DE588853C - Bimetallthermostat - Google Patents
BimetallthermostatInfo
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- DE588853C DE588853C DE1930588853D DE588853DD DE588853C DE 588853 C DE588853 C DE 588853C DE 1930588853 D DE1930588853 D DE 1930588853D DE 588853D D DE588853D D DE 588853DD DE 588853 C DE588853 C DE 588853C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K5/00—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
- G01K5/48—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
- G01K5/56—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid
- G01K5/62—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid the solid body being formed of compounded strips or plates, e.g. bimetallic strip
- G01K5/64—Details of the compounds system
- G01K5/68—Shape of the system
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Description
- Bimetallthermostat - Die Erfindung bezweckt, einen Bimetallthermostat für Wärmeregler zu schaffen, der sich in möglichst gedrängter Bauart und unter geringem Werkstoffaufwand herstellen läßt, dabei aber eine große Verstellkraft auszuüben imstande und gegen äußere, störende Einflüsse möglichst unempfindlich ist, so daß ihm ein weitgehendes Anwendungsgebiet offensteht-Das zur Schaffung von B.imetallthermostaten für Wärmeregler mehrere sich in ihrer Wirkung unterstützende Bimetallstreifen Anwendung finden, ist bekannt. Beispielsweise hat man bei Thermostaten für elektrisch beheizte Apparate, insbesondere für Heizkissen, zwei parallele, verschieden geformte und verschieden bemessene Bimetallstreifen an-gewendet, damit bei infolge der Erwärmung nachlassender mechanischer Spannung des schwächeren Kontaktstreifens die Ausschaltbewegung durch Auftreffen des sich verziehenden stärkeren Streifens auf den schwächeren Kontaktstreifen herbeigeführt wird. Es findet demnach nur eine zeitweise Einwirkung eines stärkeren Streifens auf einen schwächeren Streifen statt.
- Ein weiterer Vorschlag für das Zusammenwirken. mehrerer Bimetallstreifen ging dahin, gleichartige flachgestreckte Bimetallstreifen in ihrer Mitte an verschwenkbaren Rahmen zu befestigen und die im Ruhezustand nebenainanderliegenden Streifen von je zwei nebenei:nanderliegenden Rahmen 2ich.gegeneinanderkrümmen zu lassen, um bei gleicher Verstellkraft wie bei einem einzelnen Streifen einen vielfachen Hub der Streifenmitten zu erzielen und diesen durch Serienschaltung der Streifen erzielten großen Hub für eine Verstellung nutzbar zu machen. Ein Zusammenwirken aller Streifen zur Erzielung einer großen Verstellkraft ließ sich auf diese Weise nicht erreichen.
- . Für Meßinstrumente wurde .ein Zusammenwirken durch Parallelschaltung mehrerer Bimetallstreifen bereits versucht. Es wunden eine Anzahl spiralförmig aufgewundener Bimetallstreifen in einem Gehäuse übereinander angeordnet, die äußeren Eieden der Spiralen je für sich mit dem Gehäuse bzw. einem im Gehäuse feststehenden Teil verbunden und die freien mittleren Spiralenden an einer gemeinsamen, den Zeiger des Meßinstrumentes tragenden Achse befestigt Es entstand dadurch ein im Vergleich zur auszuübenden Stellkraft ziemlich umfangreicher Apparat, der einen verhältnismäßig großen Werkstoffaufwand erforderte und gegen äußere Störungen sehr empfindlich war. Seine Verwendung blieb deshalb auf Meßinstrumente beschränkt.
- Die Erfindung geht vom gleichen Grundgedanken der Verwendung mehrerer einseitig eingespannter und sich in ihrer Wirkung unterstützender Bimetallstreifen aus, sucht aber die Nachteile der bekannten Ausführung dadurch zu vermeiden, daß gleichartige flachges.treckte Bimetallstreifen verwendet werden, die unter gleichbleibendem geringem Abstand voneinander an den einen Enden fest verbunden, an den anderen Enden dagegen unter loser gegenseitiger Berührung frei beweglich sind.
- Der eine freie Beweglichkeit der Bimetallstreifen trotz des engen Zusammenbaues des Thermostaten sichernde, daneben aber auch eine schnelle Erwärmung der Streifen begünstigende geringe Abstand der Bimetallstreifen kann dabei an der festen Verbindungsstelle durch dünne Zwischenstücke, an den freien Enden durch geeignete Verdickungen, Vorsprünge, Ausbiegungen o. dgl. erzielt werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in stark vergrößertem Maßstäbe dargestellt.
- Fig. i ist ein. Schnitt und Fig.2 eine Seitenansicht eines Bimetallthermostaten gemäß der Erfindung.
- Die BimetaUstreifen i, i sind in Wirklichkeit nur etwa i mm stark und durch die Zwischenlagen 2, 2 an der Einspannstelle voneinander getrennt. Die einzelnen Teile werden durch die feste Fläche 3 des Trägers des ganzen Körpers, die Befestigungsschrauben q:, q. und das Druckstück 5 gehalten.
- Wie Fig. i zeigt, ist jeder zweite Bimetallstreifen i, i am freien Ende mit einer Verstärkung versehen, die z. B. durch Stauchen der Enden leicht herzustellen ist. Es könnten jedoch auch hier Zwischenlagen ähnlich den Teilen 2; 2 vorgesehen sein.
- Jeder einzelne Bimetallstreifen i, i ist vollständig homogen metallisch; jedoch hat jede Hälfte einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten, da bei der Herstellung des Bimetalles, zwei Metallblöcke, z. B. aus Eisen mit verschieden hohem Zusatz von Nickel und Molybdän, vereinigt und dann zusammen zu Blech ausgewalzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bimetallthermostat für Wärmeregler mit mehreren einseitig eingespannten und sich in ihrer Wirkung unterstützenden Bmetallstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichartige flachgestreckte Bimetallstreifen unter gleichbleibendem- geringem Abstand voneinander an den einen Enden fest verbunden, an den anderen Enden dagegen unter loser gegenseitiger Berührung frei beweglich sind. z. Bimetallthermostat nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichbleibende geringe Abstand der Bimetallstreifen an der festen Verbindungsstelle durch dünne Zwischenstucke, an den freien Enden durch geeignete Verdickungen, Vorsprünge o. dgl. erzielt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE588853T | 1930-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588853C true DE588853C (de) | 1933-11-29 |
Family
ID=6572457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930588853D Expired DE588853C (de) | 1930-06-27 | 1930-06-27 | Bimetallthermostat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588853C (de) |
-
1930
- 1930-06-27 DE DE1930588853D patent/DE588853C/de not_active Expired
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