DE592045C - Luntenablegevorrichtung - Google Patents

Luntenablegevorrichtung

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DE592045C
DE592045C DESCH98718D DESC098718D DE592045C DE 592045 C DE592045 C DE 592045C DE SCH98718 D DESCH98718 D DE SCH98718D DE SC098718 D DESC098718 D DE SC098718D DE 592045 C DE592045 C DE 592045C
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DE
Germany
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turntable
depositing device
sliver
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resistance
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Expired
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DESCH98718D
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HEINRICH SCHNEIDER DR ING
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HEINRICH SCHNEIDER DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/80Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)

Description

  • Luntenablegevorrichtung Bei Ablegcvorrichtungen für ständig zulaufende Lunte benutzt man jetzt meist einen umlaufenden Drehtisch. Teils umgibt man diesen Drehtisch auf seinem ganzen Umfang mit einem ortsfesten Mantel, es ist aber auch der Vorschlag gemacht worden, diesen Mantel etwa nur zur Hälfte des Drehtischumfanges anzuwenden. Der Vollmantel sowie der Teilmantel haben aber den Nachteil, daß eine gewisse Reibung beim Ablegen der Lunte nicht zu vermeiden ist, die zu Störungen führen kann. Die Lunte fasert nämlich aus, und ihr Zusammenhang wird durch das dauernde Scheuern ungünstig beeinflußt.
  • Die Erfindung sieht von einer Ummantelung vollständig ab. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß eine Führung des Luntenstapels gar nicht erforderlich ist. Selbstverständlich muß man dafür sorgen, da.ß ordnungsgemäßes Ablegen eintritt, aber es genügt, an der Seite, von der aus vom Streckwerk kommend die Lunte zur Ablieferstelle läuft, einen verhältnismäßig schmalen Widerstand vorzusehen, der nach der Ablieferstelle hin über den Drehtischrand geneigt ist und es so verhindert, daß die Lunte über den Umfang des Drehtisches hinausschießt. Ein solcher Widerstand kann durch ein verhältnismäßig schmales Brett gebildet werden, das sogar vollkommen flach sein kann. Es genügen ,aber auch unter Umständen einige Stäbe oder ein Netzwerk.
  • Bei einer derartigen Einrichtung empfiehlt es sich, mit der Drehgeschwindigkeit des Ablegetisches unter den Geschwindigkeiten zu bleiben, die bei -einer sonst gleichen Anlage benutzt wurden, wenn ein ortsfester Mantel um den Drehtisch angeordnet ist. Die bei solchen Einrichtungen benutzten hohen Geschwindigkeiten ergeben nämlich ein sehr unregelmäßiges Anschütten der Lunte. Eine solche Unregelmäßigkeit darf man selbstverständlich bei einem eigentlich durchaus frei stehenden Drehtisch nicht eintreten lassen, sondern muß auf einen möglichst regelmäßigen, immer ebenmäßig bleibenden Aufbau des Luntenstapels hinarbeiten.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel rein schematisch in Seiten- (Abb. i ) und in Draufsicht (Abb. z) dar.
  • Das L untenband b kommt aus dem Streckfeldes zur Ablieferstelle a, die beim dargestellten Ausführungsbeispiele .aus einem Walzenpaar besteht. Unter diesem befindet sich in an sich bekannter Weise ein angetriebener Drehtisch d. Der Antrieb möge beispielsweise durch eine Seilscheibe e erfolgen. Der Tisch sitzt auf einem Festzapfen f. Das den Drehtisch d umgebende Mauerwerk m trägt an der Seite, von der aus das Luntenband b zur Ablieferstelle a läuft, den Widerstand tv. Dieser ist im dargestellten Ausführungsbeispiele ;als ein flaches Brett g ausgebildet, das sich nach oben hin mehr der Drehtischmitte nähert. Die Drehtischmitte liegt in bekannter Weise exzentrisch zur Ablegestelle. Die Neigung des Widerstandes w von oben nach unten hat zur Wirkung, daß der Stapeldurchmesser nach oben hin abnimmt, also etwas kegelförmig wird und sicher frei stehen und sich frei drehen kann. . Die Neigung des Widerstandes w ergibt eine senkrecht nach unten wirkende Seitenkraft, die den Stapel verfestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luntenablegevorrichtung für Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einem exzentrisch zur Ablieferstelle angeordneten Drehtisch, gekennzeichnet durch einen seitlich vom Drehtisch auf der Luntenzulaufseite angeordneten schmalen Widerstand, der nach der Ablieferstelle hin über den Drehtischrand geneigt ist. a. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (w) aus einem Flachkörper, z:B. einem Brett, .Rahmen o. dgl., besteht.
DESCH98718D Luntenablegevorrichtung Expired DE592045C (de)

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DE (1) DE592045C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138349B (de) * 1953-10-20 1962-10-18 Ernst Erb Ablegevorrichtung fuer einen zylindrischen, kernlosen Garnwickelkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138349B (de) * 1953-10-20 1962-10-18 Ernst Erb Ablegevorrichtung fuer einen zylindrischen, kernlosen Garnwickelkoerper

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