DE1481660A1 - Flugkoerper oder Flugzeug - Google Patents

Flugkoerper oder Flugzeug

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DE1481660A1
DE1481660A1 DE19671481660 DE1481660A DE1481660A1 DE 1481660 A1 DE1481660 A1 DE 1481660A1 DE 19671481660 DE19671481660 DE 19671481660 DE 1481660 A DE1481660 A DE 1481660A DE 1481660 A1 DE1481660 A1 DE 1481660A1
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DE
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plug
aircraft
vortex
fuselage
resistance
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Pending
Application number
DE19671481660
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English (en)
Inventor
Mcstay Morgan Bernard
Sloane John Gilmore
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Short Brothers PLC
Original Assignee
Short Brothers and Harland Ltd
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Publication date
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    • B64C23/06—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by generating vortices
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/0009—Aerodynamic aspects
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Description

Patentanwalt
Dipl.-Phys. W. Kemp 17. Februar I967
5 Köln-Lindenthal
Stadtwaldgürtel 20-22 S 16 P 63
Anmelder: SHORT BROTHERS & HARLAND LIMITED,
~~= ~ Airport Road, Belfast, Northern/Ireland
Flugkörper oder Flugzeug
Die Erfindung betrifft einen Flugkörper oder ein Flugzeug, wo an einem Teil desselben eine Wirbelablösung erfolgt. Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt in der Verringerung des Strömungswiderstands, vorzugsweise für den Flugzeugrumpf.
Damit man die Anforderungen, die moderne Gütertransportflugzeuge mit sich bringen, erfüllen kann, muß man zweckmäßigerweise oder notwendigerweise den Rumpf so formen, daß sein Heckteil mit einer breitgestreckten, aufwärtsgeneigten Unterfläche endigt. Ein Endteil dieser Formgebung bedingt jedoch einen erheblichen Reibungswiderstand für das Flugzeug.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Verringerung des dadurch bedingten Strömungswiderstandes.
909825/0066
17. Februar 1967 - 2 -
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß eine widerstandsvermindernde Anordnung in Form einer Verkleidung auf oder in unmittelbarer Nähe der Wirbelbahn angeordnet ist, wodurch der Wirbel verschoben und widerstandsmindernde Interferenzverhältnisse geschaffen werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Flugzeug mit einer breitgestreckten Unterfläche, bei der an jeder Seitenkante eine Strömungstrennlinie auftritt. Dabei geht der Vorschlag der Erfindung dahin, daß auf oder in unmittelbarer Nähe jeder Wirbelbahn eine Verkleidung angeordnet ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr beispielsweise unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert. Es stellen dar:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Gütertransportflugzeugs mit einer widerstandsmindernden Anordnung nach der Erfindung,
Figur 2 jeweils Schnitte längs der Linien II-II, III-III und 3 und 4 IV-IV in Figur 1,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Heckteils des 809825/0066
U81660
17. Februar 1967
Plugzeugs nach Figur 1 ohne die widerstandsmindernde Anordnung nach der Erfindung zur Erläuterung der Wirbelbildung und
Figur 6 eine perspektivische Ansicht des Heckteils des Flugzeugs nach Figur 1 mit der widerstandsmindernden Anordnung zur Erläuterung der dadurch bedingten Änderung der Wirbelbildung.
Nach den Figuren 1 bis 4 besitzt ein Flugzeugrumpf 11 einen Heckteil mit einer breitgestreckten nach aufwärts geneigten Unterflache 12, die durch Ansetzen zweier Verkleidungen 13 und 14 sowie einer Verbreiterung I5 abgewandelt ist. Jede Verkleidung 1j5 und 14 ist in Form eines ebenen, scharfkantigen Dreieckstegs vertikal ausgerichtet und sitzt mit ihrer jeweiligen Längsseite an der genannten Rumpffläche. Die Länge der Verkleidung liegt nach dem Vorschlag der Erfindung in.der Größe von I/7 der Gesamtlänge des Rumpfes 11, und die Breite beläuft sich auf 1/45 der Gesamtlänge des Rumpfes. Die Vorderkante des Dreieckstegs steigt unter einem spitzen Winkel von beispielsweise 1o° an. Jede Verkleidung I3 und 14 ist nach der Darstellung etwa vertikal ausgerichtet und erstreckt sich nach vorn sowie von der Flugzeugaohse weg.
909825/0066 „ 4 .
17· Februar 1967
Man erkennt, daß eine Luftströmung um einen nicht ausgebauten Plugzeugrumpf mit breitgestreckter nach oben gerichteter Unterfläche 16 nach Figur 5 der Zeichnungen zur Erzeugung zweier Strömungstrennlinien (eine Strömungstrennlinie ist eine Linie, in der zwei Strömungsschichten aufeinander treffen und in eine Fläche einmünden) sowie zur Bildung zweier getrennter Wirbel 17 und 18 führt, die hinter und unterhalb der Fläche 16 an Jeder Seite derselben nachgezogen werden. Nach Figur 6 sitzt jede Verkleidung I5 und 14 nach der Erfindung jeweils an einem Bereich des Rumpfes 11, wo sich eine Strömungstrennlinie ausbildet. Dadurch erhält man eine Versetzung der Wirbel und einen vorteilhaften Interferenzeinfluß, so daß der durch die Wirbel bedingte Strömungswiderstand herabgesetzt wird.- Es hat sich gezeigt, daß der Strömungswiderstand im Reiseflugzustand des Flugzeugs um etwa 6% herabgesetzt werden kann, wenn man die widerstandsmindernde Anordnung nach der Erfindung benutzt.
Die Verbreiterung 15 des Rumpfes 11 dient zur Seitenstabilisierung der Verkleidungen I3 und 14; sie kann ebenfalls im Sinne einer weiteren Verringerung des Strömungswiderstands ausgebildet werden.
- 5 909825/0066
ORIGINAL INSPECTED

Claims (6)

17. Februar 1967 S 16 P 65
Patentansprüche
Flugkörper oder Flugzeug, wo an einem Teil desselben
trenn
an einer Strömung^linie eine Wirbelablösung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine widerstandsmindernde Anordnung in Form einer Verkleidung (13, 12I-) auf oder in unmittelbarer Nähe der Wirbelbahn angeordnet ist, wodurch der Wirbel verschoben und widerstandsvermindernde Interferenzverhältnisse geschaffen werden.
2. Flugkörper oder Flugzeug nach Anspruch 1, mit einer breitgestreckten Fläche, bei der an jeder Seitenkante eine Trennlinie mit Wirbelablösung gelegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder in unmittelbarer Nähe jeder Wirbelbahn eine Verkleidung (I3, 14) angeordnet ist.
3. Flugzeug nach Anspruch 2, mit einer nach oben geneigten Fläche am Heckteil des Flugzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verkleidung (13,14) in Form eines ebenen, scharfkantigen, dreieckförmigen Steges vertikal ausgerichtet ist
909825/0066 - 6 -
ORIGINAL InS^co i ciD
17· Februar I967 - 6 -
und mit der jeweiligen Längsseite an der genannten Oberfläche des Rumpfheckteils anliegt.
4. Plugzeug nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben geneigte Unterfläche des Rumpfheckteils in eine rückseitige Verbreiterung (I5) endigt, die den beiden Verkleidungen eine Seitenstabilität gibt.
5· Plugzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (I5) die Neigung der Heckunterfläche gegenüber der Plugzeuglängsachse vermindert, wodurch eine weitere Verringerung des Strömungswiderstands auftritt.
6. Plugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jeder Verkleidung etwa 1/7 der Gesamtlänge des Plugzeugrumpfs und die Höhe jeder Verkleidung etwa 1/45 der Gesamtlänge des Plugzeugrumpfs beträgt.
7· Flugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante jeder Verkleidung unter einem spitzen Winkel von vorzugsweise 1o° gegenüber der mit dem Rumpf verbundenen Längskante ansteigt.
909825/0066
ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
DE19671481660 1966-02-21 1967-02-18 Flugkoerper oder Flugzeug Pending DE1481660A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7449/66A GB1152982A (en) 1966-02-21 1966-02-21 Improvements in Anti-Drag Arrangements for Aerial Bodies, or Bodies intended for Movement partly in an Aerial Medium

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1481660A1 true DE1481660A1 (de) 1969-06-19

Family

ID=9833294

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671481660 Pending DE1481660A1 (de) 1966-02-21 1967-02-18 Flugkoerper oder Flugzeug

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US (1) US3419232A (de)
DE (1) DE1481660A1 (de)
FR (1) FR1511350A (de)
GB (1) GB1152982A (de)

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