DE592599C - Verfahren zur telefonischen UEbertragung mehrerer Mitteilungen in gleicher UEbertragungsrichtung auf einem einzigen UEbertragungswege - Google Patents

Verfahren zur telefonischen UEbertragung mehrerer Mitteilungen in gleicher UEbertragungsrichtung auf einem einzigen UEbertragungswege

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DE592599C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur telefonischen Übertragung mehrerer Mitteilungen in gleicher Übertragungsrichtung auf einem einzigen Übertragungswege, beispielsweise einer gemeinsamen Trägerwelle bei drahtloser Übertragung, oder mittels eines gemeinsamen Leiters.
Es ist bei telefonischen Übertragungen nur einer Mitteilung zur Erhöhung der Sendegeschwindigkeit bereits vorgeschlagen worden, eine Zwischenaufzeichnung des zu übermittelnden Gespräches anzufertigen, die dann mit vergrößerter Geschwindigkeit zur Übertragung gelangt.. Auf diese Weise tritt aber eine wesentliche Erhöhung der Sprechfrequenzen, und zwar im gleichen Ausmaße ein, in welchem die Übertragungsgeschwindigkeit erhöht wird. Bei der drahtlosen Übertragung tritt hierdurch eine Verbreiterung der. Seitenfrequenzbänder auf, so daß ein derartiges Verfahren bei der internationalen Wellenverteilung der Sender wegen der Störung benachbarter Sender nicht durchführbar ist, während bei der Übertragung auf Leitungen die bekannten, bei Erhöhung der Sprechfrequenzen gegebenen Schwierigkeiten unvermeidlich sind, so daß auch hier derartige Verfahren praktisch nicht angewendet werden können.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, bei der telefonischen Übertragung mehrerer Mitteihingen in gleicher Richtung auf einem einzigen Übertragungswege die Zwischenaufzeichnungen zweier verschiedener Gespräche in willkürlich gewählte Abschnitte zu unterteilen, die abwechselnd zur Übertragung gelangen. Das Endergebnis bezüglich der erforderlichen Übertragungszeit ist hier kein anderes, als wenn beide Gespräche getrennt nacheinander übertragen würden; es wird vielmehr lediglich eine gewisse Verschlüsselung für Geheimhaltungszwecke erzielt. Die Nachteile, nämlich Erhöhung der zu übertragenden Frequenzen, sind die gleichen wie bei den anderen Verfahren dieser Art.
Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß während im Gespräch eintretender Pausen der der ersten Mitteilung entsprechenden Zwischenaufzeichnung eine zweite Zwischenaufzeichnung bis zum Ende dieser Pausen übertragen und alsdann clie erste Zwischenaufzeichnung weiter übertragen wird. Derartige Pausen können beispielsweise die Unterbrechungen zwischen Silben, Worten, Sätzen usw. sein.
Durch den Erfindungsgegenstand wird der Vorteil erzielt, daß die Sendegeschwindigkeit durch Ausnutzung dieser in der Übertragungen
zeit sonst verlorengehenden Pausen erheblich erhöht wird, ohne daß eine Erhöhung der übertragenen Sprechfrequenzen eintritt. Bei dem bekannten Verfahren, bei welchem die Zwischenaufzeichnungen willkürlich in abwechselnd übertragene Abschnitte geteilt werden, ist dies nicht der Fall, da dort einerseits die Übertragung mit erhöhter Geschwindigkeit stattfindet, andererseits die im Gespräch eintretenden ίο Pausen, die etwa 80% der gesamten Gesprächsdauer betragen können, nach wie vor erhalten bleiben und für die Übertragung verlorengehen.
Die Verschlüsselung der zu übertragenden Nachricht findet beim Erfindungsgegenstande in noch besserer »Weise statt als bei dem genannten bekannten Verfahren.
Nach der Erfindung wird zweckmäßig während der Sprechpause der zweiten Zwischenaufzeichnung eine dritte Zwischenaufzeichnung übertragen, bis die Pause auf einer der vorhergehenden Aufzeichnungen beendet ist, wobei auf die dritte Aufzeichnung gegebenenfalls eine vierte Aufzeichnung usw. folgen kann. Um die Sendezeit der verschiedenen Aufzeichnungen möglichst gleichmäßig zu verteilen, d. h. um zu erreichen, daß die Übertragung der ersten Aufzeichnung nicht weit eher beendet ist als die Übertragung der übrigen Aufzeichnungen, wird die Reihenfolge einer Reihe von Zwischenaufzeichnungen nach gleichen Zeiträumen umgewechselt, also cyclisch vertauscht. Dies besagt, daß immer nach einer festen Anzahl von Einschaltungen die Aufzeichnungen umgewechselt werden, so daß beispielsweise Aufzeichnung 2 zu Aufzeichnung i, Aufzeichnung 3 zu Aufzeichnung 2 und Aufzeichnung 4 zu Aufzeichnung 3 wird.
Als Zwischenaufzeichnungen können naturgemäß Aufzeichnungen beliebiger Art, beispielsweise mechanische Aufzeichnungen auf Wachswalzen oder Wachsplatten, magnetische Aufzeichnungen auf Stahldrähten oder Bändern, oder fotografische Aufzeichnungen 0. dgl. verwendet werden.
Die praktische Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung kann beispielsweise in der Art erfolgen, daß beim Auftreten von Pausen im Gespräch einer ersten Zwischenaufzeichnung durch ein Relais eine zweite Zwischenaufzeichnung eingeschaltet wird, die, während die erste Zwischenaufzeichnung weiterläuft, einen drahtlosen Sender moduliert, so lange, bis die erste Zwischenaufzeichnung wiederum Zeichen abgibt, wodurch das Relais die zweite Aufzeichnung stillsetzt. Wie dargelegt, kann hinter die zweite Zwischenaufzeichnung noch eine dritte und vierte Zwischenaufzeichnung usw. geschaltet werden, die durch die Sprechpausen der vorhergehenden Zwischenaufzeichnung ein- und ausgeschaltet werden. Ein ausreichend trägheitsfreier Schaltvorgang läßt sich beispielsweise durch bekannte Relais, die aus Fotozelle und Spiegelgalvanometer bestehen, sowie durch die Verwendung von elektromagnetischen Kupplungen erzielen.
Die Zwischenaufzeichnung im Empfänger wird durch an sich bekannte besondere Impulse beim Einschalten der Zwischenaufzeichnungen im Sender gesteuert, beispielsweise kann zur Erzielung der erforderlichen selektiven Wirkung für jeden Impuls eine gesonderte Frequenz verwendet werden. Zweckmäßig wird die Vorrichtung derart eingeregelt, daß nur Gesprächpausen von einer vorbestimmten Mindestdauer die Umschaltung verursachen, während zu kurze Pausen, die eine wirtschaftliche Ausnutzung nicht gestatten, ohne Einfluß auf die Umschaltrelais bleiben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur telefonischen Übertragung mehrerer Mitteilungen in gleicher Übertragungsrichtung auf einem einzigen Übertragungswege, beispielsweise einer gemeinsamen Trägerwelle bei drahtloser Übertragung, oder mittels eines gemeinsamen Leiters, dadurch gekennzeichnet, daß während im Gespräch eintretender Pausen der der ersten Mitteilung entsprechenden Zwischenaufzeichnung eine zweite ,Zwischenaufzeichnung bis zum Ende dieser Pausen übertragen und alsdann die erste Zwischenaufzeichnung weiter übertragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der Sprechpausen der zweiten Zwischenaufzeichnung eine dritte Zwischenaufzeichnung übertragen wird, bis die Pause auf einer der vorhergehenden Aufzeichnungen beendet ist, wobei auf die dritte Aufzeichnung gegebenenfalls eine vierte Aufzeichnung usw. folgen kann.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge einer Reihe von Zwischenaufzeichnungen nach gleichen Zeiträumen umgewechselt wird, um die Sendezeit der verschiedenen Aufzeichnungen möglichst gleichmäßig zu verteilen. 110 °'
DE1930592599D 1929-12-04 1930-11-21 Verfahren zur telefonischen UEbertragung mehrerer Mitteilungen in gleicher UEbertragungsrichtung auf einem einzigen UEbertragungswege Expired DE592599C (de)

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US1852727A (en) 1932-04-05
NL31718C (de)

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