DE590450C - Vorrichtung zur farbigen Wiedergabe von Laufbildstreifen - Google Patents

Vorrichtung zur farbigen Wiedergabe von Laufbildstreifen

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DE590450C
DE590450C DE1930590450D DE590450DD DE590450C DE 590450 C DE590450 C DE 590450C DE 1930590450 D DE1930590450 D DE 1930590450D DE 590450D D DE590450D D DE 590450DD DE 590450 C DE590450 C DE 590450C
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tubes
tube sets
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red
color
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DE1930590450D
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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    • G03B21/20Lamp housings
    • G03B21/2006Lamp housings characterised by the light source
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    • GPHYSICS
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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur farbigen Wiedergabe von Laufbildstreifen Es ist bekannt, einen ungefärbten Laufbildstreifen durch mit den Teilfarbenauszügen entsprechendem farbigen Licht, und zwar mit der gleichen Farbe zu durchleuchten, die das Aufnahmefilter des jeweils zu Gesicht kommenden Teilfarbenauszuges hatte. Bei raschem Bildwechsel kommt nicht nur der Eindruck des sich bewegenden Bildes zustande, sondern auch ein der Wirklichkeit entsprechender farbiger Gesamteindruck infolge der Verschmelzung der Farbwerte der Teilfarbenauszüge.
  • Hierzu ist eine Anordnung von Glühlampen bekannt, deren Wandungen nicht aus farblosem, sondern aus gefärbtem Glase bestehen. Bei dem raschen, für Laufbildwerfer üblichen Bildwechsel ist die Trägheit von Glühlampen zu groß.
  • Ferner ist es bekannt, gasgefüllte Entladungsröhren als Lichtquelle für Betrachtungsapparate für Laufbilder zu benutzen, deren verschiedene Füllung mit Stickstoff, Quecksilberdampf und mit Edelgasen (Neon, Argon u. a.) gelbes, grünes, rotes und blaues Licht aussenden, so daß von filterlosen Bildwerferlichtquellen gesprochen werden kann, die vorzugsweise ein begrenztes Spektralgebiet ausstrahlen. Möglichkeiten für eine Drei- oder Zweifarbenwiedergabe sind durchaus gegeben.
  • Der Vorteil der Verwendung von gasgefüllten Entladungsröhren oder Leuchtröhren gegenüber der Verwendung von- Glüh-Lampen liegt in der Eigenart der Entladungsröhren, infolge ihrer Abhängigkeit von einer Zündspannung ein plötzliches, ruckweises, trägheitsloses Ein- und Aussetzen des Farblichtstromes im Einklang mit der ruckweisen Bewegung des Filmbandes durch das Maltesergetriebe eintreten lassen zu können. Der Fortfall der umlaufenden Blende und eine erhöhte Feuersicherheit durch die geringe Wärmeentwicklung beim Betrieb von Entladungsröhren sind weitere Vorteile, die zugunsten der Verwendung von Entladungsröhren zu Laufbildwerferzwecken sprechen.
  • Bisher ist die Verwendung von Entladungsröhren bei Betrachtungsapparaten ohne Projektion auf einen Schirm in der Weise bekanntgeworden, daß die Röhren n:eberi.einanderliegen. Die Erfindung bezweckt, die Projektion zu ermöglichen und besteht darin, daß die verschiedenen Leuchtröhren in Richtung der optischen Achse hintereinanderliegen.
  • - Um die Schwierigkeiten, die sich der achsengerechten Lagerung entgegenstellen, zu beseitigen; aber auch, um- eine Vergrößerung des Lichtstromes eintreten zu lassen, werden ferner konzentrische Röhrensätze benutzt. Für jeden Meter einer Entladungsröhre (Leuchtröhre) von 22 mm Durchmesser läßt sich ein Lichtstrom von etwa 3oo Lumen bei etwa 30 Watt Verbrauch annehmen. Der Lichtstrom eines einzigen Meters Leuchtröhre ist zu schwach, um für den Zweck des Bildwurfes auszureichen. Eine Vergrößerung des Lichtstromes wird jedoch erzielt, wenn möglichst viele Meter Leuchtrohr auf möglichst kleinem Flächenraum untergebracht werden. Am meisten scheint sich hierfür die Anordnung in konzentrischen Kreisen zu bewähren. Es werden daher die Leuchtröhren einer Farbe (z. B. Rot) in konzentrischen Kreisen um die optische Achse herum, möglichst ohne Zwischenraum und senkrecht zu der optischen Achse angeordnet, so daß ein Röhrensatz, der auch Leuchtscheibe genannt werden kann, entsteht. Der größte Durchmesser dieses. Röhrensatzes oder dieser Leuchtscheibe mag bestimmt sein durch Form und Größe des Lampenhauses. Es ergibt sich bei einem Röhrensatz von dem Durchmesser 30 cm unter Zu-@grundelegung der obenerwähnten Lumenzahl je laufenden Meters und einem schädlichen Raum von 3 mm zwischen den Röhren ein Lichtstrom von rund 140o Lumen.
  • Eine weitere Vergrößerung ges Lichtstromes, sofern der Durchmesser des Röhrensatzes wegen seiner räumlichen Ausdehnung nicht weiter vergrößert werden kann, läßt sich dadurch erreichen, daß zwei oder mehrere Röhrensätze gleicher Farbe räumlich hintereinander angeordnet werden, so daß ihre Mittelpunkte auf der optischen Achse liegen und ihre in der Richtung nach dem Bildfenster zu verlaufenden Lichtströme eine Summe bilden, wobei allerdings vorausgesetzt werden muß, daß die Anregungsbedingungen der Transformatoren unverändert bleiben. Die nach hinten auf die Rückwand des Lampenhauses fallenden Lichtstrahlen werden von einem Spiegel, der gleichen Durchmesser wie die Leuchtscheiben hat, durch die Glasröhren nach dem Bildfenster. zu geworfen, damit auch sie zum Bildwurf ausgenutzt werden können. Ein Kondensor von gleichem Durchmesser wie die Leuchtscheibe vereinigt das Farblichtstrahlenbündel in der üblichen Weise nach dem Bildfenster.
  • Die Hintereinanderanordnung der farbigen Lampen auf der optischen Achse ist nur mög-]ich bei Leuchtröhren oder Leuchtröhren-Sätzen,- da diese im nichtleuchtenden Zustand farblos sind, mit Ausnahme der grünleuchtenden Entladungsröhren, die gelbe oder braune Glaswände haben.
  • Im allgemeinen ist daher die grünleuchtende Röhre zuhinterst angeordnet.
  • Soll eine Zweifarbenwiedergabe stattfinden, so@ ist der Erreichung eines gelbroten und eines blaugrünen Farbwertes Rechnung zu tragen. Beides läßt sich unschwer durch Umstellung der Reihenfolge der Röhrensätze erreichen. Hierzu rückt der grüne Röhrensatz an die erste Stelle, von dem Bildfenster aus gezählt. Der grüne Röhrensatz ist, wie schon erwähnt, ein solcher, dessen Glaswände im entladungsfreien Zustande gelb aussehen. Das an sich blaue Entladungslicht erscheint nach der Durchsetzung der gelben Glaswände als grünes Licht: Wenig Gelb soll Blaugrün ergeben.
  • Arbeitet dieser grüne Röhrensatz, so kann das blaugrüne Licht ohne weiteres zum Bildwurf des Teilfarbenauszuges benutzt werden. Es .gelangt ohne Beeinträchtigung seines Farbwertes zum Bildfenster. Danach, im Augenblicke des Bildwurfes des rotgelb gefilterten Teilfarbenauszuges, arbeitet der dahinterliegende zweite Röhrensatz, indem er rotes Licht in der Richtung nach dem Bildfenster zu aussendet. Ehe das rote Licht jedoch seinen Weg weiter nehmen kann, muß es den entladenen ersten Röhrensatz bzw. dessen gelbe Glaswände durchsetzen. Dabei verändert es sich in gelbrotes Licht, also gerade in den Farbton, der benötigt wird zu. einer naturgetreuen Wiedergabe.
  • Sollte infolge der Spiegelrückwirkung bei der Dreifarbenwiedergabe eine Beeinträchtigung des blauen und roten Lichtes eintreten dadurch, daß von den unmittelbar vor dem Spiegel befindlichen gelben Glaswänden der Grünröhren, auch wenn sie sich im Augenblick des Aufleuchtens der blauen und roten Entladungsröhren in entladungsfreiem Zustande befinden, gelbes Licht das blaue öder rote Licht störend verfärbt, so kann die Anordnung der Grünröhren auch noch in anderer Weise erfolgen. Für diesen Fall werden die gelben Glasröhren der Grünröhren ringförmig um die blauen und roten Entladungsröhren angeordnet und gegen den wechselseitigen Strahlendurchtritt geschützt durch lichtundurchlässige Zwischenlagen in Zylinderform.
  • Allgemein kann gesagt werden, daß die Elektrodenanschlüsse, die hierfür notwendigen Aussparungen in den Glasröhren sowie die Schatten der Zuleitungen auf dem Bildschirme nicht sichtbar werden, weil infolge der Ausdehnung der Röhren bereits im Bildfenster eine vollkommene Überschneidung der Lichtstrahlen eingetreten ist.
  • Zur Erzielung des regelmäßigen Aufleuchtens der Röhrensätze im Einklang mit dem Wechsel der Teilfarbenauszüge dient ein umlaufender Umschalter, der in an sich bekannter Weise mit den Filmtransportorganen zwangsläufig in Verbindung steht. Sein Einbau kann zweckmäßig auf der Niederspannungsseite der Transformatoren für die Entladungsröhren erfolgen. Der bewegliche Bürstenträger des Umschalters muß um etwa zzo Grad vor- oder rückwärts verdrehbar sein, damit die Zeitpunkte des Aufleuchtens der Röhren eingestellt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Vorrichtung zur farbigen Wiedergabe von Laufbildstreifen mit farbigen, abwechselnd geschalteten Gasentladungslämpen, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenfarbig leuchtende Röhrensätze aus gasgefüllten Entladungsröhren räumlich hintereinander in der optischen Achse liegen, so daß das zum Bildwurf ausgenutzte Farblicht der hinteren Röhrensätze die nach dem Bildfenster zu liegenden entladungsfreien Röhrensätze durchstrahlt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines hinreichend starken Lichtstromes die Entladungsröhren gleicher Farblichtstrahlung zu scheibenförmigen Röhrensätzen angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die grünleuchtenden Röhren hinter den blau- und rotleuchtenden Röhren angeordnet sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 für Zweifarbenkinematographie, dadurch gekennzeichnet, daß die rotleuchtenden Röhren zuhinterst ,angeordnet sind, so daß das rote Entladungslicht beim.Durchgang durch die gelben Glaswände der entladenen Röhren für grünes Licht eine Gelb-Rot-Färbung erfährt, ehe es durch das .Bildfenster gelangt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß Röhrensätze, die durch die Färbung ihres Glases eine unerwürlgchte Beeinträchtigung des für den Bildwurf auszunutzenden Farbwertes benachbarter Röhrensätze eintreten lassen, gegen diese abgeschirmt werden durch lichtundurchlässige Zwischenlagen. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtzeiten der Röhren durch Vor- oder Rückwärtsdrehen eines den Strom für die Transformatoren abnehmenden Bürstenträgers einstellbar sind.
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