DE591614C - Leistungsabhaengige Vorschubregeleinrichtung fuer Holzschleifer mit einem von Strom und von der Spannung des Schleifermotors beeinflussten Drehmagneten - Google Patents

Leistungsabhaengige Vorschubregeleinrichtung fuer Holzschleifer mit einem von Strom und von der Spannung des Schleifermotors beeinflussten Drehmagneten

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DE591614C
DE591614C DEA60305D DEA0060305D DE591614C DE 591614 C DE591614 C DE 591614C DE A60305 D DEA60305 D DE A60305D DE A0060305 D DEA0060305 D DE A0060305D DE 591614 C DE591614 C DE 591614C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/40Regulating or controlling the amount of current drawn or delivered by the motor for controlling the mechanical load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Leistungsabhängige Vorschubregeleinrichtung für Holzschleifer mit einem vom Strom und von der Spannung des Schleifermotors beeinflußten Drehmagneten Beim elektrischen Antrieb der Holzschleiier wird zur Erzielung einer gleichmäßigen Brschaffenheit des erzeugten Holzschliffes die Forderung gestellt, daß die Leistungsaufnahme des Schleifermotors stets auf dem gleichen Wert gehalten wird. Zu dieseln Zweck hat man Regelvorrichtungen vorgesehen, die die Geschwindigkeit der Motoren. die das Arbeitsgut zuführen, so beeinflussen, dali sich eine konstante Belastung des Schleiferinotors ergibt. Zur Gberwachung der l'lierlastulig wurden Drehmagnete vorge-@ehen, deren Drehinoniente von dein Strom in (len Zuführungsleitungen des Schleiferinotörs abhängig «-aren. Obwohl diese Anordnung nur eine direkte Stromregelung darstellt, genügte sie in vielen Fällen, wo die Spannung und Frequenz des Drelistro'ninetzes nicht stark schwankt. Treten jedoch diese Schwankungen in erheblichem Maße auf, so ist die l`herwachung in Abhängigkeit vom Strom nicht mehr -zuverlässig, da der Stroni bei schwankender Spannuni; und Frequenz kein eindeutiges Maß für die Leistungsaufnaliine darstellt. --Man versah daher die Drehniagnete niit einem wattmetrischen SYstein, uni so die Regelung der Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der vorn Schleiferniotor aufgenommenen Leistung zu erinüglichen. Die Ausführung dieser Drehmagnete finit wattmetrischem Svstem stellt eine kostspielige und empfindliche Sonderkonstruktion dar, die sich im übrigen nur für den jeweils vorliegenden Fall verwenden lädt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Regelanordnung, welche eine leistungsabhängige Regelung des Sclileiferinotors gestattet. wobei die im vorstehenden genannten Koniplikationen vermieden werden. Als Regelorgan wird gemäß der Erfindung ein Drehmagnet verwendet, welcher als normaler Drehstromas-,-nciironniotor mit hurzschlußanker ausgebildet ist. Die dreiphasige Wicklung ist an die Klemmen eines Strom- und eines Span- nungswandlers angeschlossen, welche primär vom Strom bzw. von der Spannung clles Schleifermotors gespeist werden. Der Drehinagnet beeinflußt entgegen der Kraft einer Feder Schaltelemente. welche die Drehzahl des \-orschubinotors steuern. Wesentlich für die 1,rfindtinr ist die Erkenntnis, daß das Drehmoment eines derart geschalteten Drehinapneten proportional der @N-irkleistunrsaut-;iahine des Schleiferniotors ist. Diese Wirkungsweise des neuen Drehmagnetreglers wird an Hand der Diagramiiie gemäß den Abb.2 und 3 näher erläutert werden. Der wesentliche Vorteil der Erfindung bestellt also darin, daß durch die Verwendung eines einfachen für Drehstrom gewickelten Drehniagneten eine Leistungsregelung unter 13erücksichtigung des Leistungsfaktors erzielt wird. 11 an hat auch bisher niit Hilfe von Drehmagneten niemals eine genaue Leistungsregelung erreicht. Die Schaltungen waren ini allgemeinen stets so getroffen, daß der Drehmagnet lediglich vorn Strom der zu überwachenden Maschine beeinflußt wurde. Eine weitere bekannte Regelanordnung, bei welcher der Dreliuiagilet unter dem Einfluß von Strom und Spannung steht, kann auch nicht auf konstante Wirkleistung regeln, da die Stromspule und Spannungsspule nicht in einer Dreipliasenwicklung miteinander verkettet, sondern als zwei getrennte Wicklungen ausgeführt sind.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist RST das Drehstromnetz, welches den Ständer eines Drelistromniotors .4 (Asynchronmotors oder Synchroninotors) speist. Der Motor treibt über eine Welle 6 einen Holzschleifer 5, welchem das Arbeitsgut ; durch ein endloses Band 8 zugeführt wird. Das Förderband wird über ein Kugelgetriebe von dein Anker io des Vorschubinotors 9 angetrieben, welcher voll der Gleichstromquelle 13 gespeist ist. Im Kreise 'des Feldes i i liegt ein Vorschaltwiderstand 12, welcher von zwei Kontakten 14 und 15 gesteuert wird. Der Kontakt 15 befindet sich auf einem beweglichen Arm 16, welcher mit dem Rotor 22 eines als Induktionsmotor au-sgebildeten Drehmagneten 17 in Verbindung stellt. Entgegen dem Moment des 'Motors 17 wirkt eine Feder 18, welche bestrebt ist, die Kontakte 14., 15 zu öffnen. Der Ständer des -Motors 1; besteht aus drei Phasenwicklungen i9, 2o und 21, welche in Dreieck geschaltet sind, während der Läufer %a2 als Kurzschlußanker ausgebildet ist. Die Phase i9 ist über einen Spannungswandler 23 an die Phasenspannung ST angeschlossen, während die .Wicklung 2o inlt der Sekundärwicklung eines von dein Strom der Phasen R und T beeinflußten Stromwandlers 25, 26 verbunden ist. Die beiden Teile 25 und 26 der Sekundärwicklung sind einander eiltgegengeschaltet. Die Spannung an der Phasenwicklung 2o ist somit proportional dem Unterschied der Ströme in den Phasen R und 1'. Uni eineu bestimmten Stromwert einstellen zu können, ist parallel zur Wicklung 2o ein einstellbarer Widerstand 24 vorgesehen.
  • 1)ie Abb.2 zeigt das Arbeitsdiagranini des Stetierinotcirs i; unter der Voraussetzung; daß der Leistungsfaktor des Schleiferinotors .4 gleich 1 ist. Die Vektoren <l-1, 0-2 und 0-3 stellen die Phasenspannungen der Phasen RST dar. Demnach ist der Vektor 2-3 die zwischen den Phasen S und T Herrschende verkettete Spannung und, wenn man von dein -Maßstab absehen will. die Spannung an der Phasenwicklung i9 des Drehmagneten 1;. Die kleinen Vektoren o-31 und 0-33 stellen die Spannungen dar, «-elche in den Sekundärwicklungen 26 bzw. 25 des Stromwandlers herrschen. Die Vektoren o-31 und o-33 haben mit den Vektoren o-i und o-3 gleiche Phase. Die Differenz der beiden kleinen Vektoren ist der Vektor 33-34 welcher mit dem Vektor 3-1 gleiche Pliaseillage hat. Diesem Differenzvektor entspricht die Spannung an der Phasenwicklung 2o. Der Einfachheit halber ist der Vektor auf der Linie 3-1 aufgetragen.
  • Die Spannungen der Wicklung i9 und der Wicklung 2o und deren Ströme haben somit eine Phasenverschiebung von 6o°. Da die Wicklung 21 in Dreieck mit den Wicklungen i9 und 2o geschaltet ist, wird ihre Spannung und ihr Strom eine Phasenverschiebung von (:o° gegenüber Spannung und Strom der beiden anderen Phasen aufweisen. Es entstellt somit ein Drehfeld, «-elches im Läufer Ströme und ein Drehmoment erzeugt, so daß der Läufer eine Kraft entgegen der Feder iS ausübt. Da die ini Läufer induzierten Ströme sowohl proportional der verketteten Spannung und dem -Phasenstrom ini Hauptkreis RST sind, so wird das Drehnionient des Motors 17 proportional der Leistung des Schleiferniotors .4 sein.
  • In Abb. 3 ist ein Diagramm dargestellt, bei welchem die Stromvektoren gegenüber den Phasenspannungen eine Phasenverschiebung besitzen. Aus dem Diagramm geht auch hervor, daß die Projektion des Difterenzstroinvektors auf die Linie 3-1 kürzer als die tatsächliche Größe dieses Stromvektors ist. Das Drehmoment des Steuermotors 17 gibt daher auch unter Berücksichtigung des Leistungsfaktors genau die von dein Schleifer aufgelionlinene Leistung all.
  • Es sei nun ini Betrieb angenommen, daß die Kontakte 14 und 15 geöffnet sind und der gesamte Widerstand 12 ini Kreise des Feldes i i .eingeschaltet ist. Der Motor 9 läuft also niit seiner höchsten Drehzahl, so daß ein Maximum an Werkstoff dem Schleifer 5 zugeführt wird und der Schleiferniotor die Höchstleistung hergeben inufi. Die durch die Leitungen R.ST fließende Leistung nininit dalier so lauge zu, bis das -lonient des -Motors 17 die Kraft der Feder iS überwindet, den Kontakt 1@ ulit dein Kontakt 1.I in Berührung bringt und einen Teil des Widerstandes i2 kurzschließt. Dadurch wird das Feld i i gestärkt und die Drehzahl des Motors 9 sowie die Werkstoffzufuhr zum Schleifer 5 herabgesetzt. Die Leistung des Schleifermotors .4 fällt ebenfalls, so daß das Drehmoment des Steuermotors 17 sinkt und die Kontakte i:4 und 15 geöffnet «-erden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE z. Leistungsabhängige Vorschubregeleinrichtung für Holzschleifer mit einem vom Strom und von der Spannung des Schleifermotors beeinflußten Drehmagneten,__dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmagnet als normaler, dreiphasig gewickelter Asynchronmotor ausgebildet und zweiphasig an die Klemmen des Strom- und Spannungswandlers angeschlossen ist.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerwicklung des Drehmagneten (i7) in Dreieck geschaltet ist, und daß eine Phase (i9) über einen Spannungswandler (23) an die Netzspannung (ST) und eine Phase (2o) an einen vom Strom des Schleifermotors (.4) beeinflußten Stromwandler (25, 26) angeschlossen ist.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwandler als Doppelstromwandler (25, 26) ausgebildet ist und in Differenzschaltung die Ströme zweier Phasen (RT) mißt.
DEA60305D 1930-01-13 1931-01-14 Leistungsabhaengige Vorschubregeleinrichtung fuer Holzschleifer mit einem von Strom und von der Spannung des Schleifermotors beeinflussten Drehmagneten Expired DE591614C (de)

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