DE590690C - Maschine zum Nachziehen und Reinigen von Entwaesserungsgraeben - Google Patents

Maschine zum Nachziehen und Reinigen von Entwaesserungsgraeben

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DE590690C
DE590690C DE1930590690D DE590690DD DE590690C DE 590690 C DE590690 C DE 590690C DE 1930590690 D DE1930590690 D DE 1930590690D DE 590690D D DE590690D D DE 590690DD DE 590690 C DE590690 C DE 590690C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine . zum Nachgraben auf erforderlichen Durchlaufquerschnitt und Reinigen von Entwässerungsgräben mit besonderer Rücksicht auf die grabenreichen Marschgebiete mit dem schweren, zähen Boden und den mit Rücksicht auf die Entwässerung gewölbten, nach den Gräben abschüssigen Feldern. Dieses geschieht mittels eines innerhalb der Spur .einer in stabiler Arbeitsstellung auf beiden Ufern des Grabens mit je der halben Anzahl Räder fahrbaren, senkrecht verstellbaren Arbeitsmaschine betätigten Werkzeuges. Dieses Werkzeug befindet sich in unnachgiebiger Verbindung mit der Maschine. Erfin-
dungsgemäß besteht das Werkzeug aus je einer am Grabenboden sowie an den Grabenseitenwänden entlang gehenden, der Arbeitsbreite entsprechenden Gruppe von mehreren flachen, in Richtung ihrer Spitze dicht nebeneinander hin und her bewegten, einzeln nacheinander in ausgleichendem Takt arbeitenden Grabmessern, die auf der dem Erdboden abgewandten Seite Rückenschneiden tragen, die im Zusammenwirken mit unbeweglich angeordneten Gegenmessern das abgegrabene Erdreich so zerkleinern, daß es leicht gefördert werden kann. Damit sich das herabfallende Abgrabegut der Grabenseitenwände nicht in dem von Grabenboden und -seitenwand gebildeten Winkel anhäuft, wodurch sich die Maschine festarbeiten würde, wird das Abgrabegut zweckmäßig durch eine Leitvorrichtung abgefangen und so auf den Grabenboden geleitet, daß es sich gleichmäßig über die ganze Arbeitsbreite der Maschine vor der Fördervorrichtung verteilt.
Die bekannten Grabenreinigungs- und -nach ziehmaschinen besitzen keine solche Leitvorrichtung und unterscheiden sich weiter vom Erfindungsgegenstand hauptsächlich durch die Art der Werkzeuge. Eine bekannte Maschine mit aus Kreissägen bestehendem Werkzeug und Schraubenflügelzerkleinerung ist für ihren Zweck deshalb wenig geeignet, weil sich die Zahnlücken der Sägen sehr schnell mit dem zähen Erdreich vollsetzen, so daß die Schneidwirkung sehr verringert wird, und ferner weil sich um die rotierenden Schraubenflügel ohne Gegenschneide die langen Grabengräser in hindernder Weise wikkeln und die Maschine verstopfen. Auch eine andere bekannte Maschine mit einem Fräser als Werkzeug, der außerhalb der Fahrzeugspur an der Grabenseitenwand entlang läuft, ist nicht geeignet, weil ein solcher Fräser schon an sich das Bestreben hat, sich aus seiner Arbeitsfläche herauszuheben, um über den Boden hinwegzurutschen. Da die Maschine nur auf einem Ufer des Grabens auf dem gewölbten, nach dem Graben abschüssigen Felde fährt, ist sie in ihrer schrägen Stellung nicht imstande, die notwendige Richtung zu halten und den erforderlichen Druck auf den Fräser auszuüben, so daß derselbe besonders bei schwerem, zähem Boden überhaupt nicht anfaßt. Ferner wird durch die verhältnismäßig kleine Stirnschneide des Fräsers die Bearbeitung des Grabenbodens sehr unwirtschaftlich und bei breiteren Gräben durch Stehenbleiben eines Erdwalles in der Mitte des Grabens ganz in Frage gestellt.
Demgegenüber kann die Maschine nach vorliegender Erfindung das Werkzeug, welches
durch seine stoßartige Bewegung das Abgrabegut leicht anfaßt und löst, ohne daß ein besonderer seitlicher Druck auf das Werkzeug ausgeübt werden braucht, leicht in Richtung halten, s Sie bedarf bei großer Arbeitsbreite verhältnismäßig geringer Antriebskraft, da stets nur ein Teil der Einzelmesser arbeitet.
In den Zeichnungen ist die Maschine zum Nachziehen und Reinigen von Entwässerungsgraben beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen :
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Arbeitskopf der Maschine,
Abb. 2 eine Draufsicht auf diesen, ■ 5 Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie B-B der Abb. 2,
Abb. 5 und 6 Seitenansicht bzw. Rückansicht der ganzen Maschine bei der Arbeit,
Abb. 7 Seitenansicht der Maschine in Transportstellung.
Die neue Maschine besteht im wesentlichen aus einem in seiner Arbeitsstellung auf beiden Ufern des Grabens mit je der halben Anzahl Räder fahrbaren Gestell, welches die Antriebsmaschine r mit Führerstand sowie die senkrecht verstellbare und um die hintere Achse t mittels einer bekannten Drehvorrichtung s zum Zweck des Fahrens auf ebener Straße drehbare Arbeitsmaschine d trägt. Die Arbeitsmaschine, deren arbeitende Teile in beliebiger Art von der Antriebsmaschine angetrieben werden, enthält im wesentlichen die Schneidwerkzeuge, und zwar je eine am Grabenboden b sowie an den Grabenseitenwänden c entlang gehende, der Arbeitsbreite der Maschine entsprechende Gruppe von mehreren flachen, in Richtung ihrer Spitze dicht nebeneinander hin und her bewegten, einzeln nacheinander in ausgleichendem Takt arbeitenden Grabmessern a. Die Messergruppen sind dem Grabenquerschnitt entsprechend zueinander eingestellt. Alle Grabmesser sind auswechselbar und tragen auf der den Grabenwänden abgekehrten Seite Rückenschneiden g bzw. I, die das gelöste Abgrabegut e im Zusammenwirken mit am Gehäuse der Maschine unbeweglich angeordneten Gegenmessern h bzw. m so zerkleinern, daß es leicht gefördert werden kann.
Das von den Messern a, I1 m in verschiedenen Höhen abgelöste und zerkleinerte Abgrabegut der Grabenseitenwände wird von mehreren schräg nach unten verlaufenden, in einem nach den Grabenseitenwänden geöffneten Gehäuse k übereinander befestigten Leitblechen i abgefangen und so auf den Grabenboden geleitet, daß es sich gleichmäßig über die ganze Arbeitsbreite der Maschine vor der Fördervorrichtung verteilt. Ganz vorn ist zur Zerkleinerung der ffo Grabengräser η noch eine Schilfmähvorrichtung bekannter Art, bestehend aus mehreren übereinander angeordneten bekannten Mähmessern 0 vorgesehen. Das zerkleinerte Schilf wandert mit dem Abgrabegut zur weiteren Zerkleinerung durch die Rückenschneiden der Grabmesser und die Gegenmesser hindurch und wird dann durch die Kästen p des bekannten Höhenförderers f direkt abgenommen, um auf einen quer zur Fahrtrichtung und schräg nach unten verlaufenden bekannten Seitenförderer q entleert zu werden, der das Fördergut über die Fahrbahn der Maschine hinaus auf das Feld gleiten läßt.

Claims (2)

75 Patentansprüche:
1. Maschine zum Nachziehen und Reinigen von Entwässerungsgräben, gekennzeichnet durch innerhalb der Fahrzeugspur angeordnete, am Grabenboden und an den Grabenseitenwänden entlang gehende Werkzeuggruppen, deren jede aus mehreren flachen, in Richtung ihrer Spitze dicht nebeneinander hin und her bewegten, einzeln nacheinander in ausgleichendem Takt arbeitenden Grabmessern («) besteht, die an der von den Grabenwänden abgewandten Seite Rükkenschneiden (g bzw. I) tragen und im Zusammenwirken mit fest angeordneten Gegenmessern das Ausgrabegut so zerkleinern, daß es leicht gefördert werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein als Leitvorrichtung für das von den Grabenseitenwänden abgelöste Gut dienendes, nach den Grabenseitenwänden geöffnetes Gehäuse (k), in dem mehrere schräg nach unten verlaufende Leitbleche (i) übereinander befestigt sind, die das von den Messern in verschiedenen Höhen abgelöste Gut abfangen und auf den Grabenboden leiten, so daß es sich gleichmäßig über die ganze Arbeitsbreite der Maschine vor der Fördervorrichtung verteilt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
HERLIN. GEDRUCKT IS DKR R
DE1930590690D 1930-06-11 1930-06-11 Maschine zum Nachziehen und Reinigen von Entwaesserungsgraeben Expired DE590690C (de)

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