DE589514C - Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern mit besonders hohen Festigkeiten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern mit besonders hohen Festigkeiten

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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/48Clinker treatment
    • C04B7/52Grinding ; After-treatment of ground cement
    • C04B7/527Grinding ; After-treatment of ground cement obtaining cements characterised by fineness, e.g. by multi-modal particle size distribution
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Betonkörpern mit besonders hohen Festigkeiten Die Herstellung von Beton mit ganz besonders hohen Festigkeiten für manche Zwecke wird immer mehr ein dringendes Bedürfnis. Es ist bereits gelungen, Beton reit q.oo bis 5oo kg/em2 Festigkeit nach kurzer Zeit herzustellen. -Lediglich die Zugfestigkeitery vermöchten noch nicht diejenigen Werte zu erreichen, welche bisweilen vom Zement für ganz besonders schwierige Konstruktionen gefordert werden müssen. Bei Versuchen über den Einfluß verschiedener Zusclilagstoffe auf die F estigkeiten von Zement wurde nun gefunden, daß Klinkerbestandteile als Zuschlag ganz besonders hohe Festigkeiten im Gefolge haben. Z. B..wurde bei Verwendung von gebrochenem Portlandzementklinker bereits nach 3 Tagen eine Zugfestigkeit von 53kgicm2, nach 28 Tagen eine solche von 9r kg/cm2 erzielt, während mit gewöhnlichem Quarzsand unter denselben Verhältnissen lediglich Zugfestigkeitenvon 24bzw. 27 kg/CM 2 erreicht wurden. Die entsprechenden Druckfesti.gkeiten bei Klinkerverwendung waren
    nach 3 Tagen 4.95 kg/cm2,
    - 28 - 938 -
    während auch hier mit Quarzsand lediglich Festigketen von 168 bzw. 383 kg/cm' zu er= reichen waren, selbstverständlich bei Anwendung des gleichen Mischungsverhältnisses. Es ist gar kein Zweifel, daß Betone, die in dieser Weise hergestellt werden, verhältnismäßig teurer werden müssen. Für manche Zwecke spielen aber die Kosten des Betons eine verhältnismäßig untergeordnete Rolle, wenn nur diejenigen Festigkeiten erzielt werden können, welche erwünscht sind, um ganz besonders schwierige, z. B. dünnwandige Konstruktionen mit entsprechend hohen Festigkeiten auszuführen. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß bei dem beschriebenen Verfahren auch in Wasser gelagerte Körper ausgezeichnete . Festigkeiten .aufweisen. Sogar in Magnesiumsulfat haben sich die so hergestellten Betone vorzüglich bewährt. Sie zeigen nach sechsmonatlicher Lagerung in Magnesiumsulfatlösung die Zugfestigkeitskörper eine Zugfestigkeit von 99kg/cm2; während die Druckfestigkeitskörper 833 kg/cm2 aufweisen. Die Körper mit Quarzsand zeigten Festigkeiten von 2o bzw. 327 kg/cm2. Das neue Verfahren erschließt daher der Verwendung von Klinker für Betonzwecke ganz neue Möglichkeiten, da außerordentlich kühne Konstruktionen mit diesen Stoffen hergestellt werden können. Selbstverständlich ist es notwendig; nur Klinker zu nehmen, die raumbeständig sind. Auch besonders kalkarme und kieselsäurereiche Klinker können herangezogen werden. Die Absenkung des Kalkgehaltes kann so weit gehen, daß das betreffende Erzeugnis zur Portlandzernentfabrikation gar nicht mehr brauchbar ist. Es können also Stoffe. erbrannt werden, welche zwischen Portlandzement und H.ochofenschlacke bzw. zwischen Portlandzement und. den bekannten verschiedenartigen Tonerdezementen stehen. Die bekannte Verwendung eines Betons mit Portlandzementklinker für Ofenfutter von Drehrohröfen u. dgl., wie "sie zum Brennen von Zement dienen, wird durch die neue Erfindung natürlich nicht berührt. Die neue Verwendung des Klinkers in der Bautechnik zu Betonkörpern mit hohen Festigkeiten für statisch beanspruchte Bauten stellt eine erhebliche Bereicherung der Bautechnik dar und ergibt eine Beschränkung der Dimensionen von Stützen und Massen, wie sie bisher noch nicht für möglich gehalten wurde, für die Ausführung kühner Konstruktionen.

Claims (1)

  1. PATEN-TA-NSPRUCFI ; -Verfahren zur' Herstellung von Betonkörpern mit besonders hohen Festigkeiten für statisch beanspruchte, nicht dauernder Feuerbeanspruchung ausgesetzte Bauten, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Betons, der nicht zerfallende und volumenbeständige, gegebenenfalls gebroehene Zementklinker oder ähnlich zusammengesetztes Brenngut als Zuschlagsmaterial enthält.
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