DE525505C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung eines Holzschleifers - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung eines Holzschleifers

Info

Publication number
DE525505C
DE525505C DEA52733D DEA0052733D DE525505C DE 525505 C DE525505 C DE 525505C DE A52733 D DEA52733 D DE A52733D DE A0052733 D DEA0052733 D DE A0052733D DE 525505 C DE525505 C DE 525505C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
generator
grinder
dynamo
power
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA52733D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DEA52733D priority Critical patent/DE525505C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE525505C publication Critical patent/DE525505C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/40Regulating or controlling the amount of current drawn or delivered by the motor for controlling the mechanical load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung eines Holzschleifers Man kann die Belastung eines Holzschleifers, der gemeinsam mit einem Generator von einer Dampf- oder Wasserturbine angetrieben wird, dadurch konstant halten, däß man auf das Regelorgan des Holzschleifers die Resultierende von mindestens zwei Verstellkräften einwirken läßt, nämlich derjenigen des Regelorgans der Antriebsmaschine und der des gleichzeitig von ihr angetriebenen Generators. Bei dieser Anordnung wirkt das Regelorgan der Antriebsmaschine mechanisch im einen Sinne und das Regelorgan des auf der gleichen Welle mit dem Schleifer sitzenden Generators elektromagnetisch im entgegengesetzten Sinne auf das Regelorgan für den Holzschleifer ein. Es ist ferner bekannt, das Regelorgan für den Holzschleifer durch zwei elektrische Schnellregler zu beeinflussen. Dabei handelt es sich aber um einen olektromotorisch angetriebenen Schleifer, dessen Antriebsmotor zum Belastungsausgleich für die elektrische Zentrale herangezogen wird.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine elektrische Schleiferregelung, bei der erfindungsgemäß das Regelorgan für den Holzschleifer rein elektrisch in Abhängigkeit von der Leistung der Antriebsmaschine und des gleichzeitig mit dem Schleifer angetriebenen Generators beeinflußt wird.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 3 einige Ausführungsbeispiele der Erfindung für Stetigschleifer mit Vorschubmotor in Leonardschaltung dargestellt.
  • In Abb. i bedeutet i eine Wasserturbine, die den Stetigschleifer a und den Synchrongenerator 3 antreibt, die auf der gleichen Welle sitzen. 6 ist ein Leistungsregler, der über den Spannungswandler 4. und den Stromwandler 5 gespeist wird und auf die Erregerwicklung a des Hilfsmotors 7 arbeitet. Letzterer besitzt eine zweite Erregerwicklung h, die an dem Netz 13 konstanter Spannung über einen Ohmschen Widerstand 8 liegt, der in Abhängigkeit von der Leistung der Turbine i veränderlich ist. Der Gleitkontakt des Schiebewiderstandes 8 ist mit der Einstellvorrichtung der Turbine so verbunden, daß jeder Stellung der Einstellvorrichtung (Leitschaufel oder Düsennadel) ein bestimmter Ohmwert des Widerstandes entspricht. 9 ist der Antriebsmotor für die Vorschubeinrichtung des Stetigschleifers, der in Leonardschaltung gespeist wird. Die Spannung der L eonarddynamo wird durch den Spannungsschnellre-# @er i i geregelt, der von der Hilfsdynamo 7 beeinflußt wird.
  • Um die konstant zu haltende Schleiferbeiastung auf verschiedene Werte einstellen zu können, wird ein veränderlicher Widerstand 1a zwischen den Klemmen der Hilfsdynamo 7 und den Reglerklemmen eingeschaltet. Da es oft vorkommt, daß eine mit einer Wasserturbine und einem Schleifer gekuppelte elektrische Maschine bald als Generator, bald als Motor zu arbeiten hat, wird der Leistungsregler zweckmäßigerweise in Brückenschaltung ausgeführt. Wenn die Maschine weder Leistung aufnimmt noch, abgibt, steht der Regler in der Mittelstellung: arbeitet die Maschine als Motor oder Generator, so schlägt der Regler nach der einen oder anderen Seite aus, wodurch nicht nur die Größe, sondern auch die Richtung der Spannung an seinen Sektoren geändert wird.
  • Die beschriebene Regeleinrichtung muß nicht unbedingt auf Konstanthaltung der Schleiferleistung regulieren. Man kann sie z. B. so einstellen, daß bei zunehmender Generatorbelagtung die Größe der Schleiferbelastung abnimmt. Zu diesem Zwecke müßte man nur der Teilspannung, welche ein Maß für die Generatorbelastung ist, einen Widerstand vorschalten. Dadurch wird der Einfluß dieser Teilspannung auf die resultierende Spannung kleiner gemacht, so daß, z. B. wenn die Generator- und somit auch die Turbinenbelastung um einen gleichen Betrag zugenommen haben, die resultierende Spannung nicht konstant bleibt, sondern ansteigt, was eine Verminderung der Schleiferbelastung zur Folge hat. Durch Einschalten eines entsprechend bemessenen Widerstandes kann der Schleiferbelastung jede gewünschte Abhängigkeit von der Generatorbelastung gegeben werden.
  • Man kann auch mit Hilfe der beschriebenen Regeleinrichtung die Turbinenleistung konstant halten, wozu es nur erforderlich ist, z. B. die Wicklung a der Maschine 7 abzuschalten. Die Regeleinrichtung gemäß der Erfindung ist ohne weiteres auch für durch Dampfturbinen angetriebene Schleifer verwendbar, wozu es nur nötig ist, z. B. in der Oldrurkleitung für die Öldruckregelung der Turbine kleine Druckzylinder vorzusehen, die einen Schiebewiderstand verstellen.
  • Der Widerstand 12, mit dessen Hilfe die konstant zu haltende Schleiferbelastung eingestellt wird, kann sowohl von Hand als auch selbsttätig eingestellt werden, z. B. in Abhängigkeit vom Wasserspiegel bei Wasserturbinen oder in Abhängigkeit vom Drehmoment des Vorschubmotors bei Stetigschleifern.
  • An Stelle des Ohmschen Widerstandes kann man auch eine veränderliche Gegenspannung vorschalten, deren Größe wiederum von zwei Faktoren bestimmt wird (Abb. 2). Die Hilfsdynamo 7 entspricht derjenigen nach Abb. i ; ihre Spannung ist also ein Maß für die Schleiferbelastung und beeinflußt den Regler ii. In Reihe mit dieser Dynamo 7 ist eine zweite Hilfsdynamo 1q. geschaltet, die ebenfalls zwei Erregerwicklungen besitzt. Die eine, c, wird z. B. von einer Spannung, die ein Maß für die Belastung des Generators ist, erregt, die andere, d, von einer Spannung, die ein Maß für die Menge des erforderlichen Dampfes, d. h. für die Solleistung der Dampfturbine, ist. Die Spannung der zweiten Hilfsdynamo ist somit ein Maß für die Leistung, die bei voller Ausnutzung der Turbine für den Schleifer zur Verfügung steht. Die Regelung arbeitet folglich so, daß die Größe der Schleiferbelastung fortwährend selbsttätig so eingestellt wird, daß die Turbine stets die volle Leistung abgibt. Der Schleifer wird somit zur Pufterung verwendet.
  • Ein weiteres Beispiel für die Verwendung einer Hilfsdynamo für eine Schleiferregelung ist in Abb. 3 dargestellt. Die Belastung eines Dreileiter-Gleichstromgenerators i4., der z. B. durch eine Dampfmaschine angetrieben wird, soll dadurch konstant gehalten werden, daß die Belastung eines von diesem Generator gespeisten Schleifermotors entsprechend eingestellt wird (Pufferregelung). Eine Drehzahlregelung kommt nicht in Frage, da häufig die an den Generator angeschlossenen Motoren, z. B. Papiermaschinenmotoren, keine Drehzahl- bzw. Spannungsabweichungen gestatten. Die Leistungsregelung muß also bei konstanter Spannung durch Konstantlialtung der Strombelastung, d. h. der Summe der beiden Ströme in den Außenleitern, erreicht werden. Die Summierung dieser Ströme erfolgt mit Hilfe einer kleinen Dynamo 7, deren zwei Erregerwicklungen a, b an j e einen Shunt in den Außenleitern des Generators angeschlossen werden. Ihre Spannung, die durch einen Schnellregler konstant gehalten wird, ist also ein Maß für die Summe beider Ströme, d. h. für die gesamte Generatorbelastung. Man kann auch, um die Ausführung zu verbilligen, nur die eine Erregerwicklung an einen Shunt im Außenleiter anschließen, die andere dagegen an einen Shunt im Mittelleiter. Die Einstellung der Generatorleistung auf verschiedene Werte kann hier in einfacher Weise durch Änderung eines der Spannungsspule des Reglers vorgeschalteten Widerstandes erfolgen. Hier tritt der Vorteil der Verwendung einer Hilfsdynamo besonders stark hervor, da man sonst die Einstellung durch Widerstände in den beiden Shuntkreisen vornehmen müßte. Da jedoch die Spannung in den letzteren sehr klein ist, würden die Übergangswiderstände an den Einstellschaltern usw. sehr stark ins Gewicht fallen. Diese Übergangswiderstände können sich ändern und die Abgleichung der Widerstände in beiden Shuntkreisen wäre sehr schwierig, so daß sich eine sehr ungenaue Regelung ergeben würde. Man kann; die Vorschubgeschwindigkeit bei Stetigschleifern mit Vorschubmotor in Leonardschaltung auch in der Weise steuern, daß für die Beeinflussung der Spannung der Leonarddynamo ein Regler mit zwei getrennten Wicklungen verwendet wird, von denen die eine an eine Spannung angeschlossen ist, die ein Maß für die Generatorleistung ist, und die andere an eine Spannung, die ein Maß für die Turbinenleistung ist.
  • Die Erfindung ist ohne weiteres auf Magazin- oder Pressenschleifer übertragbar, indem die in Abhängigkeit von der Leistung der Antriebsmaschine und des gleichzeitig angetriebenen Generators beeinflußten Regelorgane einen Drehmagnet verstellen, der das Regelventil für den Preßdruck steuert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Regehing eines gemeinsam mit anderen Energieverbrauchern von einer Wasser- oder Dampfturbine mittelbar oder unmittelbar angetriebenen Holzschleifers, bei der auf das Regelorgan die Resultierende zweier Verstellkräfte einwirkt, die in Abhängigkeit von der Leistung der Antriebsinaschine und der außer dem Schleifer vorhandenen Energieverbraucher veränderlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spannungsregler beeinflussende Resultierende in einer besonderen Dynamo (7) mit zwei Erregerwicklungen gebildet wird, die je an eine der beiden Teilspannungen angeschlossen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erregerwicklung der Hilfsdynamo an ein Netz konstanter Spannung über einen gegebenenfalls auch noch von Hand regelbaren Ohmschen Widerstand (8) angeschlossen ist, der durch die Einstellvorrichtung der Antriebsmaschine in Abhängigkeit von ihrer Leistung veränderlich ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmen der Hilfsdynamo und den Reglerl:lemmen ein veränderlicher Widerstand (i2) eingeschaltet ist. ,
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsregler für den Generator in Brückenschaltung geschaltet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohmsche Widerstand (i2) selbsttätig, z. B. in Abhängigkeit vom Wasserspiegel bei Wasserturbinen oder vom Drehmoment des Vorschubmotors, eingestellt werden kann.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine variable Gegenspannung zwischen den Klemmen der Hilfsdynamo und des Reglers eingeschaltet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Hilfsdynamo mit zwei Erregerwicklungen vorgesehen ist, die- z. B. einerseits von der Generatorleistung, andererseits von der Solleistung der Antriebsmaschine beeinflußt wird, um den Schleifer zur Pufferung heranzuziehen. B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Konstanthalten der Leistung eines Dreileiter-Gleichstromgenerators, der von einer Dampfmaschine angetrieben wird und einen Schleifer speist, die Erregerwicklungen der Hilfsdynamo an je einen Shunt in den Außenleitern des Generators angeschlossen sind. g. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Erregerwicklung der Hilfsdynamo an einen Shunt im Mittelleiter des Generators angeschlossen ist. io. Einrichtung nach Anspruch 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsspule des Schnellreglers ein Widerstand (i2) vorgeschaltet ist, um die Generatorleistung auf verschiedene Werte einstellen zu können.
DEA52733D 1927-12-17 1927-12-17 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung eines Holzschleifers Expired DE525505C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA52733D DE525505C (de) 1927-12-17 1927-12-17 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung eines Holzschleifers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA52733D DE525505C (de) 1927-12-17 1927-12-17 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung eines Holzschleifers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE525505C true DE525505C (de) 1931-05-26

Family

ID=6938631

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA52733D Expired DE525505C (de) 1927-12-17 1927-12-17 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung eines Holzschleifers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE525505C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3116047A1 (de) Leistungs-steuerschaltung fuer induktionsmotore
DE525505C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung eines Holzschleifers
DE740533C (de) Relaislose elektrische Regeleinrichtung mit einer Drosselspule, deren Gleichstromvormagnetisierung gesteuert wird
DE3409299C2 (de) Ein- oder mehrphasiger Wechselstromsteller mit Impulsbreitensteuerung
DE590986C (de) Anordnung zur Regelung von Antrieben fuer Aufzuege
DE660865C (de) Von zwei oder mehr elektrischen Groessen abhaengige Regelvorrichtung fuer elektrische Maschinen
DE223707C (de)
DE476671C (de) Selbsttaetige Regelungseinrichtung fuer parallelarbeitende Mehrphasen-Wechselstrommaschinen
DE686711C (de) Verlustlose Regelung der Drehzahl und Phase von Eiren mit Hilfe einer regelbaren Querfeldwicklung
DE1139911B (de) Steuereinrichtung fuer Mehrphasensynchrongeneratoren
DE207519C (de)
DE902403C (de) Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen
DE267728C (de)
DE410198C (de) Anordnung zur Schnellregelung elektrischer Maschinen
AT66085B (de) Einrichtung zum Betrieb von Wechselstrom-Kommutatormaschinen als Motoren, die mit Spannungsveränderung und gleichzeitiger Bürstenverschiebung geregelt werden.
DE290507C (de)
DE210826C (de)
DE230729C (de)
DE543092C (de) Kaskade von Induktions-Hauptmotor und Kommutator-Hintermaschine zur Erzielung einer von der Schlupffrequenz unabhaengigen konstanten Drehfeldleistung des Hauptmotors
DE224294C (de) Pufferanordnung bei ein-order mehrphasigen Wechselstromanlagen
DE1640067B1 (de) Schaltungsanordnung zum regeln der energiezufuhr fuer elektrische verbraucher unter umwandlung von wechselstrom eingangsenergie in gleichstrom ausgangsenergie
DE515915C (de) Kommutatorhintermaschine mit Nebenschluss- oder Verbunderregung
AT100940B (de) Selbsttätige, durch einen elektrischen Regelmotor angetriebene Regeleinrichtung.
DE765661C (de) Einrichtung zur Drehzahlregelung von elektromotorisch wirkenden Maschinen mit selbsttaetig regelnden Widerstaenden
DE563704C (de) Kommutatorhintermaschine, die zur Regelung des Schlupfes oder des Schlupfes und der Phasenkompensation einer Induktionsmaschine an deren Schleifringe angeschlossen ist