DE588926C - Schalteinrichtung fuer optische Zeichen, insbesondere fuer die Haltanzeigevorrichtung von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schalteinrichtung fuer optische Zeichen, insbesondere fuer die Haltanzeigevorrichtung von KraftfahrzeugenInfo
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- DE588926C DE588926C DEB151998D DEB0151998D DE588926C DE 588926 C DE588926 C DE 588926C DE B151998 D DEB151998 D DE B151998D DE B0151998 D DEB0151998 D DE B0151998D DE 588926 C DE588926 C DE 588926C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/2603—Attenuation of the light according to ambient luminiosity, e.g. for braking or direction indicating lamps
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Description
- Schalteinrichtung für optische Zeichen, insbesondere für die Haltanzeigevorrichtung von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für optische Zeichen, die insbesondere für die Haltanzeigevorrichtung von Kraftfahrzeugen bestimmt sind und die bei Nacht schwächer als am Tage leuchten.
- Damit ein optisches Zeichen am Tage, insbesondere bei Sonnenschein, gut sichtbar ist, muß es sehr hell sein. In diesem Fall kann es jedoch bei Dunkelheit den Beschauer blenden. Deshalb hat man bei den hinten an Kraftfahrzeugen angebrachten Haltan7cigerlampen, die entweder beim Bremsen oder von Hand eingeschaltet werden, einen Widerstand im Stromkreis der Lampe vorgesehen, der durch einen besonderen Handschalter am Tage kurzgeschlossen werden kann. Hierbei kann jedoch die Bedienung des Handschalters leicht vergessen werden, so daß die Lampe entweder am Tage zu schwach oder bei Dunkelheit zu hell brennt.
- Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß am Lichtschalter Mittel vorgesehen sind, die der Anzeigelampe beim Ein- bzw. Ausschalten der in der Dunkelheit benötigten Beleuchtung zwangsläufig eine schwache bzw. helle Leuchtkraft geben. Hierdurch wird auf selbsttätige Weise erzielt, daß das Haltzeichen. am Tage stets deutlich genug sichtbar ist und bei Dunkelheit nicht blenden kann = In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
- Die Abb. i und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungen. Der Lichtschalter .4 nach Abb. r, der in vier Schaltstellungen o, 1, ? und 3 gebracht werden kann, hat eine drehbare Schaltscheibe j finit vier Kontaktarmen G, die mit feststehenden Kontakten 7 bis ia zusammenarbeiten.
- An dem Kontakt 7 sind zwei Leitungen angeschlossen, von denen die eine über den selbsttätigen Schalter r3 und die damit in Reihe - liegende Lichtmaschine 14. und die -zweite über die Batterie 15 führt. Vom Kontakt 8 geht eine Leitung zu den Hauptscheinwerfern 16 und vom Kontakt 9 eine Leitung zu den Seitenlampen 17. Von den an dem Kontakt ro angeschlossenen beiden Leitungen führt die eine zu dem Schalter i8 und die zweite über die Schlußlampe 19. Vom Kontakt 1 r geht eine Leitung über eine als Widerstand dienende Lampe 2o zu dem einen Kontakt des Schalters 21. Der Kontakt 12 ist durch eine Leitung unmittelbar mit dem eben genannten Kontakt des Schalters 21 verbunden. Die Schalthebel der beiden Schalter i8 und 21 sind miteinander durch eine Leitung verbunden, an der auch die Lampe 22 des Haltzeichens angeschlossen ist.
- Der Schalter 2i ist in bekannter Weise mit dem Bremspedal des Fahrzeugs gekuppelt, so daß er beim Bedienen der Bremse selbsttätig geschlossen wird. Der Schalter i8 wird in an sich bekannter Weise beim Schalten des Rückwärtsganges selbsttätig geschlossen.
- In der Schaltstellung o (Stand bei Tag) sind alle gezeichneten Stromverbraucher abgeschaltet. Bei der Schaltstellung i (Fahrt bei Tag) sind nur die Kontakte 7 und 12 miteinander verbunden, so daß die Lampe 22 des Haltzeichens beim Schließen des Schalters 21 hell brennt. Wird der Schalter in die Schaltstellung 2 (Stand und abgeblendete Fahrt bei Nacht) gebracht, sind die Kontakte 7, g, to und 11 miteinander verbunden. Hierbei brennen die beiden Seitenlampen 17 sowie die Schlußlampe i9, und die Haltanzeigerlarnpe 22 erhält beim Schließen des Schalters 21 ihren Strom über die als Widerstand dienende Lampe 2o, so daß ihre Lichtstärke vermindert ist. In der Stellung 3 (Fahrt bei Nacht) brennen die beiden Hauptscheinwerfer 16 sowie die Schlußlampe 1g, und die Haltar1zeigerlampe 22 kann in derselben Weise wie in der Schaltstellung 2 brennen.
- Durch diese Anordnung wird das Haltzeichen bei Tage hell und bei Dunkelheit schwächer beleuchtet, so daß es nachfolgende Fahrer nicht blenden kann.
- Die Haltanzeigerlailipe 22 beleuchtet ein Bremszeichen z. B. von Dreieckform und sendet bei einer bekannten Ausführung gleichzeitig ein nach dem Boden der Fahrbahn hin gerichtetes Licht aus. Sie kann deshalb auch zur Fahrbahnbeleuchtung beim Rückwärtsfahren benutzt-werden. Wird in den Schalt-stellullgell 2 und 3, also nachts, der Gang für Rückwärtsfahrt eingeschaltet und dadurch der Schalter 18 geschlossen, so wird durch diesen die Lampe 22 eingeschaltet, und zwar mit voller Lichtstärke, so daß sie die Fahrbahn hell beleuchtet.
- . Die Vorschaltlampe 2o kann entweder au eine Stelle, wo sie nicht stört, gesetzt oder all der Spritzwand des Fahrzeugs angebracht werden, so daß sie bei Nachtfahrt als Überwachungslampe für die Haltanzeigerlampe 22 dient. Die Vorschaltlampe kann auch ohne weiteres durch einen Vorschaltwiderstand ersetzt und im Gehäuse des Haltzeichens untergebracht werden.
- Bei der in der Abb. 2 dargestellten Ausführung ist für die Beleuchtung des Haltzeichens außer der Helleuchtenden Lampe 22 noch eine zweite, schwächer leuchtende Lampe 23 vorgesehen. Dementsprechend führt vom Schalterkontakt 11 eine Leitung über den zweiten Kontakt eines zweiarmigen Schalters 24., der an Stelle des Schalters 2 r tritt, zu einer Lampe 23 und dann an Masse. Im übrigen ist die Einrichtung dieselbe wie in der Abb. 1. Am Tage wird das Haltzeichen durch die hellleuchtende Lampe 22 und nachts durch die schwächer leuchtende Lampe 23 beleuchtet; jedoch wird nachts beim Rückwärtsfahren durch den Schalter 18 die Lampe 23 eingeschaltet.
- Anstatt zweier getrennter Lampen 22 und 23 zum Beleuchten des Haltzeichens kann auch ohne weiteres eine einzige Lampe mit zwei Glühfäden, einem hellen und einem schwächer leuchtenden, benutzt werden.
- Die Abblendeinhchtung kann aber auch in anderer bekannter Weise ausgeführt sein. Z. B. kann sie aus einer Abblendkappe bestehen, die über die Lampe 22- geschoben wird, oder aus einer Neigevorrichtung, durch die die Haltanzeigerlaterne bei hTachtfahrt nach dem Boden der Fahrbahn hin geneigt wird. Die Verstellung der Kappe und der Haltanzeigerlaterne kann elektromagnetisch oder mechanisch, z. B. durch einen Bowdenzug, erfolgen, der mit einem Schalthebel des Lichtschalters in Verbindung stellt.
- Die Bauart des Lichtschalters kann auch eine andere sein als die gezeichnete. Es kann z. B. an Stelle derselben eine Ausführung mit durch Schaltnocken beeinflußten Kontaktfedern oder mit gegen eine Schaltwalze anliegenden Kontaktfedern verwendet werden.
- Die beiden gezeichneten Ausführungen haben den weiteren Vorteil, daß die Lampe zum Beleuchten des Haltzeichens zugleich zum Beleuchten der Fahrbahn beim Rückwärtsfahren nutzbar gemacht werden kann und trotzdem die Möglichkeit, einen nachfolgenden Fahrer zu blenden, vermieden ist. Es kann aber auch eine besondere Lampe für Rückwärtsfahrt vorgesehen «-erden.
Claims (2)
- Pf@TENTANspRÜcliI:: 1. Schalteinrichtung für optische Zeichen, die des Nachts schwächer als am Tage leuchten, insbesondere für die Haltanzeigevorrichtung von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß am Lichtschalter Mittel vorgesehen sind, die der Anzeigelampe beim Ein- bzw. Ausschalten der in der Dunkelheit benötigten Beleuchtung zwangsläufig eine schwache bzw. helle Leuchtkraft geben.
- 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 mit einer auch zum Beleuchten der Fahrbahn beim Rückwärtsfahren dienenden Haltanzeigelarnpe, dadurch gekennzeichnet, daß diese in den für die Nachtfahrt eingenommenen Stellungen des Lichtschalters durch einen beim Einschalten des Rückwärtsgangs beeinflußten Schalter (18) selbsttätig auf helle Beleuchtung ein-. gestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151998D DE588926C (de) | 1931-09-09 | 1931-09-09 | Schalteinrichtung fuer optische Zeichen, insbesondere fuer die Haltanzeigevorrichtung von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151998D DE588926C (de) | 1931-09-09 | 1931-09-09 | Schalteinrichtung fuer optische Zeichen, insbesondere fuer die Haltanzeigevorrichtung von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588926C true DE588926C (de) | 1933-11-30 |
Family
ID=7002555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB151998D Expired DE588926C (de) | 1931-09-09 | 1931-09-09 | Schalteinrichtung fuer optische Zeichen, insbesondere fuer die Haltanzeigevorrichtung von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588926C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872166C (de) * | 1941-05-28 | 1953-03-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schalteinrichtung fuer die UEberwachungslampe der Richtungsanzeiger an Kraftfahrzeugen |
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DE1098837B (de) * | 1958-02-21 | 1961-02-02 | Knut Bertil Lindblad | Beleuchtungsanlage fuer Motorraeder und motorisierte Fahrraeder |
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-
1931
- 1931-09-09 DE DEB151998D patent/DE588926C/de not_active Expired
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