter Kegel ausge  staltet und der Sockel als     Swansockel    aus  gebildet ist.  



  In     Fig.    1 ist der mit Krypton oder     genon     gefüllte Kolben mit 1 bezeichnet, der mittels  des beispielsweise aus Glas oder einer Kunst-           harzmasse    -bestehenden zylindrischen Zwi  schenkörpers 2 mit dem     Edison-Lampen-          sockel    3 verbunden ist. Der     Stromzuführungs-          draht    5 ist mit dem zentralen Kontakt 4  verbunden, während der     Stromzuführungs-          draht    7 an der leitenden Seitenwand 6 des  Sockels befestigt ist. Die Drähte 5 und 7  setzen sieh in die Poldrähte 8 und 9 fort,  die den mehrfach schraubenförmig gewun  denen Glühkörper 10 tragen.

   Der Innenraum  des Kolbens 1 ist mittels der Trennwand 11  vom Innenraum des zylindrischen Teils 2  getrennt.  



  Die in     Fig.2    dargestellte Lampe ent  spricht der nach     Fig.1,    mit dem Unter  schiede, dass hier der zylindrische Zwischen  körper in der Nähe der Verbindungsstelle  des     .Kolbens    und des zylindrischen Zwischen  körpers mit einer     Einschnürung    12 versehen  ist, welche die durch den     Zwischenkörper     absorbierte Menge des ausgestrahlten Lichtes  möglichst zu verringern bezweckt.  



       Fig.    3 zeigt eine Lampe, in der ein als  ein abgestumpfter Kegel ausgebildeter, bei  spielsweise aus Glas oder einer     Kunzbarz-          masse    bestehender Zwischenkörper 13 vor  gesehen ist. Die     Stromzuführungsdrähte    5  und 7 sind von den Befestigungspunkten an  dem Sockel und dem Zentralkontakt an (mit  A     bezw.    B bezeichnet) bis in der Quetsch  stelle (C     bezw.    D) als Schmelzsicherung aus  gebildet, und das Innere des Sockels ist  durch den Isolierstoff 14 isoliert.

   Dies hat  den Vorteil, dass in vorkommenden Fällen  die beiden     Stromzuführungsdrähte    gleich  zeitig oder nahezu gleichzeitig durchschmel  zen, so dass in Anbetracht der Tatsache,  dass das     Innnere    des Sockels ausserdem iso  liert ist, keine Gefahr unerwünschter Kurz  schlusserscheinungen in dem Sockel vorliegt.  



  In     Fig.    4 ist eine Lampe mit einem zwi  schen dem Kolben und dem Sockel ange  ordneten Zwischenkörper 13 dargestellt, der  als ein abgestumpfter Kegel ausgestaltet  ist, bei welcher der Sockel als ein     Swan-          sockel    16 ausgebildet ist. Die     Stromzufüh-          rungadrähte    sind auch in diesem Falle als    Schmelzsicherungen ausgebildet, und zwar  von     E    bis F und von G bis H. Im Boden  des Sockels ist eine dicke Isolierschicht 15  angebracht, so dass der Luftweg zwischen  den Punkten     E    und G dadurch vergrössert  wird. Der Sockel 16 ist mittels Kitt 17 mit  dem Zwischenkörper 13 verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Glühlampe mit einer zu min destens 50 Volumenprozenten aus Edelgas von grösserer Kernladungszahl als Argon be stehenden Gasfüllung, dadurch gekennzeich net, dass die Lampe mit einem Kolben, des sen Volumen in Kubikzentimeter höchstens gleich der Wattstärke der Lampe -f- 25 ist, ausgestattet ist, der mittels eines nichtspan- nungsfübrenden Verbindungsgliedes mit dem Sockel verbunden ist, welches Glied an der Stelle, wo es an dem Kolben befestigt ist, einen Durchmesser hat, der höchstens um 10 % grösser ist als der des Sockels. UNTERANSPRüCHE 1.
    Elektrische Glühlampe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das den Kolben mit dem Sockel verbindende Verbindungsglied (2) beim Kolben eine Einschnürung (12) aufweist. 2. Elektrische Glühlampe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtzenterlänge annähernd den gleichen Wert hat wie bei einer Lampe gleicher Wattstärke mit einem Kolben normaler Abmessungen. 3. Elektrische Glühlampe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das den Kolben mit dem Sockel verbindende Verbindungsglied als abgestumpfter Kegel (13) ausgestaltet ist, an dessen kleinerer Grundfläche der Kolben angeordnet ist. 4.
    Elektrische Glühlampe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühlampe mit einem mehrfach schrau benförmig gewundenen Glühkörper ver sehen ist. Elektrische Glühlampe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied aus Isolierstoff besteht. 6. Elektrische Glühlampe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied gegen den Sockel iso liert angeordnet ist.
CH186655D 1934-03-26 1935-03-26 Elektrische Glühlampe mit Gasfüllung. CH186655A (de)

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