DE589301C - Flugzeug - Google Patents

Description

Flugzeug

Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug mit allmählich ineinander übergehenden Rumpf- und Tragflügelformen. In bekannter Weise besitzen sämtliche parallel zur Längsrichtung des Flugzeuges gelegten Schnitte ähnliche Profile.

Gemäß der Erfindung ist die Begrenzungslinie aller durch den Tragflügel in Richtung der Spannweite gelegten Schnitte eine Paxo rabel, deren Spitze an der Tragflügelwurzel liegt. Es wird auf diese Weise ein äußerst günstiger Verlauf der Konstruktionshöhe der Längsholme erzielt, wodurch das Tragvermögen der Flügel günstig wird. Das Flugzeug erhält auf diese Weise einen größeren Aktionsradius gegenüber Flugzeugen mit bekannten Tragflügelformen, da der Widerstand auf ein Minimum beschränkt wird. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß in dieser '20 Weise der günstigste Verlauf der Konstruktionshöhe der Längsholme erhalten wird. Sowohl die obere Begrenzungslinie als auch die untere Begrenzungslinie der durch den Tragflügel in Richtung der Spannweite gelegten Schnitte kann als Parabel verlaufen. Es ist auch möglich, die Flügelform derart auszubilden, daß untere und obere Begrenzungslinie dieser Schnitte in Form von Parabeln verlaufen.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Flugzeuges; Fig. 2 ist Ansicht von oben und Fig. 3 im vergrößerten Maßstabe ein Querschnitt durch den Tragflügel an der Stelle, wo der Flügel in den Rumpf übergeht.

Mit ι ist der Rumpf und mit 2 sind die beiden Tragflügel bezeichnet. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, besitzen sämtliche parallel zur Längsrichtung des Flugzeuges gelegten Schnitte 3, 4, 5, 6 ähnliche Profile. In der Fig. ι sind durch die eingezeichneten Linien 8, 9, 10 und 11 die verschiedenen Dikken des Flügels 2 entsprechend den Profilschnitten 6, 5, 4, 3 in der Fig. 2 veranschaulicht. Diese Linien sind senkrecht zu der die · untere Begrenzungsfläche eines Tragflügels darstellenden Linie gezeichnet und besitzen eine solche Länge, daß die obere Begrenzungslinie 12, welche die oberen Enden der Linien 8, 9, 10 und 11 miteinander verbindet, eine Parabel ist, deren Spitze an der Tragflügelwurzel bei 13 liegt. Diese Parabel 12 schneidet die die untere Begrenzungsfläche 16 darstellende Linie in dem Punkt 17. Es ergibt sich daraus die Länge des Flügels. In der Praxis endigt der Flügel jedoch nicht in einer Spitze, sondern die Enden werden bei 18 abgerundet. Auch die untere Begrenzungslinie aller durch den Tragflügel in Richtung^ der Spannweite gelegten Schnitte kann eine Parabel 14 sein, wie es in der Fig. 1 bei dem anderen Tragflügel 2 veranschaulicht ist. Diese Parabel hat ihre Spitze bei 15, d.h. ebenfalls an der Flügelwurzel. Wie bereits erwähnt, können auch beide Begrenzungs-Hnien 12 und 14 bei je einem Flügel Parabeln bilden.

Die gekennzeichnete Tragflügelform ist auch bei V- oder pfeilförmig angeordneten oder verwundenen Tragflügeln anwendbar.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Flugzeug mit allmählich ineinander übergehenden Rumpf- und Tragflügelformen, bei dem sämtliche parallel zur Längsrichtung des Flugzeuges gelegten Schnitte ähnliche Profile besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und bzw. oder die untere Begrenzungslinie aller durch den Tragflügel in Richtung der Spannweite gelegten Schnitte eine Parabel ist, deren Spitze an der Tragflügelwurzel liegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen