DE522583C - Gleichrichterschaltung mit einer Dreielektrodenroehre - Google Patents
Gleichrichterschaltung mit einer DreielektrodenroehreInfo
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- DE522583C DE522583C DEI39503D DEI0039503D DE522583C DE 522583 C DE522583 C DE 522583C DE I39503 D DEI39503 D DE I39503D DE I0039503 D DEI0039503 D DE I0039503D DE 522583 C DE522583 C DE 522583C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/14—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles
- H03D1/16—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles of discharge tubes
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- H—ELECTRICITY
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- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/02—Details
- H03D1/06—Modifications of demodulators to reduce distortion, e.g. by negative feedback
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gleichrichter mit einer geradlinigen Gleichrichtungskennlinie,
bei dem also der durch Gleichrichtung erzeugte Gleichstrom direkt proportional der
gleichzurichtenden Spannung ist. Ein solcher Gleichrichter arbeitet während einer halben
Periode als vollkommen geöffneter Kreis und während der anderen halben Periode als
reiner Widerstand. Er eliminiert beispielsweise den negativen Teil jeder aufgedrückten
Wechselspannungswelle, ohne die Form des positiven Teiles zu ändern.
Ein Vorteil einer solchen Anordnung ist, daß modulierte Wellen ohne Verzerrung
gleichgerichtet werden, d. h. daß alle Signälkomponenten
der modulierten Welle in ihren richtigen Phasen- und Amplitudenbezielrungen
wiedergegeben werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.
Abb. ι und 3 sind Schaltbilder zweier verschiedener
Ausführungsformen.
Abb. 2 ist eine Gleichrichterkennlinie für die Anordnung nach Abb. 1.
In Abb. ι ist 5 eine Elektrodenröhre mit Kathode 6, Anode 7 und Gitter 8. Die Röhre
wird so betrieben, daß sie unterhalb ihres Emissionssättigungspunktes arbeitet, d. h. der
Elektronenemissionssättigungsstrom ,liegt oberhalb
des Arbeitsbereiches der Röhre. 9 ist die Heizbatterie, 10 der Heizwiderstandi.
Durch die Klemmen il und 12 sind die Anode und Kathode mit dem Wechselstromkreis
verbunden. Zwischen die Klemme 12 und die Kathode ist ein Widerstand 13 von
verhältnismäßig hohem Wert eingeschaltet. Das Gitter ist ebenfalls über den Widerstand
13 mit der Kathode verbunden.
Die obige Anordnung arbeitet folgendermaßen :
Die Röhre S arbeitet als Gleichrichter; wenn die Klemme 11 gegenüber der Klemme
12 negativ ist, kann kein Strom von der Anode zu der Kathode fließen. Wenn 11
positiv wird, fließt Strom von der Klemme 11 über die Anode zur Kathode und durch
den Widerstand 13 zur Klemme 12, wodurch
dem Gitter negative Spannung zugeführt wird. Wenn der Widerstand 13 Null wäre,
würde der Strom proportional der 3 2ten Potenz der den Klemmen 11 und 12 zugeführten
Spannung sein, was ein nichtlineares Ansprechen bedeuten würde. Beträgt der Widerstand
13 jedoch einige tausend (zweckmäßig etwa 50000 Ohm) Ohm, so wird die
Volt-Ampere-Kennlinie entsprechend mehr und mehr linear. Gleichzeitig wächst jedoch die
Impedanz des Gleichrichters als Ganzes, da der Widerstand in dem Weg des gleichgerichteten
Stromes liegt. Es muß also in der
Praxis ein Ausgleich gefunden werden zwischen dem Maß der Linearität und der Impedanz
des Gleichrichters als Ganzes.
Man hat auch gefunden, daß man die Kennlinie in einem gewissen Umfange dadurch verbessern kann, daß man die Kathodenspannung
regelt, indem man z. B. den Heiz widerstand io während des Betriebes der
Röhre verstellt. Hierdurch wird nicht die Emission verändert, die unterhalt) der Sättigungsgrenze
liegt, sondern nur etwas der Vorspannungseffekt, da der Heizfaden gegenüber dem Gitter nicht auf seiner ganzen
Länge dieselbe Spannung besitzt.
In Abb. 2 ist die Arbeitskennlinie des oben
beschriebenen Gleichrichters durch die Kurve 15 dargestellt mit den Spannungen als Abszissen
und den Strömen als Ordinaten, wobei die negativen Spannungen links und die posi-
ao tiven rechts vom Nullpunkt 18 aufgetragen
sind. Aus dieser Kennlinie erkennt man, daß der Gleichrichter in der Tat während der
negativen Halbschwingung einen offenen Kreis und während der positiven Halbschwingung
einen offenen Widerstand bildet. Versuche haben ergeben, daß diese Kennlinie sich bis
zu der maximalen Arbeitsspannung fortsetzt, die für den Gleichrichter erlaubt ist. So kann
man durch Wahl der richtigen Röhre Spannungen jeder Größe ohne Verzerrung gleichrichten.
Dieser Gleichrichter ist verhältnismäßig einfach, da er sich mit jeder Dreielektrodenröhre
aufbauen läßt. Der Widerstand muß so bemessen sein, daß er den gleichgerichteten Strom aushält, und muß die
genügende Vorspannung zur Erzielung der linearen Gleichrichtung ergeben.
Ein Gleichrichter gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich besonders zur Gleichrichtung
modulierter Wellen, und Abb. 3 zeigt eine diesbezügliche Schaltung. Auch liier ist
wie in Abb. 1 eine Röhre 19 mit Heizbatterie
20 und Heizwiderstand 21 vorgesehen. Die modulierte Energie wird von den Klemmen
22 durch einen Transformator 23 zugeführt, dessen Sekundärwicklung durch einen Drehkondensator
24 abgestimmt wird. Die Anode ist- direkt mit der Hochspannungsklemme 25
dieses abgestimmten Kreises verbunden, während die Kathode mit der Niederspannungsklemme
26 über einen Kondensator 27 und Widerstand 28 verbunden ist, welch letzterer
zwischen Gitter und Kathode liegt.
Die Arbeitsweise ist ebenso wie bei der Schaltung gemäß Abb. i. Der gleichgerichtete
Ausgang wird von der Klemme 26 und dem der Kathode abgewendeten Pol des
Widerstandes 28 an den Klemmen 29 und 30 abgenommen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Öo liegt noch im Gleichstromausgang ein Belastungswiderstand 31, der jedoch nicht wesentlich
ist.
Der Kondensator 27 bildet einen Weg für die hochfrequente Komponente der modulierten
Welle, blockiert aber die Gleichstromkomponente, die über die Klemmen 29 und
30 fließt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleichrichterschaltung mit einer Dreielektrodenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis mit Kathode und Anode der Röhre ohne Zwischenschaltung einer Gleichspannungsquelle verbunden ist und zwischen Kathode und Gitter ein auch vom Anodenstrom der Röhre durchflossener hoch ohmiger Widerstand angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US312167A US1783059A (en) | 1928-10-12 | 1928-10-12 | Means for rectifying alternating current |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522583C true DE522583C (de) | 1931-04-13 |
Family
ID=23210175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI39503D Expired DE522583C (de) | 1928-10-12 | 1929-10-08 | Gleichrichterschaltung mit einer Dreielektrodenroehre |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1783059A (de) |
DE (1) | DE522583C (de) |
FR (1) | FR683115A (de) |
NL (1) | NL27795C (de) |
-
1928
- 1928-10-12 US US312167A patent/US1783059A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-03-21 NL NL45501A patent/NL27795C/xx active
- 1929-10-08 DE DEI39503D patent/DE522583C/de not_active Expired
- 1929-10-11 FR FR683115D patent/FR683115A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR683115A (fr) | 1930-06-06 |
NL27795C (de) | 1932-09-15 |
US1783059A (en) | 1930-11-25 |
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