DE587678C - Schrotmuehle - Google Patents
SchrotmuehleInfo
- Publication number
- DE587678C DE587678C DEM122037D DEM0122037D DE587678C DE 587678 C DE587678 C DE 587678C DE M122037 D DEM122037 D DE M122037D DE M0122037 D DEM0122037 D DE M0122037D DE 587678 C DE587678 C DE 587678C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mill
- housing
- grist
- nozzle
- nozzles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/02—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
- B02C7/06—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with horizontal axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung bildet eine Schrotmühle, an deren Mühlengehäuse zwei
Stutzen angeordnet sind. Nach der Erfindung werden beide Stutzen als Ausfallstutzen für
das gemahlene Gut benutzt, indem sie beide fallschachtartig nach unten gerichtet am Gehäuse
angeordnet sind. Es ergeben sich neben einer vorteilhaften Kühlwirkung durch diese erfindungsgemäße Anwendung zweier
Stutzen noch verschiedene andere Vorteile. Es hat sich nämlich gezeigt, daß, wenn man
den einen Stutzen tangential in die Drehrichtung des Läufers legt und den anderen entgegengesetzt
zu dieser Drehrichtung richtet, der. in Drehrichtung liegende Stutzen mehr feines und der auf der anderen Seite mehr
grobes Mahlgut abgibt. Diese Sortierung erklärt sich aus der Richtung des mit dem
Läufer kreisenden Luftringes, der tangential ' 20 durch 'den in Drehrichtung des Läufers liegenden
Stutzen entweicht, so daß die angesaugte Frischluft leichter Eingang in den
anderen Stutzen findet, wo ihr keine so starke Strömung entgegentritt. Diese Einzugströmung
vermag nur auf die feineren Mahlgutbestandteile einzuwirken, wohingegen die gröberen sich in der unteren Mulde des Gehäuses
sammeln, um unter Einwirkung des Läufers in den der Drehrichtung entgegengesetzten
Stutzen zu wandern. Außerdem ist natürlich die zweifache gleichzeitige Absackung
von Vorteil.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Aus-
■ führung der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 einen senkrechten
Querschnitt durch die neue Mühle.
Aus dem Trichter α gelangt das Mahlgut durch die regelbare Einfallöffnung b und den
Kanal c im stehenden Stein d zwischen diesen und den Läufer e. Das fertige Gut tritt erfindungsgemäß
durch zwei Stutzen f und g aus dem Mühlengehäuse h aus. An diesem sind
zu diesem Zwecke die beiden Stutzen fallschachtartig nach unten gerichtet angeordnet,
wie Fig. ι zeigt. Der durch den Stutzen /
vom Läufer e eingesaugte Wind wirkt als Sichtwind auf das Mahlgut ein, indem er die
leichten Mahlgutbestandteile mit in das Gehäuse zurück- und aus dem gegenüberliegenden
Stutzen g heraustreibt. Aus diesem Stutzen g tritt daher vorzugsweise das feinere und
aus dem Stutzen / hauptsächlich gröberes Mahlgut aus. Die erfindungsgemäße Anordnung
zweier Stutzen ist also ein sehr einfaches. Mittel zur Sortierung des Mahlgutes.
Zugleich aber ist es natürlich ein Vorteil, daß dabei an zwei Stellen gleichzeitig abgesackt
und eine sehr wirksame Kühlung erreicht wird.
In der Einfallöffnung b zwischen Trichter a und Mahlstein d kann ein umlaufender, vorteilhafterweise
mit Mitnehmerleisten t besetzter KegeH waagerecht gelagert sein, über
dessen Mantel Polschenkel eines Magneten k greifen, derart, daß zwischen ihnen und dem
Kegel Spalte u bestehen, die den eigentlichen Einlaß des Mahlgutes aus dem Trichter a in
das Mahlwerk d, e bilden. Diese Spalten sind ; durch Verschiebung des Magneten k über
dem Kegel i in einfachster Weise kleiner oder größer zu stellen.
Zur Verschiebung des Magneten k dient eine Stellschraube I, deren Mutter m nicht
ortsfest an der Gehäusewand h ist, sondern sich ganz frei dagegen legt. Man kann deshalb
ohne Betätigung der Schraube ganz plötzlich den Magneten vom Kegel i abziehen
und umgekehrt die Handmutter m frei herumschnellen
und den Magneten ruckartig zurückstoßen, wenn ein plötzliches Verengen
der Einfallspalte sich nötig erweist.
Diese Magnetaufgabevorrichtung gehört nicht zur Erfindung.
Zweckmäßig stützt man die Läuferwelle ο mittels eines bekannten Ouerdrucklagers p ab,
das in Form einer mit Schraubbolzen s betätigten Kappe w das Endeder Welle ο übergreift,
wie· Fig. 2 zeigt, und das ein Warmlaufen der Welle verhindert.
Die Mühle kann mittels eines nur teilweise dargestellten Unterbaues q auf dem Fußboden
oder mittels Profileisen r an der Wand befestigt werden. Der Unterbau q wird
zweckmäßigerweise leicht lösbar, z. B. durch einen abschraubbaren Winkelring x, mit dem
Mühlengehäuse h verbunden. Für Montierungszwecke, beispielsweise für das Ein- und
Ausbringen der Steine oder Scheiben d, e, ist das vorteilhaft. Die Schienen r miteinander
und mit dem Mühlengehäuse h verbindende Schrauben oder Anker dienen zugleich zur
Versteifung des gesamten Gehäuses.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Schrotmühle mit waagerechter Welleund fallschachtartig nach unten gerichtetem, etwa spiralförmig an den oberen Teil des Mühlengehäuses angeschlossenem Absackstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß an der gegenüberliegenden Seite des Mühlengehäuses ein weiterer Absackstutzen gleicher Ausbildung· angeschlossen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM122037D DE587678C (de) | 1932-12-07 | 1932-12-07 | Schrotmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM122037D DE587678C (de) | 1932-12-07 | 1932-12-07 | Schrotmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587678C true DE587678C (de) | 1933-11-06 |
Family
ID=7329963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM122037D Expired DE587678C (de) | 1932-12-07 | 1932-12-07 | Schrotmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587678C (de) |
-
1932
- 1932-12-07 DE DEM122037D patent/DE587678C/de not_active Expired
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