DE593088C - Einrichtung zur Photographie des Augenhintergrundes - Google Patents

Einrichtung zur Photographie des Augenhintergrundes

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DE593088C
DE593088C DET38866D DET0038866D DE593088C DE 593088 C DE593088 C DE 593088C DE T38866 D DET38866 D DE T38866D DE T0038866 D DET0038866 D DE T0038866D DE 593088 C DE593088 C DE 593088C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/14Arrangements specially adapted for eye photography

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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Photographie des Augenhintergrundes Beim Entwerfen des Augenhintergrundbildes nach-der reflexfreien Methode, d. h. nach derjenigen, bei der die reellen Bilder der Eintrittspupille des Beleuchtungssystems und der Eintrittspupille des Abbildungssystems getrennt nebeneinander in der Pupille des zu untersuchenden Auges liegen, muß man, um einen hinreichend: großen Abstand des untersuchten Auges von der- Frontöffnung des Apparates zu erzielen, ein System zum Entwerfen des Augenhintergrundbildes verwenden, das gleichzeitig einen Teil des Beleüchtungs- und des .Abbildungssystems darstellt. Hierzu kann män eine Konvexlinse oder einen Hohlspiegel benutzen. .'Beide Möglichkeiten sind in bekannten Augenspiegeln für die subjektive Beobachtung verwirklicht.
  • Für die photographische Wiedergabe hat man aber bisher nur die Konvexlinse verwandt. Diese hat jedoch den Nachteil, einen starken Mittelreflex zu ergeben, den man durch-die Wahl kleiner Krümmungsradien bei großer Dicke der Linse nebst einer kleinen ,zentralen- Abblendung zu vermeiden suchte. Diese Maßnahmen sind aber für ,die Bildgüte nicht förderlich. ,_ Die Erfindung" bezweckt, für die- Photographie des Augenhintergrundes den Hohlspiegel zu verwenden und das Gesichtsfeld wesentlich größer zu machen, als es bei subjektiver Betrachtung sonst der Fall ist. Dies wird ,dadurch erreicht, daß der Hohlspiegel die Eintrittspupillen des Beleuchtungs- und Abbildungssystems in der Pupille des untersuchten Auges im annähernden Maßstabe t : z abbildet. In diesem Falle kann man nämlich die bei einem Hohlspiegel notwendige Schrägstellung so verringern,' daß die Eintrittspupille des Abbildungssystems, welche hier aus dem Objektiv einer kleinen photographischen-Kamera besteht, und die Eintrittspupille des Beleuchtungssystems, welche aus der dicht daneben gelegenen Lichtquelle bzw. einem von ihr beleuchteten Spiegel besteht, dicht. an der Schläfe. des zu Untersuchenden neben dem zu photographierenden Auge liegen. Gibt man nun dem Hohlspiegel einen großen Krümmungsradius, so kann man -die Schrägstellung desselben so klein machen, daß die Strahlen aus einem sehr großen Teil der Netzhaut noch in das Kameraobjektiv fallen, ohne daß Astigmatismus auftritt. Bei dieser Anordnung läßt sich das Gesichtsfeld durch entsprechende Bemessung des Spiegels über steigern, wie es bei subjektiver Beobachtung nicht möglich wäre, weil. man das beobachtende Auge nicht so dicht an das untersuchte Auge heranbringen 'kann wie -eine kleine photographische Kamera.
  • Die Verwendung eines, - Hohlspiegels zur Photographie des Augenhintergrundes hat noch den Nutzen, daß durch ihn keine Farbenfehler und fast, keine Lichtverluste entstehen, so daß es möglich ist,. Aufnahmen hinter verschiedenen Farbfiltern vorzunehmen, um durch additive oder subtraktive Zusammensetzung dieser Teilaufnahmen naturfarbige Augenhintergrundbilder zu erzielen, während bei Verwendung einer Linse die Farbenkorrektion Schwierigkeiten mit sich bringt.
  • In bekannter Weise können durch Verschiebung des beleuchtenden Planspiegels gegen das Kameraobjektiv stereoskopische Teilbilder erzeugt werden.
  • Eine Einrichtung nach der Erfindung ist schematisch im horizontalen Durchschnitt in der Abbildung der Zeichnung dargestellt.
  • a ist das zu photographierende Auge, b ein großer Hohlspiegel, der etwa 50 cm entfernt aufgestellt ist, mit dem Krümmungsmittelpunkt c. c d ist das Einfallslot. e ist das Kameraobjektiv, f die photographische Platte, g ein um 45° geneigter Planspiegel, auf dem durch eine Linse h eine sehr helle Lichtquelle i abgebildet wird. g und e werden .in natürlicher Größe auf der Pupille des Auges a in g' und e' abgebildet. Der Hornhautreflex ist dadurch vermieden, daß alle von g' kommenden reflektierten Strahlen wieder nach g zurückgeworfen werden. Auf den Hohlspiegel selbst zurückzuführende störende Reflexe sind nicht vorhanden. In die Kamera treten also nur solche Strahlen ein, die durch e' vom Hintergrunde des Auges a kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Entwerfen des Augenhintergrundbildes mittels eines Hohlspiegels, der die Eintrittspupille des Beleuchtungssystems und die Eintrittspupille eines weiteren Abbildungssystems reell und getrennt nebeneinander in der Pupille des zu untersuchenden Auges abbildet, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Photographie des Augenhintergrundes die Abbildung der Pupillen im annähernden Maßstabe von i : i geschieht. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Orte der Eintrittspupille des weiteren Abbildungssystems (e) das Objektiv einer photographischen Kamera, an dem Orte der .Eintrittspupille des Beleuchtungssystems die dicht neben dem Objektiv liegende Lichtquelle oder ein von ihr Beleuchteter Spiegel (g) steht und daß das Objektiv (e) der Kamera sowie die Lichtquelle oder der Spiegel (g) dicht neben der Schläfe des zu Untersuchenden an der Seite des zu photographierenden Auges (a) liegen. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel ein Kugelsegment von mehr als 45° darstellt.
DET38866D 1931-05-17 1931-05-17 Einrichtung zur Photographie des Augenhintergrundes Expired DE593088C (de)

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