DE591554C - Senkrecht gelochter Binderstein - Google Patents

Senkrecht gelochter Binderstein

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DE591554C
DE591554C DEB149468D DEB0149468D DE591554C DE 591554 C DE591554 C DE 591554C DE B149468 D DEB149468 D DE B149468D DE B0149468 D DEB0149468 D DE B0149468D DE 591554 C DE591554 C DE 591554C
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Germany
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stone
longitudinal
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binder
wall
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DEB149468D
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HELENE BIGGE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Senkrecht gelochter Binderstein Die Erfindung betrifft einen senkrecht gelochten Binderstein zur Herstellung von Mauerwerk, dessen Schichten aus nebeneinänderliegenden Reihen von Läufern und Bindern bestehen. Nach der Erfindung besitzt der Bindersteineinen Quersteg mit einer der Stärke der Kopfwand entsprechenden ,Stärke, dessen Mittelachse von einer Kopfseitenfläche einen Abstand besitzt, der gleich der Breite des Läufersteins zusätzlich einer Mörtelfugenbreite und der halben Stärke der Kopfwand ist. Die Hohlräume bilden eine ungerade Zahl von Längsreihen, die zur Steinlängsachse symmetrisch liegen, und die Breite der Hohlräume der mittleren Längsreihe entspricht der Breite :einer Mörtelfuge. Die Hohlräume und Steinwände der im Mauerkern liegenden Steinteile, die durch die Längs seitenflächen des Steines und durch zu diesen parallel im Abstand der halben Fugenbreite von der Steinlängsachse gelegte Schnittebenen seitlich begrenzt werden, sind dabei so angeordnet, daß sie im Mauerwerkverband einander decken. In dem im Mauerkern liegenden, von den beiden Längsseitenflächen des Steines seitlich begrenzten Teil des Bindersteines sind ferner zweckmäßig sowohl nach der Längs- als auch nach der Querrichtung symmetrisch liegende Hohlräume und Stege vorgesehen, wobei die außer dem Querhauptsteg vorhandenen Querstege einander gleiche Stärke haben. Sämtliche Längs-und Querstege des Bindersteines sind ferner zweckmäßig gleich stark ausgebildet. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Bindersteines wird insbesondere bei gleichzeitiger Vermauerung von hochkantgestellten Reichsnormalziegeln als Läufer in derselben Steinschicht die Herstellung -eines Hohlsteinmauerwerks hoher Tragfähigkeit von geringer Dicke, das auch für untere Stockwerke geeignet erscheint, ermöglicht, so daß infolge Verringerung der Mauermasse der Kostenaufwand herabgesetzt wird. Es wird weiterhin der für die Druckfestigkeit wesentliche Vorteil erreicht, daß im Mauerkern bei den vermauerten Steinen stets Steg auf Steg und Hohlraum auf Hohlraum zu liegen kommen. Mit dem neuen Binderstein ist eine Nutzungsfläche von etwa 750/0 im Vergleich zum Vollziegelmauerwerk in dem Falle erreichbar, daß der durch den Hauptquersteg begrenzte kleinere Steinteil stets über den Läufer zu liegen kommt. Mit dem neuen Stein kann -ein wirtschaftliches Mauerwerk von etwa 3o crn. Gesamtstärke errichtet werden, das auch bei diesem Stärkemaß erfahrungsgemäß genügend Wärmeschutz selbst an der Nordseite nördlich oder östlich gelegener Gebäude bietet.
  • In den Abbildungen der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und die Art seiner Verlegung im Mauerwerk erläutert sowie das mit ihm herzustellende Mauerwerk beispielsweise gezeigt.
  • Die Abb. i zeigt den erfindungsgemäß ausgebildeten Stein in der Aufsicht. Die Abb. 2 bis ¢ stellen zwei übereinanderliegende Schichten des Mauerwerks dar, und zwar ist in der Abb.,-> die-untere Steinschicht in gestrichelten Linien dargestellt, während die Abb.3 die obere Steinschicht und die Abb. q. die darunterlIegende Steinschicht in der Aufsicht zeigen.
  • Die Abb. 5 zeigt die Lage der Bindersteine in zwei übereinanderliege nden Schichten in größerem Maßstabe.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen in schematischer Darstellung die im Mauerkern übereinanderliegenden Teile des Bindersteines.
  • Der Binderstein i ist mit einem Quersteg 6 versehen, der die gleiche Stärke wie die an der Kopfseite des Steines liegende Außenwand '3 besitzt. Die Mittelachse c-c dieses Quersteges hat von einer Kopfseitenfläche einen Abstand 8, der gleich der Breite des Läufersteines zuzüglich .einer Mörtelfugenbreite und der halben Stärke der Kopfwand 3 ist. Die Hohlräume-des Steines sind in einer ungeraden Zahl von Längsreihen angeordnet, die symmetrisch zur Längsachse g-h des Steines liegen. Die Breite 15 der Hohlräume der mittleren Längsreihe ist gleich der Breite einer Mörtelfuge. Mit x sind diejenigen sich von der Kopfseite bis zur Innenwandung J des Quersteges 6 erstreckenden Teile des Steines bezeichnet, die bei der Vermauerung in dem zwischen den Läufersteinen liegenden Mauerkern k (Abb. 2) zu liegen kommen. Die Teile x sind je durch eine Längsseitenfläche s und durch eine gedachte Schnittebene S, die parallel zur Längsseitenfläche s im Abstand einer halben Fugenbreite von der Steinlängsachse g-It gelegt ist, seitlich begrenzt (Abb. 2 und 6). Die Hohlräume, Außenwände und Innenstege dieser Teile x des Steines sind so angeordnet, daß sie im Mauerwerk einander decken (Abb. 5). Mit y ist derjenige von der Kopfseite bis zur Innenwandung J des Quersteges 6 reichende, im Mauerwerk k liegende Teil des Steines bezeichnet, der von den beiden Längsseitenflächen s seitlich begrenzt wird (Abb.2 und 7). Dieser Teil y des Steines hat in der dargestellten Form sowohl nach der Längsrichtung als auch nach der Querrichtung symmetrisch liegende Hohlräume und Stege q., 5, 3a. Die Querstege ¢, 5 b@esitzen untereinander gleiche Stärken. Sämtliche Längs- und Querstege des Steines können insbesondere mit Rücksicht auf die Herstellung und Rissesicherheit des Steines durchweg gleiche Stärke erhalten. Die Verma.uerung der erfindungsgemäß ausgebildeten Bindersteine ist aus den Abb. 2 bis 5 ersichtlich. Jede Steinschicht besteht aus Bindersteinen i und Läufersteinen 2. Als Läufersteine werden bei dem in der Zeichnung dargestellten Mauerwerk hochkantgestellte volle Reichsnormalziegel verwendet. Mit z ist der vom Quersteg 6 begrenzte Teil des Bindersteines bezeichnet, der im Mauerwerk über oder unter den Läufersteinen 2 liegt (in den Abb. 6 und 7 mit strichpunktierten Linien schraffiert).
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Außenwangen und Innenstege ergibt unter Verwendung von überall zur Verfügung stehenden Normalformatbausteinen ,eine nahezu restlose Ausnutzung aller Außenwände und Innenstege des gelochten Bindersteines innerhalb jeder Schicht des Mauerwerks.
  • Die senkrechten Stoßfugen leiten auch im Querverband einer Mauer bei zunehmender Belastung zuerst den Riß und dann den Bruch des Mauerwerks ein, und somit muß über dieser Stelle im Mauerwerk so viel als möglich durchgehendes Steinmaterialliegen. Auch dieser Forderung ist durch die beschriebene Ausbildung des Bindersteines und den dargestellten Mauerverband in günstiger 'Weise Rechnung getragen, wie aus den Abbildungen ersichtlich ist.
  • An Stelle der hochkantgestellten Reichsnormalziegel können auch ohne weiteres Voll-oder Hohlsteine beliebiger Breite verwendet werden. Die Abmessungen ersteines, insbesondere die Länge, Breite und Höhe, sind im übrigen beliebig. Die Abmessungen des aus der Zeichnung ersichtlichen, von dem Quersteg 6 begrenzten Steinteiles z können den Abmessungen und der Stärke anderer zu verwendender Läufersteine angepaßt werden. Die Grundfläche des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels des Bindersteins hat die Abmessungen 22 cm X 11,8 cm.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senkrecht gelochter Binderstein für Mauerwerk, dessen Schichten j e aus nebeneinanderliegenden Reihen von Läufern und Bindern. bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quersteg (6) mit einer der Stärke der Kopfwand (3) entsprechenden Stärke vorgesehen ist, dessen Mittelachse von einer Kopfseitenfläche einen Abstand (8) besitzt, der gleich der Breite des Läufersteines zuzüglich einer Mörtelfugenbreite und der halben Stärke der Kopfwand ist, und daß die Steinhohlräume eine ungerade Anzahl von Längsreihen bilden, die zur Steinlängsachse symmetrisch liegen, und die Breite (15) der .Hohlräume der mittleren Längsreihe gleich der Breite einer Mörtelfuge ist, und daß die Hohlräume und Steinwände der im Mauerkern liegenden Seitenteile (x), die durch die Längsseitenflächen (s) des Steines und zu diesen parallel im Abstand der halben Fugenbreite von der Steinlängsachse gelegte Schnittebenen (S) seitlich begrenzt werden, so angeordnet sind, daß sie im Mauerverband einander decken.
  2. 2.- Binderstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Mä,uerkern liegende, von den beiden Längsseitenflächen (s) seitlich begrenzte Steinteil (y) sowohl nach der Längs- als auch nach der Querrichtung symmetrisch liegende Hohlräume und Stege aufweist, wobei die außer dem Querhauptsteg (6) vorhandenen Querstege (¢, 5) untereinander gleiche Stärken haben.
  3. 3. Binderstein nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Längs- und Querstege die gleiche Stärke besitzen.
DEB149468D 1931-04-14 1931-04-14 Senkrecht gelochter Binderstein Expired DE591554C (de)

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