AT144200B - Rückgekoppelte Verstärkerschaltung. - Google Patents

Rückgekoppelte Verstärkerschaltung.

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AT144200B
AT144200B AT144200DA AT144200B AT 144200 B AT144200 B AT 144200B AT 144200D A AT144200D A AT 144200DA AT 144200 B AT144200 B AT 144200B
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Telefunken Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  RückgekoppelteVerstärkerschaltung. 
 EMI1.1 
 welche im folgenden als Strom- bzw. Spannungsrückkopplung bezeichnet werden sollen. Da diese Unterscheidung für das Verständnis des Erfindungsgedankens von Belang ist, sollen diese beiden Rückkopplungsarten an Hand von den in den   Fig. l und 2 dargestellten Schaltbildern, welche demnach   den   Erfindungs-   gedanken noch nicht enthalten, erläutert werden. 



   In Fig.   l,   welche sich auf die   sogenannte Stromrückkoppinng bezieht,   ist die Verstärkerröhre mit V bezeichnet, deren Gitterkreis die zu verstärkende Spannung an den   Klemmen j ! und 2 zugeführt   
 EMI1.2 
 



  Die an letzterem auftretende   Wechselspannung   wird mittels des Transformators T in den Gitterkreis   übertragen.   Der Transformator T dient einerseits zur Herstellung der erforderlichen Phasenbeziehung 
 EMI1.3 
 rückgeführte Energie ist bei dieser Schaltung   abhängig   vom   Anodenwechselstrom. Charakteristisch   für diese Schaltung ist der Umstand, dass die Rückkopplung bei kurzgeschlossenem Nutzwiderstand R. am grössten und bei   unterbrochenem Anodenkreis Null   ist. 



   Den Fall der Spannungsrückkopplung stellt die Fig. 2 dar, in welcher für gleichwertige Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet sind. Parallel zum Nutzwiderstand R. liegt ein aus den 
 EMI1.4 
 die Rückkopplung für einen kurzgeschlosenen Aussenwiderstand überhaupt verschwindet. 



   Die Erfindung besteht darin. dass in einer Verstärkerschaltung gleichzeitig Strom- und Spannungsriickkopplung angewendet wird. 



   Um die Vorteile dieser Massnahme erkennen zu können. soll zunächst kurz auch die Wirkung der 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 Wenn man zunächst mit der nicht rückgekoppelten Röhre Kennlinien, welche den Zusammenhang zwischen   Anodenstrom und Anodenspannung darstellen,   unter Einführung der   Gitterspannung   als Parameter aufnimmt und dann dieselbe Messung mit einer rückgekoppelten Röhre wiederholt, so bemerkt man. dass bei Verwendung einer Stromrückkopplung der resultierende Durchgriff gleich dem Durchgriff der nicht rückgekoppelten Röhre ist. während die Steilheit zugenommen und der innere Widerstand im 
 EMI2.5 
   rÜckkopplung die Steilheit   der Röhre unverändert lässt.

   hingegen den Durchgriff verkleinert und den inneren Widerstand im gleichen Verhältnis heraufsetzt. In beiden Fällen wird die Güte. d. h. die Ver- 
 EMI2.6 
   Erhöhung der Steilheit   und im Falle der Spannungsrückkopplung auf eine Verkleinerung des Durchgriff   zurückzuführen   ist.   Man erkennt,   dass sich in beiden Fällen der innere Widerstand Ri zwangsläufig proportional bzw. umgekehrt proportional zu der erzielten Verstärkungserhöhung ändert. Diese Tatsache kann die Anpassungsverhältnisse und auch die auftretenden   Verzerrungen (Klirrfaktor) ändern.   



  Durch Anwendung des Erfindungsgedankens ist es   möglich,   eine   Unabhängigkeit   zwischen der Ver-   stärkungserhöhung   und den Röhrendatel1. insbesondere dem inneren Widerstand, herzustellen. Es gelingt auf diese Weise. den inneren Widerstand Ri entweder konstant auf dem gleichen Wert. den er bei der nicht rückgekoppelten Röhre besitzt, zu halten oder auf einen beliebigen Wert zu bringen. 



  Besonders klar werden diese Verhältnisse durch Verwendung mathematischer Formeln, welche leicht 
 EMI2.7 
 mit k2 und bei Spannungsrückkopplung mit k1 bezeichnet werden. Unter dieser Voraussetzung ergibt sich für Spannungsrückkopplung 
 EMI2.8 
 für   StromruckkopplunK   
 EMI2.9 
 
 EMI2.10 
 
 EMI2.11 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
Während die bisherigen   Betrachtungen   lediglich die durch die Rückkopplung erzielte Erhöhung der Verstärkung bzw. Vergrösserung der Röhrengüte zum Gegenstand hatten. soll nunmehr auch der Einfluss der gleichzeitigen Anwendung der beiden Rückkopplungsarten auf die nichtlinearen Verzerrungen behandelt werden.

   Es wurde eingangs darauf hingewiesen, dass man bereits vorgeschlagen hat, die Rückkopplung zum Linearisieren des   Kennlinienverlaufs   zu verwenden, um die linearen Verzerrungen herabzusetzen. Man   kann,   wie sieh aus den   vorstehenden Ableitungen   ergibt, durch die Stromrückkopplung die Steilheit der Röhre   beeinflussen,   während der   Durehgriff davon nicht berührt   wird. Insbesondere 
 EMI3.2 
 Kennlinien im benutzten Arbeitsbereich zu linearisieren.

   Anderseits haben die vorhergehenden Be-   traehtungen ergeben. dass man mit Hilfe der Spannungsriickkopplnug den Durchgriff der Röhre beeinflussen und dadurch mit Bezug auf das L, -Kenlllinienfeld die für gleiche Gitterspannungsunterschiede   
 EMI3.3 
 samen nichtlinearen Strom- und nichtlinearen Spannungsrückkopplung die nichtlinearen   Eigenschaften   des   Kennlinienfeldes   kompensieren bzw. verringern können.   B ? i   der Berechnung der nichtlinearen   Riickkopplungswiderstände   geht man   folgendermassen   vor :

   Man bestimmt zuerst für   die Stromrück-   
 EMI3.4 
 niehtlinearen Spannungsrückkopplung wird auch der Durchgriff des   Kennlinienfeldes   linearisiert, d. h. mit beiden   Riickkopplungen   ist sowohl die Steilheit als auch der Durchgriff und somit das ganze   Kenn-   linienfeld der Röhre linearisiert worden. 
 EMI3.5 
 wieder die rückgekoppelte Röhre,   welcher die zu verstärkende Spannung   an den Klemmen 1 und 2 zugeführt wird. Im Anodenkreis liegt der Nutzwiderstand Ra, mit welchem einerseits ein Widerstand   Rk2   
 EMI3.6 
 Spannungsteiler parallel geschaltet ist.

   Die Grösse des Widerstandes   R,   2 bestimmt den Grad der Strom-   rückkopplung,   während die Spannungsriiekkopplung durch das Verhältnis des Widerstandes   Ru zut   Gesamtwiderstand des Spannungsteilers gegeben ist. Der Anschluss der   Primärwicklung   des Transformators T ist so gewählt, dass sie gleichzeitig die von beiden   Rückkopplungswiderständen   abgegriffenen Spannungen in den Gitterkreis Überträgt. Durch den Transformator wird die für eine zur Erhöhung der Verstärkung dienende   Rückkopplung   notwendige Phasendrehung erzielt.

   Man kann jedoch in an sich bekannter Weise auf die Verwendung eines Transformators bzw. auf die   gegensinnige   Wicklung desselben verzichten, wenn man die   Rückkopplung   auf   den Gitterkreis einer   vorhergehenden Stufe vornimmt. 



  Die Rückkopplungswiderstände Bk1 bzw. Rk2 werden vorteilhaft als   Ohmsche   Widerstände ausgebildet. um frequenzabhängige   Phasendrehungen   zu vermeiden. Falls man ausser der Verstärkungserhöhung auch eine Entzerrung der   niehtlinearen   Eigenschaften der Röhre erreichen will, verwendet man amplitudenabhängige   Rückkopplungswiderstände.   wobei deren Strom-Spannungs-Beziehung so zu wählen ist. dass die verschiedenen Verzerrungen bzw.   Nichtlinearitäten gerade   aufgehoben werden. Geeignete nichtlineare Widerstände besitzt man beispielsweise in   Kontaktdetektoren.   Sperrschichtgleichrichtern oder auch Entladungsstrecken, z. B. Elektronenröhren mit zwei oder mehr Elektroden. Durch Anlegung 
 EMI3.7 
 elemente in gewünschtem Sinne beeinflussen. 



   Selbstverständlich müssen nicht beide   Rückkopplungen   im Sinne einer Entdämpfung wirken, sondern man kann auch eine davon als Gegenkopplung ausbilden und lediglich zur Entzerrung oder Änderung des inneren Widerstandes verwenden, während die andere zur   Verstiirkungserhöhung   dient. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Rückgekoppelte     Verstärkersehaltung,   dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig eine Strom- 
 EMI3.8 
 von der Anodenspannung   abhängige Rückkopplung auf den Gitterkreis derselben   oder einer vorhergehenden Stufe angewendet wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkopplungsspannungen von Ohmschen Widerständen abgegriffen werden. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2
AT144200D 1934-03-28 1935-03-05 Rückgekoppelte Verstärkerschaltung. AT144200B (de)

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AT144200D AT144200B (de) 1934-03-28 1935-03-05 Rückgekoppelte Verstärkerschaltung.

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AT (1) AT144200B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756410C (de) * 1936-08-12 1944-10-05 Philips Patentverwaltung Niederfrequenzverstaerker mit negativer Rueckkopplung
DE878383C (de) * 1936-12-05 1953-06-01 Western Electric Co Verstaerkeranordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756410C (de) * 1936-08-12 1944-10-05 Philips Patentverwaltung Niederfrequenzverstaerker mit negativer Rueckkopplung
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