DE588467C - Verfahren zur Konservierung von Nahrungsmitteln - Google Patents

Verfahren zur Konservierung von Nahrungsmitteln

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DE588467C
DE588467C DEI43255D DEI0043255D DE588467C DE 588467 C DE588467 C DE 588467C DE I43255 D DEI43255 D DE I43255D DE I0043255 D DEI0043255 D DE I0043255D DE 588467 C DE588467 C DE 588467C
Authority
DE
Germany
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methyl cellulose
preserving food
goods
preserving
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Expired
Application number
DEI43255D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Kircher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE588467C publication Critical patent/DE588467C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/16Coating with a protective layer; Compositions or apparatus therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P20/00Coating of foodstuffs; Coatings therefor; Making laminated, multi-layered, stuffed or hollow foodstuffs
    • A23P20/10Coating with edible coatings, e.g. with oils or fats
    • A23P20/105Coating with compositions containing vegetable or microbial fermentation gums, e.g. cellulose or derivatives; Coating with edible polymers, e.g. polyvinyalcohol

Description

  • Verfahren zur Konservierung von Nahrungsmitteln Durch das Patent 554 512 ist ein Verfahren zum Haltbarmachen von Schnittblumen und anderen geschnittenen krautigen Pflanzenteilen geschützt, welches darin besteht, daß man diese mit einer dünnen wäßrigen Lösung von Methylcellulose behandelt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man dieses --Verfahren auch auf andere leicht verderbliche Waren anwenden kann.- In der Praxis hat das Bedürfnis nach einem geeigneten Konservierungsmittel häufig Anlaß dazu gegeben, Versuche mit solchen Mitteln zu machen, . welche Waren, insbesondere Nahrungsmittel, vor dem Verderben schützen sollen. Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, derartige Waren nach einer Vorbehandlung.mit Wasser in gefrorenem Zustand bis zur Verwendung aufzubewahren. Auch das Eintauchen in eine schwache Glucoselösung und darauffolgendes Abkühlen bis zum Gefrierpunkt wurde in Vorschlag gebracht. Andere Versuche wiesen auf die Verwendung von nur in organischen Lösungsmitteln löslichen Cellulosederivaten und von Harzen usw. hin. Ferner wurden Lösungen von Stärke zum Konservieren von Eiern vorgeschlagen. Die wenigsten dieser Verfahren konnten sich jedoch behaupten, und bis jetzt begnügte man sich-bei leicht verderblichen Waren mit einer bevorzugten Beförderung und einer besonders sorgfältigen Verpackung, wobei diejenige mit den hygienisch einwandfreien und gefälligen Folien aus Cellulosederivaten sich steigender Beliebtheit erfreut.
  • Das vorliegende Verfahren zeichnet sich gegenüber dem Bekannten durch seine bedeutend überlegene Einfachheit und Billigkeit aus. Es erfüllt alle Bedingungen, welche an ein leicht handzuhabendes Konservierungsmittel gestellt werden müssen. Nach Herstellen einer wäßrigen Lösung von Methylcellulose wird der Schutzfilm direkt auf der Ware gebildet, welcher im Bedarfsfalle durch einfaches Abwaschen mit Wasser wieder entfernt werden kann. Da der Film ungiftig ist, im Gegensatz zu den mit Lösungen von Glucose oder löslicher Stärke hergestellten Überzügen von Bakterien selbst nicht angegriffen wird und einen luftdichten A6schluß unbedingt gewährleistet, schützt er mit Sicherheit beispielsweise Früchte vor dem Austrocknen und Fauligwerden, Eier, Fleisch, Fisch vor der zersetzenden Einwirkung von Bakterien und verhindert den Zutritt von Insekten. ` Wenn es Natur und Zweck des Konseryierungsmittels erfordert, können in bekannter Weise geschmeidig-machende oder zersetzungshemmende Zusätze, wie Desinfizientien, auch Riechstoffe u. dgl., den. Lösungen zugesetzt werden.
  • Beispiel i Man stellt eine Lösung von Methylcellulose her, enthaltend i Teil Methylcellulose auf 15 Teile Wasser, und taucht darin etwa Äpfel kurz ein. Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels sind sie mit einem fest haftenden Film umgeben, der die Atmung durch die Haut herabsetzt und dadurch ein Runzeligwerden verhindert. Gleichzeitig ist eine von außen beginnende Fäulnis verhindert. Der dünne durchsichtige Film verleiht den Äpfeln ein gefälliges glänzendes Aussehen. Beispiel e Frischzuhaltendes Fleisch wird in, eine Lösung v an Methylcellulose in Wasser getaucht und ist durch den entstandenen Film vor dem Verderben geschützt. Gegebenenfalls kann das Tauchen wiederholt werden.
  • Beispiel 3 Geräucherte Dauerware wird durch Tauchen in eine Methylcelluloselösung vor der Einwirkung des Luftsauerstoffs und damit vor dem Ranzigwerden geschützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ausdehnung des Verfahrens des Patents 554512 zum Hal tbarmachen von Schnittblumen und anderen krautigen Pflanzenteilen durch Behandeln mit einer wäßrigen Lösung von Methylcellulose auf die Konservierung von Nahrungsmitteln.
DEI43255D 1931-12-13 1931-12-13 Verfahren zur Konservierung von Nahrungsmitteln Expired DE588467C (de)

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