DE588858C - Brettchenvorhang mit oberhalb des Durchgangskanals durch den Fensterrahmen zusammengefuehrten Brettchenschnueren - Google Patents

Description

Von Brettchenvorhängen wird gefordert, daß sich die Brettchen beim Aufziehen nicht schief ^einstellen und daß die Verbindungsstelle der Brettchenschnur mit der Aufzugsschnur innerhalb des Durchgangskanals im Fenstergewände keinen Beschädigungen ausgesetzt ist.

Mit der Erfindung werden diese Bedingungen dadurch erfüllt, daß die einzige mit beiden Enden am Schlußbrett festgelegte Brettchenschnur durch eine Ausgleichsschlaufe o. dgl. mit der innerhalb des Oberbrettes auf einem mindestens so langen Wege, wie das Fenster hoch ist, über RoEen hin- und hergeführten und dann durch den Fensterrahmen nach dem Innenraum geleiteten Aufzugsschnur verbunden ist.

Es sind Brettchenvorhänge bekannt, bei denen die Aufzugsschnur über Rollen innerhalb des Oberbrettes einmal hin und her geführt wird; da aber die Breite der Fenster in der Regel kleiner ist als ihre Höhe, lassen sich Beschädigungen der Verbindungsstellen von Brettchenschnüren und Aufzugsschnur innerhalb des Durchgangskanals im Fensterrahmen nicht verhüten. Auch das Schiefeinstellen der Brettchen ist bei Brettchenvorhängen dieser Art nicht zu vermeiden.

Ferner sind Brettchenvorhänge bekannt, die eine einzige mit beiden Enden am Schlußbrett festgelegte und durch eine Rolle mit der Aufzugsschnur verbundene Brettchenschnur besitzen. Diese Verbindungsstelle befindet sich jedoch auf der Innenseite des Fensters, und die beiden Stränge der Br-ettchenschnur führen dicht nebeneinander nach außen zu dem Brettchenvorhang. Hierbei läßt sich nicht verhüten, daß die Brettchenschnur sich zu einem Seil verdreht und die Wirkung der Ausgleichsrolle aufgehoben wird.

Beim Gegenstand der Erfindung macht dagegen die Aufzugsschnur innerhalb des Oberbrettes einen mindestens so langen Umweg, wie das Fenster hoch, ist, so daß die Verbindungssteile mit dem Durchgangskanal im Fensterrahmen überhaupt nicht in Berührung kommt. Das Schiefstellen der Brettchen ist durch den Einbau einer Kausche o. dgl. an der Verbindungsstelle der Brettchenschnur mit der Aufzugsschnur vermieden, und auch das Verdrehen der Brettchenschnur ist nicht zu befürchten.

Auf der Zeichnung ist der Brettchenvorhang in einem Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt.

Die Brettchenschnur α ist mit ihren beiden Enden an dem unteren Brett b, dem Schlußbrett, festgelegt und über die Führungsrollen d, d', d" geleitet, so daß zwischen den Rollen d', d" eine Schleife entsteht, an weleher die Aufzugsschnur g angreift. Diese Aufzugsschnur g wird zunächst über die Rolle d und von dieser über die Rolle Λ durch den Kanal im Fensterrahmen geleitet. Dieser Umweg von der Rollet" über die Rollet nach der eigentlichen Aufzugsschnurrolle h muß erfindungsgemäß mindestens so lang sein, als das Fenster hoch ist, für welches der Brettchenvorhang zur Verwendung kommen soll. Brettchenvorhänge, die für gewohnlich schmale und hohe Fenster verwendet werden sollen, müssen zur Verlängerung des Aufzugsschnurweges mit einem weiteren Rollenpaar versehen werden.

Damit der Vorhang sich von selbst genau waagerecht einstellt, wird die Verbindung der beiden Schnüre«, g durch eine Rolle, eine Kausche k o. dgl. vermittelt.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Brettchenvorhang mit oberhalb

   des

   Durchgangskanals durch den Fensterrahmen zusammengeführten Brettchenschnüren und von diesen auf einem Umweg nach dem Innenraum geleiteter Aufzugsschnur," dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise einzige mit beiden Enden am Schlußbrett (&) festgelegte Brettchenschnur (α) durch eine Ausgleichsschlaufe (k) o. dgl. mit der innerhalb des go Oberbrettes auf einem mindestens so langen Wege, wie das Fenster hoch ist, über Rollen Jd, It) hin und her geführten und dann durch den' Fensterrahmen nach dem Innenraum geleiteten Aufzugsschnur (g) verbunden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen