DE814215C - Verfahren zur Bildung eines feuchtigkeitsundurchlaessigen Mauerwerks, insbesondere aus Hohlblock-Glockensteinen - Google Patents

Verfahren zur Bildung eines feuchtigkeitsundurchlaessigen Mauerwerks, insbesondere aus Hohlblock-Glockensteinen

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DE814215C
DE814215C DEP12932A DEP0012932A DE814215C DE 814215 C DE814215 C DE 814215C DE P12932 A DEP12932 A DE P12932A DE P0012932 A DEP0012932 A DE P0012932A DE 814215 C DE814215 C DE 814215C
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stones
stone
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masonry
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DEP12932A
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August Thiele
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August Thiele Firma
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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  • Architecture (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Bildung eines feuchtigkeitsundurchlässigen Mauerwerks, insbesondere aus Hohlblock-Glockensteinen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Bildung eines feuchtigkeitsundurchlässigen Mauerwerks aus Mauersteinen, insbesondere Hohlblock-Glockensteinen, das ohne besondere Sorgfalt auch von ungelernten Arbeitskräften bei leichter Handhabung schnell und sicher schnurgerecht gebildet werden kann.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das bisher übliche Aufbringen eines Hohlblocksteines auf ein vorbereitetes Bindemittelbett schnurgerecht nur von gelernten Arbeitskräften mit der Mauerkelle durchgeführt werden kann, weil das Gewicht der Steine ihre Handhabung auf dem Bindemittelbett erschwert, die Versetzung des Steines also eine besondere Sorgfalt erfordert und demzufolge schwierig und zeitraubend ist. Ferner ergibt (las bisher auf ganze Steinbreite durchgeführte ßindemittelbett eine Feuchtigkeit durchlassende Schicht (Lagerfuge) im Mauerwerk, und es besteht die Gefahr, daß, wenn das Bindemittelbett nicht in gleichmäßig dicker Schicht aufgetragen wird, der Stein nicht voll zum Aufliegen kommt, sondern hohl liegt, wodurch die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit der Lagerfuge in den meisten Fällen noch begünstigt wird.
  • Die Erfindung vermeidet diese Übelstände, indem sie Steine verwendet, die in ihren der Bindung dienenden Flächen derart mit Nuten versehen sind, daß diese beim Versetzen der Steine im Mauerwerk mit den Nuten benachbarter Steine gemeinsam untereinander in Verbindung stehende senkrechte und waagerechte Kanäle bilden. Das hat den Vorteil, daß beim Bilden des Mauerwerks die einzelnen Steine nicht mehr auf ein vorbereitetes Bindemittelbett aufgebracht werden müssen, was eine Kunstfertigkeit voraussetzt, sondern lediglich trocken lose zusammengesetzt werden brauchen, was auch von ungelernten Arbeitskräften mühelos schnurgerecht ausgeführt werden kann, während die Bindung der Steine untereinander durch nachträgliches Ausgießen der Kanäle mit einem Bindemittel erfolgt, was selbst von ungeübten Personen durchgeführt werden kann. Da die Befestigung der Steine untereinander lediglich durch das in ihren Nuten haftende Bindemittel erfolgt, liegen die Steine, unter Fortfall einer Mörtellagerfuge, mit ihren Flächen unmittelbar dicht aufeinander und ergeben somit ein höchst feuchtigkeitsundurchlässiges Mauerwerk.
  • Das wird erreicht, indem die Nuten in den der Bindung dienenden Ober- und Unterflächen der Steine parallel zu deren Längsrichtung untereinander liegend angeordnet und durch in den der Bindung dienenden Enden der Steine vorgesehene Nuten miteinander verbunden werden, wobei die Bindung zwischen den Steinen nur in Breite der Nut erfolgt.
  • Ein anderer Teil der Erfindung besteht darin, daß in den der Bindung dienenden Auflageflächen der Steine derartige Nuten mehrfach vorgesehen und gegebenenfalls durch quer verlaufende Nuten untereinander verbunden werden.
  • Ein anderer Teil der Erfindung besteht darin, daß von jeder Nut einer Auflagefläche des Steines aus Kanälchen zu der entgegengesetzten Auflagefläche bzw. deren Nut oder zu den Hohlräumen des Steines oder nach der Außenwand führen. Hierdurch wird das Eindringen des Bindemittels von der senkrechten Nut in die waagerechte Nut erleichtert.
  • Ein anderer Teil der Erfindung besteht darin, daß die Übergangsstellen von der senkrechten zur waagerechten Nut, beispielsweise durch Abschrägung, mit größerem Durchgangsquerschnitt versehen sind, um den Eintritt des Bindemittels in die waagerechte Nut zu begünstigen.
  • Ein anderer Teil der Erfindung besteht darin, daß am Stein taschenartige Aussparungen vorgesehen sind, welche als Handgriffe wirken, mittels deren die Steine leicht gehandhabt werden können.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel ein erfindungsgemäß ausgebildeter Hohlblock-Glockenstein in Abb. i in Draufsicht, in Abb. 2 im Längsschnitt und in Abb. 3 im Querschnitt dargestellt, während Abb.4 in Draufsicht einen sinngemäß ausgebildeten Eckstein mit Anschlußsteinen und Abb. 5 in Draufsicht einen Schlußstein zeigt. Abb. 6 gibt in Ansicht die lose Schichtung der Steine und ihre Bindung zu einem Mauerwerk durch nachträgliches Ausgießen# der durch die Nuten gebildeten Kanäle mittels eines Bindemittels wieder. Abb. 7 und 8 zeigen in größerem Maßstabe besonders ausgebildete Profile der Nuten.
  • Wie Abb. i, 2 und 3 zeigen, sind in den der Bindung dienenden Flächen an sich bekannter Hohlblock-Glockensteine i, im Abstand X parallel zu den Kanten der Steine verlaufend, Nuten 2 vorgesehen, die, wie insbesondere Abb. 3, 4 und 6 zeigen, mit den entsprechenden Nuten der gestrichelt angedeuteten Anschlußsteine i' senkrechte Kanäle 3 und waagerechte Kanäle 3' bilden. Die Steine werden, wie Abb.6 zeigt; zunächst lose trocken schnurgerecht versetzt und nachträglich durch Eingießen eines Bindemittels in die senkrechten Kanäle 3, von denen es den waagerechten Kanälen 3' zufließt, aneinander gebunden. Wie insbesondere Abb.3 zeigt, liegen dann die Steine mit ihren Flächen unmittelbar dicht aufeinander, während die Bindung lediglich durch das Bindemittel erfolgt, das nachträglich in die zwischen den Steinflächen verdeckt liegenden Nuten 2 bzw. in die durch diese gebildeten Kanäle 3 bzw. 3' eingebracht wird. Es entfällt somit jedes Bindemittelbett und damit jede Bildung einer Lagerfuge zwischen den eigentlichen Steinflächen, was ein flüssigkeitsundurchlässiges Mauerwerk ergibt. Wie die in Abb. 7 und 8 gezeigten verschiedenen Profile der Nuten 2' zeigen, sieht die Erfindung vor, diese möglichst eckig und zackig zu halten, um eine möglichst große Bindefläche der Nuten zu erzielen, dadurch die Bindung der Steine untereinander zu begünstigen und dadurch einer Seitenverschiebung der Steine vorzubeugen. Um ferner die Handhabung der Steine zu erleichtern, sind, gemäß Abb. i, 2 und 4, an den Stirnseiten oder an ihren Oberflächen bzw. Unterflächen taschenartige Aussparungen 4, 4 angeordnet, die als Handgriffe wirken, mittels deren die Steine leicht gehoben und schnurgerecht versetzt werden können. Wie Abb. 6 zeigt, sind die Übergangsstellen i' von den senkrecht zu den waagerecht verlaufenden Nuten 2 zur Erzielung eines größeren Durchgangsquerschnittes an dieser Stelle abgeschrägt, um beim Ausgießen der senkrechten Kanäle 3 den Eintritt des Bindemittels in die waagerechten Kanäle 3' zu begünstigen. Auf eine Darstellung der Anordnung besonderer, an sich bekannter Entlüftungsöffnungen für die jeweils auf der Unterseite der Steine vorhandenen Nuten ist verzichtet worden, da diese je nach der Hohlform der in Frage kommenden Steine auf die verschiedenste Weise ausgeführt werden können, ohne daß es dazu einer besonderen Erfindung bedarf. Die Entlüftungsöffnungen der Nuten 2 können auch, statt in die Nuten der entgegengesetzten Seite des Steines, in die Hohlräume des Steines münden, nach der Außenwand zu geführt werden u. dgl., ohne die Bindung der Steine zu beeinträchtigen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bildung eines feuchtigkeitsundurchlässigen Mauerwerks, insbesondere aus Hohlblock-Glockensteinen, dadurch gekennzeichnet, daß Steine (i), die an ihren der Bindung dienenden Flächen derart mit Nuten (2) versehen sind, daß sie mit entsprechenden Nuten (2) benachbarter Steine (i') im Zusammenhang stehende senkrechte Kanäle (3) und waagerechte Kanäle (3') bilden, zunächst trocken und schnurgerecht satt anliegend versetzt werden und nachträglich durch Eingießen eines Bindemittels in die senkrechten Kanäle (3) miteinander verbunden werden.
  2. 2. Mauerstein zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ober- und Unterseite, soweit sie der Bindung dienen, je mit einer in gleichem Abstand (X) parallel zu seinen Längskanten verlaufenden Nut (?) versehen sind und diese :`Tuten durch in die Stirnseiten des Steines (i) eingelassene Nuten (2) untereinander verbunden sind.
  3. 3. Mauerstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nuten (2) am Stein (i) angeordnet und gegebenenfalls durch quer verlaufende Nuten untereinander verbunden sind. .
  4. 4. Mauerstein nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Ober- und Unterseite des Steines ( i) vorgesehenen Nuten (2) mit 1?ntliiftnngsöffnungen versehen sind.
  5. 5. Mauerstein nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge von den in der Ober- und Unterseite des Steines (i) vorgesehenen Nuten (2) zu den in den Enden (Stirnseiten) des Steines eingelassenen Nuten (2), beispielsweise durch Abschrägungen (2"), einen größeren Durchgangsquerschnitt besitzen.
  6. 6. Mauerstein nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2) im Profil zackig (2') gestaltet sind.
  7. 7. Mauerstein nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnseiten oder die Ober- und Unterflächen der Steine (i) taschenartige, als Handgriffe (4, 4) wirkende Aussparungen eingelassen sind.
DEP12932A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Bildung eines feuchtigkeitsundurchlaessigen Mauerwerks, insbesondere aus Hohlblock-Glockensteinen Expired DE814215C (de)

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Publications (1)

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DE814215C true DE814215C (de) 1951-09-20

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ID=7364344

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DEP12932A Expired DE814215C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Bildung eines feuchtigkeitsundurchlaessigen Mauerwerks, insbesondere aus Hohlblock-Glockensteinen

Country Status (1)

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DE (1) DE814215C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220580B (de) * 1955-12-22 1966-07-07 Friedrich Gerlach Dr Verfahren zum Herstellen einer Wand

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1220580B (de) * 1955-12-22 1966-07-07 Friedrich Gerlach Dr Verfahren zum Herstellen einer Wand

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