DE591225C - Verfahren zur Herstellung gemusterter Raenderware auf Rundstrickmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gemusterter Raenderware auf Rundstrickmaschinen

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DE591225C
DE591225C DENDAT591225D DE591225DD DE591225C DE 591225 C DE591225 C DE 591225C DE NDAT591225 D DENDAT591225 D DE NDAT591225D DE 591225D D DE591225D D DE 591225DD DE 591225 C DE591225 C DE 591225C
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circular knitting
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CHEMNITZER STRICKMASCHINENFABR
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CHEMNITZER STRICKMASCHINENFABR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung gemusterter Ränderware auf Rundstrickmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung gemusterter Ränderware auf Rundstrickmaschinen und bezweckt die Schaffung einer gemusterten Ware von besonderer Dehnbarkeit, ohne daß sich im Maschenbild eine besondere Änderung der Struktur der Ware bemerkbar macht. .
  • Bei dem bekannten Herstellungsverfahren gemusterter Ränderware arbeiten die Nadeln der Nadelkreise in der Weise zusammen, daß nach Fertigstellung der Masche auf einem Nadelkreise die der Musterung entsprechend zunächst in Tätigkeit kommende Nadel des anderen hTadelkreises Maschen macht. Dadurch wird die Ware sehr ungleichmäßig in der Dehnbarkeit. Sie bleibt an den Stellen erheblich zurück, an denen auf einer Nadelreihe mehrere Maschen nacheinander gebildet werden, gegenüber jenen Stellen in der Ware, wo auf den Nadelreihen abwechselnd Maschen fertig werden. Dadurch kommt der Faden an einzelnen Stellen lockerer, an arideren Stellen straffer in die Nadel und macht demnach auch unregelmäßig gespannte Maschen.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Herstellung gemusterter Ränderware vorgeschlagen, das Muster auf den Rippnadeln zu arbeiten und diese Nadeln; im Gegensatz zum bekannten Verfahren, später zum Abschlag bringen zu lassen. Die das Muster arbeitenden Rippnadeln werden, sobald die Masche fertig ist, durch ein Keilstück o. dgl. zwangsläufig in der der Abschlagsrichtung entgegengesetzten Richtung vorgetrieben, um die Maschen nicht mehr anzuspannen, als zur Maschenbildung unbedingt nötig ist.
  • Die Zylindernadeln könnte man nicht später abschlagen lassen, da der Faden zur Bildung der Masche in der Rippnadel dabei nicht in den Nadelkopf, sondern auf den Nadelkopf gelegt würde, weil die erst später abwärts bewegten Zylindernadeln den Faden noch nicht in den Kopf der Rippnadeln gezogen haben würden. Dadurch würde aber die noch auf der Nadel sich befindliche, vorher gebildete Masche abgeschlagen, und neue Maschen können nicht gebildet werden, weil die Rippnadel eher eingezogen-- wird und der vom Fadenführer zugeführte Faden für die Zylindernadeln in einer besonderen Schräge stehen muß, damit der Faden nicht durch die Nadelzunge der Zylindernadeln geklemmt wird.
  • Es ist zwar bekannt, für ungemusterte Ware die Nadeln des einen Nadelbettes später abschlagen zu lassen. Für die Herstellung gemusterter Ware ist mit diesem Vorschlag aber nichts gewonnen, weil es ja hier gerade darauf ankommt, daß man die das Muster arbeitenden Rippnadeln später abschlagen läßt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Nadeln a sind durch irgendeine Mustervorrichtung so gruppiert worden, daß sie entweder, in die Bahn d oder in die Bahn e gleiten. Die in der Bahn d verbliebenen Nadeln d sind die das . Muster arbeitenden Nadeln; die in die Bahn e gedrückten Nadeln sind die nichtarbeitenden Nadeln. Nun werden die in der Bahn d verbliebenen Nadeln in der Stellung, in welcher sie den Faden gefangen haben, eine Zeitlang belassen, während auf den Nadeln der anderen Nadelreihe (Zylindernadeln) Maschen fertig werden; schließlich werden die Nadeln a auch abgezogen und kommen damit in die Abschlagstellung. Sie sind also in das Nadelbett zurückgezogen und haben Maschen gemacht. Sie werden aber sofort wieder durch ein Keilstück c in der Pfeilrichtung y getrieben, also den Nadeln der anderen Reihe (Zylindernadeln) zu. Durch diese Anordnung wird die gleichmäßige Maschenbildung und das Lockerarbeiten wesentlich unterstützt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung gemusterter Ränderware auf Rundstrickmaschinen, 'dadurch gekennzeichnet, daß die das Muster arbeitenden Rippnadeln später zum Abschlag gebracht werden als die Zylindernadeln.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die das Muster arbeitenden Nadeln nach der Maschenbildung durch ein Keilstück o. dgl. zwangsläufig in der der Abschlagsrichtung entgegengesetzten Richtung vorgetrieben werden.
DENDAT591225D Verfahren zur Herstellung gemusterter Raenderware auf Rundstrickmaschinen Expired DE591225C (de)

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