DE901747C - Verfahren zur Erhoehung der Einstellgeschwindigkeit bei Fernmessanordnungen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Einstellgeschwindigkeit bei Fernmessanordnungen

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DE901747C
DE901747C DEA11821D DEA0011821D DE901747C DE 901747 C DE901747 C DE 901747C DE A11821 D DEA11821 D DE A11821D DE A0011821 D DEA0011821 D DE A0011821D DE 901747 C DE901747 C DE 901747C
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    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/26Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying pulse repetition frequency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Einstellgeschwindigkeit bei Fernmeßanordnungen Bei Fernmessungen ist es üblich, die zu übertragende Meßgröße zunächst durch Impulse, zumeist eine Impulshäufigkeit nachzubilden und über die Fernleitung zu übertragen. Auf der Empfangsseite wird aus dieser Impulshäufigkeit ein Gleichstrom abgeleitet, und zwar bringt dies den Vorteil mit sich, daß eine Summierung mehre-rerMeßgrößen in einfachster Weise durchgeführt werden kann. Ferner können auf diese Weise auch Meßgrößen, die eine verschiedene Dimension besitzen, multipliziert werden u.,dgl. Außerdem ist der Verwendung eines Gleichstroms vorteilhaft mit Rücksicht auf die einfache Ausgestaltung von Regeleinrichtungen, denen dieser Gleichstrom zugeführt wird. Nun ist dieser Gleichstrom mit einer gewissen Welligkeit behaftet, die auf die impulsweise Übertragung zurückzuführen ist. Um nun die Anzeige der Empfangsgeräte nicht zu beunruhigen, werden besondere Glättungsmittel, wie Kondensatoren oder Kettenleiter aus Kondensatoren und Widerständen, verwendet. Es läßt sich damit zwar eine weitgehende Glättung des Gleichstroms, bzw. eine Beruhigung des Anzeigegeräts erreichen, jedoch haben diese Mittel die Eigenschaft, bei schnellen Änderungen der Meßgröße die Einstellgeschwindigkeit des Systems herabzusetzen.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß für die von der impulsweisen übertrageng herrührende Störwelligkeit eine andere Glätteng vorgesehen ist als für die von einer Meßwertänderung herrührende Änderung des F@ernm@eßstroms. Die verschiedenartige Glätteng wird in der Weise bewirkt, daß ,in den Glättungskreis zu .den üblichen Elementen, wie z. B. Kondensatoren, ein ni htlinearer Widerstandgeschaltet ist; dessen Größe von der angelegten bzw. zu glättenden Spannung abhängt. Für die von der impulsweisen übertragung herrührende überlagerte Störwelligkeit bewirkt dieser nichtlineare Widerstand, daß die Glättungsmittel voll wirksam sind, während für die Meßveränderungen, die eine größere Amplitude aufweisen als die Störwelligkeit, die Glättungsmittel ausgeschaltet werden.
  • In den Abbildungen sind Aüsführungsbeiispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abt,. i die Form des Meßgleichstroms in ungeglättetem Zustand bei einem stationären Meßwert, Abt,. 2 ein Beispiel für einen nichtlinearen Widerstand, der aus zwei gegensinnig parallel geschalteten Gleichrichtern, vorzugsweise Trockengleichrichtern, besteht, Abb. 3 die Widerstandskennlinie, und zwar die Abhängigkeit des Widerstands von der Spannung an den Punkten a und b der Schaltung nach Abb. 2; Abt,. q. zeigt schließlich die übliche Schaltung zur Glätteng eines nach Abb. i verlaufenden Fernmeßstroms. In dieser Abbildung bezeichnet E eine Spannungsquelle geringen inneren Widerstands, und zwar wird angenommen, daß diese Gleichspannung stets proportional dem iMeßwert ist. Die Schaltung enthält ferner ein Mießgerät M, das in Reihe mit einem Widerstand liegt. Parallel zu dieser Reihenschaltung ist ein Kondensator C vorgesehen. Der Stromkreis wird von dem Fernmeßstrom i durchflossen, der voraussetzungsgemäß das Aussehen etwa nach Abb. i hat und an der mit dem Pfeil bezeichneten Stelle ungeglättet isst. Die Glätteng erfolgt durch den dem Meßgerät parallel geschalteten Kondensator C.
  • In Abb. 5 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltung gemäß dem vorliegenden Vorschlag dargestellt. Es ist auch hier wieder angenommen, daß E eine Spannungsquelle ist, die dem Meßwert proportional ist und von der ein mit einer gewissen Welligkeit behafteter Gleichstrom ausgeht. Im rechten Teil dieser Abbildung ist wiederum die Reihenschaltung des Meßgeräts M mit einem Widerstand vorhanden und parallel dazu der Kondensator C gelegt; der dem Kondensator C in Abb. q. entspricht. Die Schaltung ist ergänzt durch einen weiteren Kondensator Cl, der in Reihe mit einem nichtlinearen Widerstand liegt, und zwar ist angenommen, daß ein nichtlinearer Widerstand gemäß Abt,. 2 verwendet ist. Blei dieser Schaltung ergibt sich, daß der Kondensator C1 die Wirkung des Kondensators C dann aufhebt, wenn kein Widerstand mit ihm in Reihe geschaltet, ist. Wie aus, der Kurve Abt,. 3 hervorgeht, ist der Widerstand der Gleichrichteranordnung G für kleine Amplituden, wie sie bei der impulsmäßigen Störwelligkeit auftreten, so hoch, daß die Wirksamkeit des Kondensators Cl ausgeschaltet ist. Bei einer Meßwertänderung treten aber wesentlich größere Amplituden auf, und hierfür ist der Widerstand nach der Kurve Abt,. 3 so gering, daß der Kondensator Cl mit seiner die Einstellung beschleunigenden Wirkung voll wirksam wird.
  • Außer der Anwendung von Trockengleichrichtern können auch noch nichtlineare Widerstände von beliebiger anderer Art verwendet werden, sofern nur die Widerstandsänderung etwa dem Kurvenverlauf nach Abb. 3 entspricht. Es sind schließlich auch noch weitere Ausführungsformen der Schaltung denkbar, insbesondere solche, bei denen die Einstellgeschwindigkeit des Fernmeßstroms dadurch erhöht wird, daß der Differentialquotient zur Anzeige mit herangezogen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Einstellgeschwindigkeit bei Fernmeßanordnungen, die auf der Empfangsseite einen Gleichstrom herstellen, dadurch gekennzeichnet, daß für die von der impulsweisen übertragung herrührende Störwelligkeit eine andere Glätteng vorgesehen isst als für die von einer Meßwertänderung herrührenden Änderungen des Fernmeßstroms.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Glättungskreis zu den üblichen Elementen, wie z. B. Kondensatoren, ein nichtlinearer Widerstand geschaltet ist, dessen Größe von der angelegten bzw. zu glättenden Spannung abhängt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungsmittel durch den nichtlinearen Widerstand für die Störwelligkeit voll wirksam sind, dagegen für die Meßveränderungen ausgeschaltet werden. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i bis: 3, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer Widerstand zwei parallel geschaltete Gleichrichter entgegengesetzter Durchlaßrichtung verwendet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch r bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der nichtlineare Widerstand in Reihe mit zwei Kondensatoren (C, Cl) liegt, die so abgestimmt sind, daß für die Störwelligkeit der Kondensator (C) ausgeschaltet, für Meßveränderungen dagegen im Sinne einer beschleunigten Einstellung wirksam ist.
DEA11821D 1938-04-28 1938-04-28 Verfahren zur Erhoehung der Einstellgeschwindigkeit bei Fernmessanordnungen Expired DE901747C (de)

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DE (1) DE901747C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009721B (de) * 1953-11-13 1957-06-06 Siemens Ag Thermischer Leistungs- bzw. Spannungsmesser

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DE1009721B (de) * 1953-11-13 1957-06-06 Siemens Ag Thermischer Leistungs- bzw. Spannungsmesser

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