DE588261C - Trockentrommel fuer schlammartige und breiige Stoffe - Google Patents

Trockentrommel fuer schlammartige und breiige Stoffe

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DE588261C
DE588261C DEH133073D DEH0133073D DE588261C DE 588261 C DE588261 C DE 588261C DE H133073 D DEH133073 D DE H133073D DE H0133073 D DEH0133073 D DE H0133073D DE 588261 C DE588261 C DE 588261C
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drying drum
drum
grinding
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drying
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0463Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having internal elements, e.g. which are being moved or rotated by means other than the rotating drum wall
    • F26B11/0468Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having internal elements, e.g. which are being moved or rotated by means other than the rotating drum wall for disintegrating, crushing, or for being mixed with the materials to be dried

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockentrommel für schlammartige und breiige Stoffe Gegenstand der Erfindung ist eine Trockentrommel, welche hauptsächlich zum Trocknen von schlammartigen und breiigen Stoffen gedacht ist, die in nassem Zustande stark zum Anbacken an den. Trommelwänden neigen. Derartige Stoffe trocknete man bisher meist auf Walzentrocknern. oder Vertikalbandtrocknern. Die ersteren haben. den Nachteil, daß sie nur geringe Leistungsfähigkeit besitzen, ziemlich teuer sind, .aufmerksame Wartung erfordern und infolge der Damp@beheizung einen hohen Wärmebedarf haben. Die Vertikalbandtroc'kner sind ebenfalls teuer und haben einen hohen Brennstoffverbrauch. Außerdem erfordern sie häufige Bandreparaturen. Beide Trocknerarten sind schließlich auch nur für einen sehr beschränkten Teil von Naßgütern verwendbar.
  • Die vorstehend beschriebenen Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Der neue Trockner besteht aus einer drehbaren Trommel, welche auf der Zeiclhnung in einem Längsschnitt und drei Querschnitten dargestellt ist.
  • In die Trodkentrommel a ist im Einlaufteilein auf kleinen Rädern b laufendes Gestell eingebaut, welches als Haltevorrichtung für die Schaber c dient. Die Räder laufen auf den Spurkränzen d. Statt derselben können aber auch Rollen, oder Kugeln benutzt werden. Die Schaber sind nachstellbar zwischen den ringförmigen Stirnwänden e des Gestells eingebaut. Dieselben können verschieden ausgeführt und durch Gewichtshebel oder Spannfedern an die Trommelwand angedrückt werden. Sie können gerade oder schräg gerichtet sein und dienen zum Abschaben, des an der Trommelwand angebackenen Gutes und gleichzeitig auch zum Vorwärtstransport desselben. Um die Räder- vom Schlamm frei zu halten, sind über denselben Schutzbleche f angeordnet, welche gleichzeitig Tals Schaber für die Spurkränze diene, um ,auch diese von Verkrustungen frei zu halten. Falls im, Einlaufteil eine gute Durchmischung des zu verarbeitenden Gutes erreicht werden soll, wie es z. B. nötig ist, wenn gleichzeitig zwei verschiedene Stoffe getrocknet werden sollen oder wenn dem Schlamm, um die Trocknung desselben zu erleichtern, der trockene, im Zyklon aus den Heizgasen abgeschiedene Materialstaub zugesetzt wird, so werden an den Seitenwänden e noch Rückwurfschaufeln g angebracht. Zentral im Innern des Schabergestells kann eine Leitspirale h oder können beliebige Leitbleche angebracht werden, welche die bei i eintretenden Heizgase umwirbeln und gegen das am Umfange des Trommelrohrs befindliche Naßgut schleudern.
  • Auf die vorstehend beschriebene Schabervorrichtung folgt ein beliebiger Rieseleinbau h, der zweckmäßig, um ein Verstopfen der Zellen zu verhüten, zu Beginn möglichst weite Durchgänge haben muß, später aber, nachdem das Gut weiter ;abgetrocknet ist, feinteiliger ausgeführt werden kann. Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen Rieseleinbaues im Querschnitt. Da das zu verarbeitende Gut meist Klumpen bilden wird, --die-,schwer durchtrocknen, wird in den Rieseleinbau zweckmäßig, wie vielfach üblich, eine Mahlzone l eingeschaltet, in welcher die Klumpen durch eine besondere Mahlvorrichtung zermahlen werden. Bisher ,wurden derartige Mahlzonen meist in der Weise .ausgebildet, daß ,einfach der Riesel.-einb.au auf. eine kurze Strecke unterbrochen wurde und statt dessen an dieser Stelle in die Trommel eine Anzahl Kugeln oder Eisenstücke eingefüllt wurden. Am Ende der Mahlzone wurde dann ein senkrecht stehender gelochter Blechring .angebracht, durch dessen Löcher das zermahlene Material hindurchtrat. Diese Mahlvorrichtungen arbeiten aber sehr unvollkommen, da die Mahlkörper infolge der langsamen Tourenzahl der Trockentrommel ruhig in dem unteren Teil der Trommel im Mahlgut eingebettet liegenbleiben und nicht wie bei, den schnell laufenden Rohr- oder Kugelmühlen von der Trommel infolge der Zentrifugalkraft eine gewisse Strecke mit hochgenommen werden und dann auf das zu mahlende Gut herabstürzen, wodurch dieses zertrümmert wird. Außerdem verschmieren sich bei der vorstehend beschriebenen Mahlvorrichtung häufig die Löcher des die Kugeln aufhaltenden Blechringes und geben dann zu Verstopfungen Anlaß. Schließlich verschleißt auch dieser Blechring sehr schnell, da die Mahlkörper dauernd an demselben entlang rollen.
  • Auch andere Mahlvorrichtungen haben sich im Betriebe als nicht genügend betriebssicher erwiesen oder eine nicht hinreichende Mahlwirkung ergeben. Die vorstehend geschilderten Übelstände werden durch die Mahlvorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt. Diese Mahlvorrichtung besteht aus mehreren im unteren Trommelteil neben-, über- und hintereinander angeordneten Walzen m, die zwischen beliebig geformten Haltewänden.u eingebaut sind. Die Walzen werden durch Achsen geführt, welche in den Stirnwänden verlagert sind. Durch diese zwangsläufige Führung der Walzen wird erreicht, daß dieselben gerade laufen müssen und nicht ecken können, was häufig bei den bisher bekannten Mahlvorrichtungen in Trockentrommeln der Fall ist. Die Gestenwände werden gegeneinander durch kräftige Anker o abgesteift. Um den. Durchgang des Arbeitsgutes zu erleichtern, werden in die Stirnwände zweckmäßig noch Ausschnitte p angebracht. Die zwischen den Wänden eingebauten Schaufeln g dienen zum Abschaben des von dien Walzen an die Trommelwandung angedrückten Gutes und ferner auch zur Vorwärtsbewegung desselben. Durch das im oberen Teil. der Mahlzone angebrachte Leitblech r sollen die Heizgase nach unten abgeleitet werden, damit sie besser auf das innerhalb der Mahlzone nur im unteren Teil der Trommel. befindliche Trocknungsgut einwirken. Statt mehrerer kurzer Mahlwalzen, wie auf der Zeichnung dargestellt, können natürlich auch durchgehende Walzen Verwendung finden.
  • Die Führung des Mahlgestells geschieht durch die seitlich an den Stirnwänden und an den Stirnflächen der benachbarten Rieseleinbauten zentral angebrachten Führungskörpers, welche zweckmäßig die Form von Kugelabschnitten erhalten. Das Mahlgestell kann aber auch als Wageaa ausgebildet und durch ein oder zwei Spurkränze -geführt werden.
  • Auf die Mahlvorrichtung folgt nochmals auf eine kurze Strecke ein möglichst feinteiliger Rieseleinbau, damit hier die in den zermahlenen Klumpen noch befindliche Feuchtigkeit verdunstet.
  • Die für die Beheizung der Trockentrommel verwendeten Heizgase werden durch dien. auf dem feststehenden Auslaufkopf t sitzenden Stutzen u von einem Exhaustor oder Kamin abgesaugt.
  • Das- Naßgut wird in die Trockentrommel durch die Aufgabeschurre v eingefüllt. Das Trockenprodukt verläßt die Trommel durch den Auslaufstutzen w.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: i. Trockentrommel für schlammartige und breiige Stoffe, in deren Einlaufteil eine Abschabevorrichtung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Schaber durch ein in der Trommel auf Rädern, Rollen oder Kugeln laufendes Drehgestell verstellbar gehalten werden. z. Trockentrommel nach Ans=pruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des Fahrgestells auf in die Trommel eingebauten Spurkränzen laufen. 3. Trockentrommel nach Aaispruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurkränze durch Schaber von Verkrustungen frei gehalten werden. 4. Trockentrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das Drehgeste11.-Rückwurfschaufeln eingebaut sind, welche zum Durchmischen des zu verarbeitenden Gutes dienen. 5. Trockentrommel nach . Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das Schabergestell eine Leitspirale, eine trichterartige Leithaube oder Leitbleche für die Heizgase eingebaut - sind, durch welche dieselben nach dem Umfange zu abgelenkt werden. 6. Trockentrommel nach Anspruch i mit eingebauter Mahlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlvorrichtung .aus mehreren in ein bewegliches Gestell drehbar eingebauten Mahlkörpern besteht. Trockentrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in das Mahlgestell Schaber eingebaut sind, welche die Trommelwand und die Walzen rein halten. B. Trockentrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgestell durch zentral angeordnete kugelabscluiittförmige Körper geführt wird. g. Trockentrommel -nach AnSpruch.6, dadurch gekennzeichnet, daß das wagenartig ,ausgebildete Mahlgestell durch ein oder mehrere ,am Trommelumfang angebrachte Spurkränze geführt wird. i o, Trockentrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d.aß an dem Mahlgestell ein oder mehrere Leitbleche angebracht sind, durch welche die Heizgase nach dem unteren Trommelumfang zu abgelenkt werden.
DEH133073D 1932-09-02 1932-09-02 Trockentrommel fuer schlammartige und breiige Stoffe Expired DE588261C (de)

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