DD283876A5 - Elektrische gluehlampe - Google Patents
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Abstract
Die elektrische Gluehlampe enthaelt einen Gluehkoerper (2) mit leuchtenden (5, 6, 7) und integral damit nichtleuchtenden Abschnitten (8, 9). Ein leuchtender Abschnitt (9) enthaelt an seinen beiden Enden einen schraubenlinienfoermig gewickelten Teil (10, 11), und diese Teile sind miteinander durch den Wolframdraht (3) verbunden, aus dem der Gluehkoerper (2) gewickelt wurde. Ein zusaetzlicher Wolframdraht (14) verlaeuft laengs des nichtleuchtenden Abschnitts (9) und ist um jeden seiner schraubenlinienfoermig gewickelten Teile (10, 11) gewickelt. Die Gluehlampe enthaelt einen Gluehkoerper (2) mit einem einfachen Aufbau, der leicht mechanisierbar ist. Fig. 1 a{Gluehlampe, elektrisch; Gluehkoerper; Abschnitt, leuchtend, nichtleuchtend; Teil, gewickelt, schraubenlinienfoermig; Aufbau, einfach, mechanisierbar}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Glühlampe mit einem vakuumdicht geschlossenen, rohrförmigen Glaskolben, einem longitudinal im Kolben angeordneten Glühkörper aus Wolframdraht, Stromzuführungsleitern, die durch die Kolbenwand zum Glühkörper führen, wobei der Glühkörper mehrere schraubenlinienförmig gewickelte, leuchtende Abschnitte enthält, die durch nichtleuchtende Abschnitte, die mit den leuchtenden Abschnitten integral sind, miteinander verbunden sind, wobei ein nichtleuchtender Abschnitt an seinen beiden Enden einen jeweiligen schraubenlinienförmig gewickelten Teil enthält und diese Teile miteinander durch den Wolframdraht verbunden sind, wobei gleichfalls ein zusätzlicher Metalldraht die schraubenlinienförmig gewickelten Teile verbindet und auf diesen Teilen eine jeweilige, sich an der Kolbenwand abstützende Stütze angebracht ist.
Eine Glühlr.npe der eingangs erwähnten Art kann als Photokopierlampe verwendet werden. Die Vielzahl leuchtender und nichtleuchnnder Glühkörpeiteile dient dazu, das zu bestrahlende Objekt, ein Original oder eine angefertigte Kopie, über die ganze Breite gleichmäßig anzustrahlen, zu belichten oder zu erwärmen. Solches ist nicht möglich mit einer Lampe, die einen über ihre ganze Länge mit gleichem Wickelschritt gewickelten Glühkörper enthält. An den Rändern würde das Objekt weniger Strahlung als in der Mitte zwischen den Rändern empfangen.
Bei einem Glühkörper mit leuchtenden und nichtleuchtenden Abschnitten könnten die nichtleuchtenden Abschnitte aus einer oder mehreren Wicklungen mit sehr großem Wickelschritt bestehen. Diese Wicklungen bleiben durch ihren sehr großen Wickelschritt verhältnismäßig kalt und senden infolgedessen wenig Strahlung aus.
Besitzt ein derartiger nichtleuchtender Abschnitt eine große Länge, verbraucht er dennoch verhältnismäßig viel Energie und der Wirkungsgrad der Lampe ist niedrig.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zum Erhalten einer Lampe mit verhältnismäßig hohem Wirkungsgrad wurden viele Vorschläge gemacht.
In US 3 416 024-A ist eine Lampe beschrieben, deren Glühkörper mit leuchtenden, schraubenlinienförmig gewickelten Teilen und stabförmigen, nichtleuchtenden Teilen zusammengeschraubt ist. In den stabförmigen Teilen ist die Stromdichte und somit dar Verbrauch gering. Die Herstellung dieses Glühkörpers ist jedoch zeitraubend und kostspielig, weil sie viel Handarbeit erfordert.
In JP-UM 151494/75 ist eine Lampe mit einem Glühkörper beschrieben, in dem der nichtleuchtende Abschnitt ein gerader Drahtteil ist, auf dessen einem Ende ein Metalldraht gewickelt ist, der längs dieses geraden Drahtteils zu dessen anderem Ende führt, um ihn herum gewickelt ist und anschließend als Stütze ausspiralisiert. Der nichtleuchtende Abschnitt wird also durch einen zusätzlichen Draht überbrückt, wodurch der elektrische Widerstand geringer ist. ,Ein Nachteil dieses bekannten Glühkörpers ist, daß am schlaffen Gefüge leuchtender Abschnitte und gerader Zwischenstücke Bearbeitungen zum Anbringen des überbrückenden Drahtes durchgeführt werden müssen, ohne daß Verformungen des Glühkörpers daraus entstehen. Weiter ist die Herstellung dieses bekannten Glühkörpers zeitraubend und teuer und erfordert viel Handarbeit.
Beim Glühkörper aus JP-UM 77192/75 besteht ein nichtleuchtender Abschnitt aus einem geraden Stück Wickeldraht, das an beiden Enden einige Wicklungen enthält. Nach dem Entfernen des Domes, auf den der Glühkörper aufgewickelt wurde, ist in diese Wicklungen ein gerader Draht eingesteckt, der den nichtleuchtenden Abschnitt überbrückt. Der Draht ist in diesen Wicklungen festgesetzt, indem auf sie jeweils ein Stütze aufgewickelt wird. Auch für die Herstellung dieses Glühkörpers ist viel Handarbeit erforderlich und muß ein Körper mit verletzlichen, schraubenlinienförmig gewickelten Abschnitten bearbeitet werden.
In bezug auf diese drei bekannten Ausführungen, bei denen bei der Herstellung der Glühkörper viele bauliche Bearbeitungen an schlaffen und verletzlichen Teilen von Hand durchgeführt werden müssen, bietet der Aufbau nach dem DE GM 8 014 413 den Vorteil, daß alle baulichen Bearbeitungen an dem noch mit einem Wickeldorn versteiften Glühkörper mechanisiert durchführbar
Gemäß dom CE-GM 8014413 wird im gowünschton Muster ein Wolframdraht auf oinon Molybdändorn gowickolt, wonach auf dem Glühkörper Stützon aufgewickelt werden. Der Glühkörper bedarf danach keiner baulichen Bearbeitung mehr. Auf den Abschnitten des Glühkörper, die nichtlouchtend sein sollen, wird darauf eine Schutzschicht angebracht, wonach in den übrigen Abschnitten der Wickeldorn durch Auflösen in einem Säurebad entfernt wild. Danach wird die Schutzschicht um die nichtleuchtenden Abschnitte gelöst. In dioson Abschnitten befinden sich aann die Reste des Wickeldornes als Überbrückungsdraht.
Dieser bekannte Glühkörper bietet den großen Vorteil, daß dieses Gefüge maschinell herstellbar ist. Ein Nachteil dabei ist jedoch, Haß von normalen Produktionsverfahren abweichende zusätzliche Herstellungsschritte durchgeführt wer'On müssen, d.h. das Anbringen und später das Entfernen der Schutzschicht.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Glühlampe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Glühkörper einen einfachen Aufbau hat und leicht mechanisiert herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zusatzdraht ein Wolframdraht ist, der längs des nicht leuchtenden Abschnittes verlegt und um jeden seiner schraubenlinienförmig gewickelten Teile gewickelt ist.
Bei der Herstellung des Glühkörpers der eifindungsgemäßen elektrischen Glühlampe wird ein Wolframdraht im gewünschten Wicklungsmuster auf einen Wickeldorn gewickelt. Anschließend wird der Zusatzdraht angebracht und der Glühkörper mit Stützen versehen. Das Gefüge wird darauf zum Abbauen der Wickelspannungen im Glühkörper, beispielsweise in einem Ofen, erhitzt. Danach wird der Wickeldorn in einem Säurebad aufgelöst. Der Glühkörper ist damit fertig.
In einer Ausführungsvariante enthält die Lampe nach der Erfindung einen Zusatzdraht, der an wenigstens einem Ende sich vom betreffenden schraubenlinienförmig gewickelten Teil des nichtleuchtenden Abschnitts als Stütze für den Glühkörper zur Wand des Kolbens hin erstreckt.
Der Aufbau des Glühkörpers der erfindungsgemäßen Lampe bietet noch einige wichtige Vorteile vor anderen Konstruktionen.
Im allgemeinen gilt, daß ein Draht nicht steif um einen Dorn mit gleichem oder kleinerem Durchmesser als der des Drahtes selbst gewickelt werden kann. Beim Glühkörper der erfindungsgemäßen Lampe ist der Zusatzdraht um Wicklungen auf einem Wickeldorn gewickelt. Dabei ist es auch möglich, für den Zusatzdraht einen verhältnismäßig dicken Draht zu verwenden, so daß der nichtleuchtende Abschnitt einen niedrigen Widerstand besitzt. Dies ist im Gegensatz zum Aufbau nach der zitierten JP-UM 151494/75, wobei der Zusatzdraht um ein gerades Stück des verhältnismäßig dünnen Glühdrahtes selbst gewickelt ist. Ds bc i der ei find'jngsgemäßen Lampe der Zusatzdraht bereits angebracht werden kann, wenn der Wickeldorn sich noch in den Wicklungen des Glühkörpers befindet, kann der Zusatzdraht steif aufgewickelt werden und sogar zwischen die Wicklungen des nichtleuchtenden Abschnitts durchgezogen werden. Dadurch ist ein niedriger Übergangswiderstand verwirklichbar. Die Wicklungen des nichtleuchtenden Abschnitts bieten Halt am Zusatzdraht. Auch in dieser Hinsicht hat der Aufbau gemäß dem genannten JP-UM eine niedrigere Qualität.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird nachfolgend in Form eines Beispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 a: eine Seitenansicht der Lampe,
Fig. 1 b: einen Teil des Glühkörpers nach Fig. 1 a,
Fig. 1 c: den Zusatzdraht nach Fig. 1 a,
Fig. 1d: eine Stütze nach Fig. 1 a.
Die Lampe enthält einen vakuumdicht geschlossenen, rohrförmigen Glaskolben 1, in der dargestellten Ausführungsform aus Quarzglas. Ein Glühkörper 2 aus Wolframdraht 3 ist longitudinal im Kolben 1 angeordnet. Stromzufüh;ungs!eiter 4 führen durch die Wand des Kolbens 1 zum Glühkörper 2. Der Glühkörper 2 enthält mehrere schraubenlinienförmig gewickelte leuchtende Abschnitte 5,6,7, die durch nichtleuchtende Abschnitt 8 und 9 integral mit den leuchtenden Abschnitten miteinander verbunden sind.
Ein nichtleuchtender Abschnitt 9 enthält an den beiden Enden einen jeweiligen schraubenlinienförmig gewickelten Teil 10,11, wie der Deutlichkeit halber in Fig. 1 b dargestellt ist, und diese Teile sind durch den Wolframdraht 3 miteinander verbunden. Auch ein zusätzlicher Metalldraht 14 verbindet die schraubenlinienförmig gewickelten Teile 10 und 11. Auf diesen Teilen 10 und 11 ist eine jeweilige Stütze 12 bzw. 13 vorgesehen, die an der Wand des Kolbens 1 anliegt. Der Zusatzdraht 14, der der Deutlichkeit halber in Fig. 1 c getrennt dargestellt ist, ist erfindungsgemäß ein Wolframdraht, der längs des nichtleuchtenden Abschnitts 9 verläuft und um jeden seiner schraubenlinienförmig gewickelten Teile 10 und 11 gewickelt ist. In der Zeichnung (siehe weiter Fig. 1c) geht der Zusatzdraht 14 an einem Endein eine Stütze 12 für den Glühkörper 2 über und erstreckt sich zur Wand des Kolbens 1
Der Glühkörper 2 besitzt einen einfachen Aufbau, der leicht mechanisiert hergestellt werden kann.
Der Wolframdraht 3 wird dabei nnch einem vorgogobenen Muster auf oinom Wickeldorn 16 (Fig. 1 b), zum Beispiel aus Molybdän, gewickelt. Während der Wickeldorn noch vorhanden ist, wird der Zusatzdraht 14 angebracht, der ggf. an einom odor an beiden Enden als künftige Stütze einen größeren Durchmesser als der Wickeldorn besitzt. Stütze 13 und 15 können, wie allgemein üblich, auf dem Glühköipor angebracht werden. Die Stütze 13 kann jedoch auf andere Weise mit dem Zusatzdraht 1Ί integral sein. Der Glühkörper auf dem immer noch vorhandenen Wickeldorn 16 wird dann zum Abbauen von Wickelspannungen erhitzt. Anschließend wird der Wickeldorn entfernt, beispielsweise indem er wie gewöhnlich in Säure gelöst wird. Damit ist dor Glühkörper fertig. Der Zusatzdraht 14 überbrückt den nichtleuchtenden Abschnitt 9, der oino verhältnismäßig große Länge hat und ohne den Zusatzdraht 14 verhältnismäßig viel Energie verbrauchen würde.
Claims (2)
1. Elektrische Glühlampe mit einem vakuumdicht geschlossenen, rohrförmigen Glaskolben, einem longitudinal im Kolben angeordneten Glühkörper aus Wolframdraht, Stromzuführungsleitern, die durch die Kolbenwand zum Glühkörper führen, wobei der Glühkörper mehrere schraubenlinienförmig gewickelte, leuchtende Abschnitte enthält, die durch nichtleuchtende Abschnitte die mit den leuchtenden Abschnitten integral sind, miteinander verbunden sind, wobei ein nichtleuchtender Abschnitt an seinen beiden Enden einen jeweiligen schraubenlinienförmig gewickelten Teil enthält und diese Teile miteinander durch den Wolframdraht verbunden sind, wobei gleichfalls ein zusätzlicher Metalldraht die schraubenlinienförmig gewickelten Teile verbindet und auf diesen Teilen eine jeweilige, sich an der Kolbenwand abstützende Stütze angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzdraht (14) ein Wolframdraht ist, der längs des nichtleuchtenden Abschnitts (9) verläuft und um jeden seiner schraubenlinienförmig gewickelten Teile (10,11) gewickelt ist.
2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzdraht (14) sich wenigstens an einem Ende als Stütze (12) bis zur Wand des Kolbens (1) erstreckt und daran anliegt.
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