DE589117C - Vorrichtung zum Transport fahrbarer Geschuetze - Google Patents

Vorrichtung zum Transport fahrbarer Geschuetze

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Publication number
DE589117C
DE589117C DER85364D DER0085364D DE589117C DE 589117 C DE589117 C DE 589117C DE R85364 D DER85364 D DE R85364D DE R0085364 D DER0085364 D DE R0085364D DE 589117 C DE589117 C DE 589117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gun
wheels
carriage
roller skates
roller
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Expired
Application number
DER85364D
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English (en)
Inventor
Waldemar Grunewald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Publication of DE589117C publication Critical patent/DE589117C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/26Mountings for transport only; Loading or unloading arrangements for guns for use with carrier vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Transport fahrbarer Geschütze Umfahrbare Geschütze und so insbesondere die ungefederten in schneller Fahrt als Anhänger hinter Kraftwagen schleppen zu können, werden sie auf gefederte Hilfsfahrgestelle gesetzt. Dafür sind schon ein- oder mehrrädrige gefederte Rollschuhe vorgeschlagen worden, von denen j e einer einem Geschützrad untergesetzt wird.
  • Nach der Erfindung sind die abgefederten Tragmulden solcher Rollschuhe am Laufwerk bis zur Bodenauflage kippbar angeordnet um Achsen, die senkrecht@zu den Ebenen der zweckmäßig zwischen den Mulden und deren Federungsmitteln liegenden Laufräder verlaufen. Kupplungsglieder an den Tragmulden sichern die feste Verbindung mit den Geschützrädern, und Stützstreben steifen den Rollschuh gegenüber der Geschützlafette ab. Zum Untersetzen können die Rollschuhe mit ihren schräggestellten und von hinten an die Geschützräder herangefahrenen Tragmulden so weit unter den Schwerpunkt des Geschützes gebracht werden, daß das Niederkippen des vorher angehobenen und durch Streben gegen die Rollschuhe abgesteiften Lafettenschwanzes leicht vonstatten geht. Dabei drängen dann die Absteifungsstreben die Tragmulden der Rollschuhe unter die Geschützräder, und das Geschützrohr wird angehoben. Nach diesem Anheben wird der Schwerpunkt des Geschützes durch Umstellen oder eine Längenänderung der hierzu entsprechend ausgebildeten und angeordneten Versteifungsstreben in die zur Erzielung des erforderlichen Protzdruckes am Lafettenschwanz erforderliche Lage gegenüber den Rollschuhen verschoben.
  • Rollschuhe dieser Ausbildung machen die bisher erforderlichen Sondereinrichtungen zum Heben des Geschützes entbehrlich; bei ihnen dient der Lafettenschwanz als Hebelarm zum Auflasten.
  • In den Fig. i bis io der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i bis 3 zeigt einen zweirädrigen, Fig. q. bis 6 einen einrädrigen Rollschuh. In den Fig.7 bis io ist in schematischer Darstellung das Aufbringen eines Geschützes auf zweirädrige Rollschuhe in verschiedenen Zwischenlagen veranschaulicht.
  • Bei dem zweirädrigen Rollschuh der F ig. i bis 3 ist ein mit einer Tragmulde aus zwei laschenartigen Gliedern a1, a2 zur Aufnahme eines Geschützrades A versehener Träger a mittels eines Achsstummels as in der Fahrtrichtungsebene kippbar im Federbund bi einer Tragfeder.b gelagert, die sich mittels der Federgehänge b2 auf den Achsen cl, c2 der Laufräder c abstützt. Die Achsen ci, c2 der Räder c sitzen an den Enden von Schwenkhebeln d, dl, die beim Durchbiegen der Tragfeder b um den Achsstummel a3 schwingen. Die Traglaschen a l, a. sind an ihrer Oberseite über die Radfelgen eines eingelagerten Geschützrades hinweg mittels der Scharnierklappen a4 schließbar, und am Träger a sind durch Knebel gegen die Speichen des Geschützrades A anziehbare . Traversen a. angebracht. Damit wird das in der Tragmulde a1, a2 ruhende Geschützrad A starr mit dem Träger a verbunden. Ein vorstehender Zapfen a, am Achsstummel a3 dient als Angriffspunkt für eine Strebe e (Fig. 7 bis io), die andererseits am Lafettenholm B des verlasteten Geschützes angelenkt wird und der Länge nach verstellt ist.
  • Zum Transport eines Geschützes unabhängig von seinen Rädern A (Fig. 7 bis i o) wird hinter jedes von diesen ein Rollschuh so weit herangefahren, bis dessen um den Achsstummel a3 schräg gekippte Tragmulde a1, a2 zur Anlage an den Geschützradkranz gekommen ist. Dann werden die Räder A mittels der Befestigungsglieder a4, a. fest mit dem Rollschuhträger a verbunden, der Lafettenschwanz wird angehoben, und es werden zwischen Lagerstellen an den Lafettenholmen B und den Zapfen a" (Fig. a) der Rollschuhe Versteifungsstreben e eingesetzt. Die Träger an den Rollschuhen und die Lafette bilden nunmehr ein starres Ganzes, so daß beim folgenden Niederschwenken des L afettenschwanzes in die Lage der Fig.8 das Geschütz um die Zapfen a3 der Rollschuhe verschwenkt wird und die Geschützräder A sich vom Boden abheben. Durch Verlängern der zweiteiligen, mit einem Gewindeschloß e1 versehenen Absteifungsstreben e werden die Rollschuhe unter Schwenken um die Achsen der Geschützräder gegenüber dem Geschützschwerpunkt so weit nach vorn verschoben (Fig. 9), daß sich bei dem zum Anhängen an ein Vorderfahrzeug gemäß Fig. io angehobenen Lafettenschwanz ein für das Fahren giinstiger Protzdruck ergibt.
  • Der Rollschuh des zweiten Ausführungsbeispiels nach den Fig. 4 bis 6 ist ein einrädriger; sein Träger a für die Geschütztragmulde a1, a2 ist mittels der an Tragzapfen a3, a3' angreifenden Federgehänge b2 an den Enden einer Tragfeder b aufgehängt, die sich mittels ihres Federbundes b1 auf der Achse cl des Laufrades c abstützt. Das letztere ist, ebenso wie die beiden Laufräder des vorgeschilderten zweirädrigen Rollschuhs, in einer für die geschlossene Außenform und die Abstützung der Geschützmassen vorteilhaften Weise zwischen den Tragmulden für das Geschützrad und den Federungsmitteln angeordnet. Zwecks guter Führung ist zwischen die Achse cl des Laufrades e des Rollschuhs und einen der beiden Tragzapfen a3, a3' des Federgehänges ein mit der einen Hälfte der Tragfeder b eine Parallelogrammführung bildender Schwinghebel d geschaltet. An den Tragzapfen a3, a3' sind Befestigungsaugen zum Anlenken der für den zweirädrigen Rollschuh schon beschriebenen Absteifungsstreben mit der Lafette vorgesehen.
  • Anstatt für die Schwerpunktseinstellung eines auf die Rollschuhe aufgebrachten Geschützes längenveränderliche Absteifungsstreben e (Fig. 7 bis io) zu verwenden, können auch starre, einteilige Streben benutzt werden, deren wirksame Stützlängen durch ein windenartiges Abstützgetriebe am Lafettenschwanz veränderlich ist. Oder es werden an der Lafette oder am Rollschuh mehrere auseinanderliegende Anlenkstellen vorgesehen, um durch Umstecken der Versteifungsstreben die Rollschuhe in der richtigen Längslage unter dem Geschützschwerpunkt einstellen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung . zum Transport fahrbarer Geschütze unabhängig von den Geschützrädern mittels den Geschützrädern untersetzbarer gefederter Einzelrollschuhe, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragmulden (a1, a2) der Rollschrhe am Laufwerk (b1, b, c) bis zur Bodenauflage kippbar um Achsen angeordnet sind, die senkrecht zu den Ebenen der zweckmäßig zwischen den Mulden und deren Federungsmitteln (b, b1, b,) liegenden Räder (c) verlaufen. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollschuhe zum Aufbringen des Geschützes und für das Fahren gegenüber der Geschützlafette mittels einerseits an ihnen, andererseits am Lafettenschwanz angreifender Streben (e) abgesteift sind, wobei zur Schwerpunktsveriegung des aufgebrachten Geschützes mehrere auseinanderliegende Anlenkstellen der Streben am Rollschuh oder (und) an der Geschützlafette vorgesehen sind oder (und) die wirksame Stützlänge der Streben veränderlich ist.
DER85364D 1932-07-10 1932-07-10 Vorrichtung zum Transport fahrbarer Geschuetze Expired DE589117C (de)

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