DE2821317C2 - - Google Patents
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- DE2821317C2 DE2821317C2 DE2821317A DE2821317A DE2821317C2 DE 2821317 C2 DE2821317 C2 DE 2821317C2 DE 2821317 A DE2821317 A DE 2821317A DE 2821317 A DE2821317 A DE 2821317A DE 2821317 C2 DE2821317 C2 DE 2821317C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/02—Incandescent bodies
- H01K1/16—Electric connection thereto
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe mit einem
rohrförmigen Lampenkolben, der mit einer wasserstoff- und
bromhaltigen Gasfüllung gefüllt und an beiden Enden um
einen Stromzuleiter vakuumdicht abgeschlossen ist und eine
axial ausgespannte Einfach-Wolframglühwendel aufweist, die
mit den in sie hineinragenden Stromzuleitern verbunden
ist, welche wenigstens stellenweise aus Wolfram bestehen
und deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser
der Glühwendel.
Eine derartige Halogenglühlampe ist als Flutlichtlampe im
Handel erhältlich; ihr konstruktiver Aufbau entspricht im
wesentlichen einer Lampe nach der US-PS 33 76 460. Die
Lampe nach der US-PS hat hauptsächlich eine Jodfüllung,
wogegen die Gasfüllung bei der im Handel erhältlichen
Halogenglühlampe aus Inertgas, Brom, Wasserstoff und Jod
besteht. Man war seinerzeit der Auffassung, daß man in
derartigen Halogenglühlampen ohne Jod nicht auskommt. Die
Verwendung von Jod bringt jedoch für die Lampenherstellung
erhebliche Schwierigkeiten. Läßt man aber Jod fort, tritt
vielfach ein Angriff auf den Stromzuleiter auf.
Wird nunmehr, damit ein Angreifen des Stromzuleiters - wie
es bei den im Handel erhältlichen Lampen bei Verwendung
von inertem Gas, Wasserstoff umd Brom auftritt - nicht zu
einem Bruch innerhalb der berechneten Lebensdauer führt,
ein Stromzuleiter mit einem Durchmesser entsprechend dem
Innendurchmesser der Glühwendel in die Glühwendel
gestreckt, so tritt, wie durch Versuche nachgewiesen
wurde, ein Materialanwuchs auf den Windungen der Glüh
wendel auf, die an die Windungen grenzen, welche den
Stromzuleiter umgeben. Dadurch können Windungen der Glüh
wendel kurzgeschlossen werden, so daß die Glühwendel über
lastet wird. Dieser Anwuchs ist die Folge eines starken
Angriffs des Stromzuleiters.
Aus der US-PS 34 31 448 ist es bekannt, die Enden der
Stromzuleiter gerade auszubilden. Die Stromzuleiter ragen
aber nicht in die Glühwendel hinein, sondern in die
Beine der Glühwendel.
In Fig. 2a der US-PS 34 16 024 ist eine Verbindung zweier
hintereinandergeschalteter Glühwendel dargestellt, bei der
ein gewindeartiges stabförmiges Verbindungsglied in ein
Ende einer Glühwendel geschraubt ist. In dieser Patent
schrift wird aber nichts ausgesagt über einen Wolfram
transport vom Stromzuleiter zur Glühwendel und es werden
keine Hinweise gegeben zur Lösung dieses Problems.
Ein Infrarotstrahler nach der US-PS 32 19 872 besitzt zwei
konzentrisch angeordnete Glühwendel, von denen die innere
unmittelbar auf den Stromzuleiter angebracht ist. Die
äußere Glühwendel ist auf zwei konzentrisch angeordneten
Zusatzwicklungen geschraubt. Auch dieser Patentschrift
läßt sich keine Lehre entnehmen, die zur Lösung des
Wolframtransportproblems bei Halogenglühlampen führt.
Die DE-AS 11 46 585 betrifft eine Preßglaslampe, die keine
Halogenlampe ist. Fig. ₂ zeigt eine Konstruktion mit einem
Wendelschenkel, in den ein Kerndrahtstück eingeschoben
ist. Auf den Wendelschenkel ist eine Wendel aufgeschraubt,
die einen Drahtdurchmesser hat, der wenigstens annähernd
dem Drahtdurchmesser des Leuchtkörpers entspricht. Das
Kerndrahtstück hat einen Durchmesser von etwa 305 µm.
Der Leuchtkörper und die aufgeschraubte Wendel haben einen
Durchmesser von etwa 157 µm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, praktisch
jodfreie Halogenglühlampen der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei denen der die Lebensdauer verkürzende
Wolframtransport mit einfachen Mitteln vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei den erfindungsgemäßen Lampen
dadurch gelöst, daß die in die Glühwendel hineinragenden
Enden der Stromzuleiter gerade ausgebildet sind und einen
Durchmesser von 400 bis 800 µm aufweisen und daß auf die
in der Glühwendel liegenden Enden der Stromzuleiter ein
Wolframdraht mit einem Durchmesser von 300 bis 100 µm
schraubenlinienförmig gewickelt ist, dessen Windungen mit
den auseinandergezogenen Endwindungen der Glühwendel im
Eingriff stehen.
Diese Lampen werden im allgemeinen als Flutlichtlampen oder
als Wärmestrahler verwendet. Sie nehmen im Betrieb bei
Entwurfspannung eine Leistung von ungefähr 750 bis
ungefähr 2000 Watt auf, in der Regel 1000, 1500 oder
2000 Watt. Sie haben eine sehr lange Lebensdauer, in der
Regel 2000 Betriebsstunden oder darüber.
Es hat sich gezeigt, daß der erfindungsgemäße Aufbau eine
zuverlässige Lösung für das beschriebene Problem gibt.
Zwar wird ein Angriff des Stromzuleiters durch das
aggressive Halogen nicht vermieden, aber an der Stelle an
der der Angriff auftritt, befindet sich in den erfindungs
gemäßen Lampen der dicke Stromzuleiter. Dieser hat einen
solchen Durchmesser, daß der Angriff nicht zu Bruch führen
kann. Der Aufbau gewährleistet zum anderen, daß kein
störender Wolframtransport in axialer Richtung der Glüh
wendel auftritt. Infolgedessen wird an den Windungen der
Glühwendel Dendritbildung vermieden, was einen Kurzschluß
zur Folge hätte.
Bei der Lampe nach der Erfindung ist die Länge des mit
Draht umwickelten Endes eines Stromzuleiters, das sich in
der Glühwendel befindet, wenig kritisch. Aus baulichen
Gründen wird man den Stromzuleiter in der Regel minimal
1,5 mm in die Glühwendel eindringen lassen. Zum anderen
gibt es keinen Grund, diesen Teil länger als 4 mm zu
wählen. Ebenso gibt es keinen praktischen Grund, den um
den Stromzuleiter gewickelten Draht sich weiter zur Wand
des Lampenkolbens hin als die Endwindung der Glühwendel
erstrecken zu lassen. Nach Bedarf kann sich der um den
Stromzuleiter gewickelte Draht noch einige Windungen über
das Ende des Stromzuleiters in der Glühwendel hinaus
erstrecken.
Einige Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Lampen
werden nunmehr anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Lampe,
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch einen Teil der Lampe
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwandlung der Lampe nach Fig. 1 in Ansicht.
In Fig. 1 ist ein Quarzglaslampenkolben 1 an beiden Enden
mit einer Quetschung 2 abgeschlossen, durch die ein
Stromzuleiter 3, 4, 5 geht, der aus einem äußeren
Molybdänstromleiter 3, einer Molybdänfolie 4 und einem
Innenstromleiter 5 aus Wolfram besteht. An seinem im
Lampenkolben 1 liegenden Ende ist der Stromzuleiter 5 mit
einem Wolframdraht 7 umwickelt, der mit den
Endwindungen der Glühwendel 6 im Eingriff steht. Zum
Unterstützen der Glühwendel 6 sind Träger 8 vorgesehen.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Lampe
nach Fig. 1 im Schnitt vergrößert.
In Fig. 3 ist eine Lampe mit einem
Hartglaslampenkolben 11 dargestellt. Durch die Endab
dichtung 12 hindurch ist ein Wolframstromzuleiter 13
vakuumdicht durchgeführt. Der Stromzuleiter 13 ist von
der Innenseite bis zur Außenseite des Lampenkolbens
von einer Hartglasverkleidung 14 umgeben. Auf dem Strom
zuleiter 13 sind an seinem inneren Ende Windungen 17 aus
Wolframdraht angebracht, mit denen der Leiter 13 in die
Endwindungen der Glühwendel 16 geschraubt ist. Träger 18
aus Wolframdraht unterstützen und zentrieren die Glüh
wendel 16.
1) In einem Quarzglasrohr mit einem
Innendurchmesser von 7,4 mm und einem Inhalt von 6,1 cm³
ist eine Einfach-Wolframglühwendel axial zwischen
Wolframstromzuleiter ausgespannt. Die Stromzuleiter
sind an ihren Enden über eine Länge von 2 mm mit
Wolframdraht umwickelt, dessen Windungen sich voll
ständig im Eingriff mit den Endwindungen der Glühwendel
befinden. Der Lampenkolben ist mit etwa 253 kPa Argon gefüllt,
dem 0,3 Vol.% CH₂Br₂ zugesetzt worden ist.
Diese Lampe wird in folgenden Aus
führungen hergestellt:
Die Lampen nehmen im Betrieb bei
Entwurfspannung (225 V) 1000 W Leistung auf und haben
eine Farbtemperatur von 3100°K.
2) Von vergleichbaren Lampen mit anderen
Leistungswerten (bei 225 V) sind die entsprechenden Daten
des Glühkörpers und des Stromleiters:
Claims (1)
- Halogenglühlampe mit einem rohrförmigen Lampen kolben, der mit einer wasserstoff- und bromhaltigen Gasfüllung gefüllt und an beiden Enden um einen Strom zuleiter vakuumdicht abgeschossen ist und eine axial ausgespannte Einfach-Wolframglühwendel aufweist, die mit den in sie hineinragenden Stromzuleitern verbunden ist, welche wenigstens stellenweise aus Wolfram bestehen und deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Glühwendel, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Glühwendel (6; 16) hineinragenden Enden der Stromzuleiter (5; 13) gerade ausgebildet sind und einen Durchmesser von 400 bis 800 µm aufweisen und daß auf die in der Glühwendel liegenden Enden der Stromzuleiter ein Wolframdraht (7; 17) mit einem Durchmesser von 300 bis 100 µm schraubenlinienförmig gewickelt ist, dessen Windungen mit den auseinanderge zogenen Endwindungen der Glühwendel im Eingriff stehen.
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