DE589366C - Fadensicherung fuer senkrechte Flaechen - Google Patents

Fadensicherung fuer senkrechte Flaechen

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DE589366C
DE589366C DEF71196D DEF0071196D DE589366C DE 589366 C DE589366 C DE 589366C DE F71196 D DEF71196 D DE F71196D DE F0071196 D DEF0071196 D DE F0071196D DE 589366 C DE589366 C DE 589366C
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contacts
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Bei den bisherigen Ausführungen von Flächensicherungen hatte man stets die zu sichernde Fläche mit einer Anzahl von einzelnen Kontaktfadenanordnungen versehen, die mit einem Spannfaden und einer dazugehörigen Spannvorrichtung ausgerüstet waren. Diese erwiesen sich aber als zu teuer und zu
■ - kompliziert, und so ging das Bestreben dahin, möglichst große Flächen mittels ein und derselben Fäden bzw. Kontakte zu sichern. Aber auch diese Anordnung brachte nicht geringe Nachteile mit sich', und zwar mußten bei Führungen des Fadens über mehrere Umleitungsstellen, zum Zwecke, mit ein und demselben Faden eine möglichst große Fläche zu sichern, sämtliche Reibungswiderstände dieser Umleitungsstellen überwunden werden und außerdem zunächst sämtliche Durchhänge zwischen zwei einzelnen Stützpunkten des Fadens ausgeglichen werden, bevor der am Ende des Fadens befestigte Kontakt in Tätigkeit gesetzt werden konnte. Dazu gehörten aber sehr große und heftige Stöße des Fadens, so daß man derartige Anordnungen nicht als einwandfreie Sicherheitsvorrichtung bezeichnen konnte. Wollte man dagegen, um diesem Übelstand abzuhelfen, die Spannkraft der Spannvorrichtung stark erhöhen, und zu diesem Zwecke viel stärkere Spannfedern verwenden, um von vornherein die vorhandenen Durchhänge möglichst auszugleichen, so würde die Lebensfähigkeit des Fadens durch die starke Beanspruchung sehr stark herabgemindert, und ferner wurde die Kontaktgabe ebenfalls sehr stark behindert, weil es eines sehr kräftigen Stoßes bedurfte, um die starke Spannung des Fadens zu überwinden und den Kontakt auszulösen.
AU diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß man erfindungsgemäß eine Fadensicherung vorsieht für senkrechte Flächen mittels eines mehrfach über die zu sichernde : Fläche über Umleitungsstellen geführten Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen zwei ,Umleitungsstellen durchhängende Faden so auf einen Alarmkontakt einwirkt, daß eine Veränderung des Durchhanges den Alarm bewirkt.
Man kann fernerhin auch bei ein und demselben Faden die erfindungsgemäße Anordnung verwenden, indem man an den Umleitungsstellen selbst Kontakte ohne Spannvorrichtung anbringt und dadurch erreicht, daß selbst die geringsten Stöße am gemeinsamen Faden, und zwar an einem der Spannvoxrichtung am weitesten entfernten Ende, bereits die Kontaktgabe bewirken.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist ebenfalls erreicht worden, daß erst nach Durchführung des Fadens durch sämtliche Kontaktstellen der in den einzelnen Kontakten vorhandene Kurzschluß aufgehoben wird, so daß tatsächlich die gesamte zu sichernde Fläche vom,-Faden bestrichen wird und eine
Kontrolle da ist, daß der Faden tatsächlich so verläuft, daß die gesamte Fläche gesichert ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist einebeispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens dargestellt, jedoch beeinflussen ähnliche Konstruktionen oder verwandte den Erfindungsgedanken in keiner Weise.
Falls die zu sichernde Fläche zwischen R1, to i?s, R10 und R11 liegt, mußte man mit den früheren Ausführungen eine große Anzahl von einzelnen Fäden mit einzelnen Spannvorrichtungen benutzen oder aber, bei Verwendung eines einzelnen Fadens, die Spannung so hoch machen, daß der Stoß, der beispielsweise zwischen i?10 und R11 den Faden trifft, auch nach Überwindung sämtlicher Durchhänge, z. B. R\ R5, Ra, R7 usw., alle Reibungswiderstände überwindet, bis er den Kontakt, der z. B.
bei G angeordnet ist, betätigen kann.
Erfindungsgemäß werden an ein und demselben Faden bzw. Kontaktdraht mehrere Kontakte angeordnet, und zwar beispielsweise c bzw. c1, diese können aber in einer anderen beispielsweisen Ausführung an den Umleitungsstellen i?1 bis R11 angeordnet werden. Die Arbeitsweise der Kontakte c, c1 ist derart, daß die Kontakte auf den Faden bzw. Kontaktdraht aufliegen und schon bei der geringsten Änderung der Spannung an den den Durchhang benachbarten Abschnitt den Ausgleich des Durchhanges bewirken, der Kontakthebel b mit der Feder / in Berührung kommt und dadurch Kontakt gibt; denn der Kontakthebel b der Kontaktstelle α ist mit einem Pol der Leitung und die Feder/ über die Kontaktstelle g mit dem anderen Pol der Leitung verbunden. Diese Wirkungsweise ist
. insbesondere bei der mit Fig. II bezeichneten Stelle punktiert dargestellt. Falls durch einen Stoß der Faden oder der Kontaktdraht reißen sollte, so fällt der Kontakt c von dem Faden herunter und kommt durch seine eigene Schwere in die senkrechte Lage (Fig. I) und bewirkt dann mit seinem Hebel d eine Kontaktgabe e, denn auch wie früher ist der Kontakthebel d mit einem Pol und die Kontaktgabe e über die Kontaktstelle g mit dem anderen Pol der Leitung verbunden. Dieselben Wirkungen treten auch dann ein, wenn an Stelle des nicht leitenden Fadens leitender Draht verwendet wird, der einen Teil einer Ruhestromschleife bildet, so daß die erfindungsgemäße Anordnung der Kontakte auch bei der Verwendung von Ruhestromdraht benutzt werden kann.
Eine andere Verwendungsart des Erfindungsgedankens bestellt darin, daß man in Umleitungsstellen R1 bis Ru oder nur in einem Teil derselben eine Anzahl von beliebigen Kontakten anordnet, die dann schon durch geringste Änderungen der Spannungen in dem Faden oder Kontaktdraht, sogar an Stelle zwischen R10 und Rn, eine Kontaktgebung bewirkt. t
Es können bei der erfindungsgemäßen Verwendung von Kontakten derartige Kontakte verwendet werden, daß erst bei Vorführen des Fadens an sämtlichen Kontakten die in einzelnen Kontakten von vornherein angebrachten Kurzschlußstellungen beseitigt werden, so daß eine bestimmte Führung des Fadens dadurch bewerkstelligt wird, daß eine zwangsläufige Sicherung der gesamten Fläche erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fadensicherung für senkrechte Flächen mittels eines mehrfach über die zu sichernde Fläche über Umleitungsstellen geführten Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen zwei Umleitungsstellen durchhängende Faden so auf einen Alarmkontakt einwirkt, daß eine Veränderung des Durchhanges den Alarm bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF71196D 1931-06-12 1931-06-12 Fadensicherung fuer senkrechte Flaechen Expired DE589366C (de)

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