DE592766C

DE592766C - Messeinrichtung, die den Quotienten zweier elektrischer oder magnetischer Groessen durch Differenzbildung zweier den Logarithmen dieser Groessen proportionaler Werte anzeigt

Info

Publication number: DE592766C
Application number: DES87403D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Publication date: 1934-02-14

Description

Meßeinrichtung, die den Quotienten zweier elektrischer oder magnetischer Größen durch Differenzbildung zweier den Logarithmen dieser Größen proportionaler Werte anzeigt Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung, die den Quotienten zweier elektrischer oder magnetischer Größen durch Differenzbildung zweier den Logarithmen dieser Größen proportionaler Werte anzeigt.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Logarithmierung der Meßgrößen durch Arbeit--n auf dem gekrümmten Teil der Charakteristik einer Verstärkerröhre. Besonders vorteilhaft ist es, die Dilerenz der logarithmischen Größen ,auf ,elektrischem Wege zu bilden. Die Anordnung besteht im wesentlichen aus drei Teilen, von denen zwei neue Größen schaffen, die sich mit den gegebenen nach logarithmischen Funktionen ändern. Der dritte Teil bildet dann die Differenz dieser beiden neuen Größen. Der Quotientenmesser beruht somit darauf, daß die Differenz zweier Logarithmen ,gleich dem Logarithmus des Quotienten der Größen ist.
Es sei z. B. U1 die erste Größe, die dem Netz i o (s. Abb. i ), U@ die zweite Größe, die dem Netz 2o entnommen wird. Aus diesen bildet die Vorrichtung i den Wert Vi=a-log (tl1.lii) und die Vorrichtung 2 den Wert V.=a#log Hierbei sind a, b1 und b. den Apparaten i und 2 .eigentümliche Konstanten, wobei b, und b. voneinander verschieden sein können. Die logarithmischen Werte erscheinen an den Klemmen 11, 12 und 21, 22, die mit der Vorrichtung 3 verbunden sind. Diese bildet die Differenz beider Größen, also Vi-17s, und da ist, so spricht die Einrichtung auf den Quotienten der beiden Größen an.
Die Umwandlung der Größen Ui und U. in die logarithmischen Werte V, und V. erfolgt mit Hilfe von: Verstärkerröhren.
In Abb. 2 stellt die Kurve die Änderung des Anodenstromes Ja in Abhängigkeit von der Gitterspannung V, dar. Die Kurvenstücke 61, 62 und 63, 64 ähneln auch hier sehr stark logarithmischen Kurven, weshalb man diese Teile der Charakteristik für die Umwandlung in logarithmische Werte benutzen kann. In Abb.3 ist 68 eine Batterie, 65 die Anode, 66 die Kathode, 67 das Gitter eines Verstärkerrohres. Es sei z. B. die Gitterspannung V, gleich der Größe U, dann ändert sich der Anodenstrom .h, im Kreis 68, 65, 66 nach der Kurve 61-h,1, also genügend genau logarithmisch, wenn man auf den Teilen 61, 62 oder 63. 6,1 bleibt.
Die Bildung der Differenz durch die Vorrichtung 3 kann ebenfalls auf verschiedene Arten erreicht werden. In Abb. 4. liegen an den Klemmen 11, 12 und 21, 22 die Werte V1 und V.; die negativen Klemmen 12 und 22 sind miteinander verbunden, und es erscheint demzufolge an den positiven Klemmen 13 und 23 die Differenz der Werte V1 und V.. Es können auch die positiven Klemmen verbunden sein, dann erscheint an den negativen die gewünschte Differenz. Abb. 5 zeigt eine andere Möglichkeit der Differenzbildung. Die Werte V1 und V, beeinflussen je einen Erregerkreis 1¢ und 2q.. Diese sind gegen:einandergeschaltet, so daß das Anzeige- oder Schaltorgan q. auf die Differenz der Werte V, und V. reagiert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. M eßeinrichtung, die den Quotienten zweier elektrischer oder magnetischer Größen durch Differenzbildung zweier den Logarithmen dieser Größen proportionaler Werte anzeigt, gekennzeichnet durch eine Anordnung, durch die die Logarithmierung der Meßgrößen durch Arbeiten auf dem gekrümmten Teil der Charakteristik einer Verstärkerröhre erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die die Differenz der logarithmischen Größen auf elektrischem Wege bildet.