DE587434C - Elektrische Lokomotive mit aus Generator und Motor gebildeter elektrischer Kraftuebertragung - Google Patents

Elektrische Lokomotive mit aus Generator und Motor gebildeter elektrischer Kraftuebertragung

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DE587434C
DE587434C DES83977D DES0083977D DE587434C DE 587434 C DE587434 C DE 587434C DE S83977 D DES83977 D DE S83977D DE S0083977 D DES0083977 D DE S0083977D DE 587434 C DE587434 C DE 587434C
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electrical power
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DES83977D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/06Control effected upon clutch or other mechanical power transmission means and dependent upon electric output value of the generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Elektrische Lokomotive mit aus Generator und Motor gebildeter elektrischer Kraftübertragung Es sind bereits elektrische Lokomotiven bekannt, bei denen ein aus der Fahrleitung gespeister Hauptmotor zugleich -einerseits mechanisch, andererseits mittels aus Generator und Motor bestehender elektrischer Kraftübertragung ein oder mehrere mit den Triebachsen verbundene Differentialgetriebe antreibt.- Man kennt ferner elektrische Lokomotiven mit zwei an die Fahrleitung angeschlossenen Gleichstrommaschinen, .die mechanisch getrennt auf ein auch mit den Triebachsen verbundenes Differential arbeiten.
  • Erfindungsgemäß wird eine elektrische Lokomotive mit aus Generator und Motor gebildeter -elektrischer Kraftübertragung, die mit den Triebachsen durch ein Differentialgetriebe verbunden ist, derart ausgerüstet, daß aus der Fahrleitung zwei nicht miteinander gekuppelte Hauptmaschinen gespeist werden; von diesen beiden Hauptmaschinen treibt die eine mechanisch, die andere mittels aus Generator und Motor gebildeter elektrischer Kraftübertragung das mit den Triebachsen verbundene Differentialgetriebe an.
  • Gegenüber den oben geschilderten bekannten Bauformen unterscheidet sich die neue elektrische Lokomotive vorteilhaft dadurch, daß sowohl die Umkehrung der Fahrtrichtung erleichtert wird, was insbesondere gegenüber Lokomotiven mit einem einzigen, mechanisch auf das Differential arbeitenden Hauptmotor gilt, als auch dadurch, daß sie eine besonders feinstufige Regelung in dem Stromkreis der rein elektrischen Kraftübertragung gestattet. Diese Regelung kann durch Änderung einer Generätorspannung, also besonders wirtschaftlich, vorgenommen werden. Die neue Lokomotive kann mit normalen elektrischen Maschinen ausgerüstet sein; in dieser Beziehung unterscheidet sie sich vorteilhaft von Lokomotiven mit Differential, bei denen Maschinen mit drehbarem Ständer und Läufer benötigt werden.
  • Die neue Lokomotive besitzt zwei Aggregate, von denen das eine aus dem einen Hauptmotor und dem Generator der Hilfskraftübertragung, das andere aus dem zweiten Hauptmotor mit dem Differential und dem Motor der Hilfskraftübertragung besteht. Diese beiden Aggregate können unabhängig voneinander im Fahrzeug aufgestellt werden.
  • Fig. z der Zeichnung zeigt vereinfacht ohne die Schalt- und Regeleinrichtungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. z gibt die Schaltung im einzelnen wieder.
  • Auf das eine Seitenrad des Planetengetriebes d arbeitet ein asynchroner oder synchroner Einphasenmotor a1, das andere Seitenrad ist mit einer Gleichstrommaschine c gekuppelt. Diese bildet zusammen mit der davon mechanisch getrennten Gleichstrommaschine b die elektrische Kraftübertragung, die ihrerseits mit dem zweiten asynchronen oder synchronen Einphasenmotor a, gekuppelt ist. Die Gleichstrommaschinen haben Fremderregungen, von denen mindestens die eine regelbar ist; hierzu dient ein Regelwiderstand r und ein Umschalter u.. Der Motor a2 besitzt für das Anlaufen eine Hilfsphase h mit vorgeschalteter Drosselspule s. Die Motoren cl und a2 sind über die Schalter g, e und f mit dem Lokomotivtransformator t verbunden.
  • Durch Schließen der Schalter e und f wird zunächst der Motor a2 angelassen und hierauf durch öffnen von f die Hilfsphase la- abgeschaltet. Dieser Motor läuft, von größeren Aufenthalten abgesehen, solange die o Lokomotive in Dienst steht, mit gleichbleibender Drehrichtung. Zum Fahren muß der Motor a1 angelassen werden, und zwar in einer der gewünschten Fahrtrichtung entsprechenden Drehrichtung, die durch die Stellung des Umschalters u bestimmt ist. Bei festgebremster Lokomotive wird durch Einstellen des Regelwiderstandes r die Maschine b als Generator belastet; ihr Strom setzt die Maschine c als Motor in Drehung. Hierdurch wird der Wechselstrommotor cl angelassen und läuft nach Schließen des Schalters g als Einphasen-Asynchron- oder Synchronmaschine selbständig weiter. Zum Anfahren wird die Bremse gelöst und die Erregung der Maschine b verringert. Je geringer diese -Erregung ist, desto größer ist der Geschwindigkeitsunterschied am Differentialgetriebe und daher die Geschwindigkeit der Lokomotive. Ist die Erregung von b bis auf Null verringert, so kann der Umschalter umgestellt und die Erregung im umgekehrten Sinne verstärkt, also die Geschwindigkeit weiter gesteigert werden. Das Umsteuern erfolgt durch Stillsetzen und umgekehrtes Anlassen des Motors a1. Es ist dadurch erleichtert, daß auf der Lokomotive, solange der Motor a2 läuft, ständig ein umsteuerbarer Gleichstromantrieb verfügbar ist. Wenn man beim Umsteuern auf volle Fahrt verzichtet, so kann man den Motor a1 ausschalten und festbremsen und nur mit dem Gleichstrommotor c nach rückwärts fahren.
  • Der Motor cl hat das halbe Lokomotivdrehmoment mit allen Schwankungen aufzunehmen; da sein Kippmoment für das halbe Höchstdrehmoment der Lokomotive bemessen werden muß, wird er vorteilhaft mit Mehrphasenstrom betrieben. Der erforderliche Mehrphasenstrom wird zweckmäßig in der Maschine a2 erzeugt, die also zugleich als Motor und als Phasenumformer arbeitet. Es können auch beide Motoren zugleich als Phasenumformer wirken und z. B. neben ihrer Hauptfunktion auch unmittelbar einzelne Fahrzeugmotoren mit Mehrphasenwechselstrom versorgen. An Stelle jeder der Hauptmaschinen oder der Maschinen der elektrischen Kraftübertragung kann j e eine Gruppe von Maschinen treten, doch ist die Beschränkung auf die geringste Zahl von Einheiten meist vorteilhafter.
  • Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Lokomotive mehrere, vorzugsweise der Triebachsenzahl entsprechende Differentialgetriebe d enthält. Jedes von diesen ist wieder .einerseits von einem Gleichstrommotor c, andererseits von einem Mehrphasenwechselstrommotor a1 getrieben. Die Wechselstrommotoren sind gruppenweise oder sämtlich aus einem gemeinsamen Einphasen-Mehrphasen-Umformer a, gespeist, die Gleichstrommotoren ebenso aus einem gemeinsamen, mit dem zugleich als Motor arbeitenden Phasenumformer gekuppelten Gleichstromgenerator b. Als Mehrphasenmäschinen sind die Motoren dl nunmehr viel leichter anzulassen; sie benötigen nicht mehr den vorübergehenden Hilfsantrieb durch die Gleichstrommotoren c, sondern können eigene Widerstandsanlasser erhalten. Für das erste Anlassen des ganzen Lokomotivantriebes wird zweckmäßig zuerst einer der Teilmaschinensätze cl, c in Betrieb gesetzt. Da. nur Einphasenwechselstrom zur Verfügung steht, muß der Motor a1 dieses Maschinensatzes eine Hilfsphase erhalten. Über die Gleichstromkraftübertragung wird die Maschine b als Motor in Gang gesetzt; sie dient zum Anwerfen der Hauptmaschine a, Sobald diese läuft, steht schon Mehrphasenstrom für das Anlassen der übrigen Teilmaschinensätze zur Verfügung.
  • Bei allen Anordnungen ist auch Nutzbremsung möglich, wodurch die Motoren und a2 zu Generatoren werden und sich die Richtung des Leistungsaustausches umkehrt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCIIE i. Elektrische Lokomotive mit aus Generator und Motor gebildeter elektrischer Kraftübertragung, die mit den Triebachsen durch ein Differentialgetriebe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Fahrleitung zwei nicht miteinander gekuppelte Hauptmaschinen (dl, an) gespeist werden und die eine davon mechanisch, die andere mittels aus Generator (b) und Motor (a,) gebildeter elektrischer Kraftübertragung das mit den Triebachsen verbundene Differentialgetriebe (d) treibt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Hauptmaschinen (a1, a.) zugleich als Motor und als elektrischer Umformer arbeiten. 3.
  3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine als Umformer wirkende Hauptmaschine (a2) mit der anderen (a1) in elektrischem Leistungsaustausch steht. q..
  4. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß die eine Hauptmaschine (a2) zugleich als Antriebsmotor für den elektrischen Generator (b) der elektrischen Kraftübertragung und als,Einphasen-Mehrpbasen-Umformer zum Speisen der anderen mehrphasigen Hauptmaschine (a1) arbeitet.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lokomotive mehrere, vorzugsweise der Triebachsenzahl entsprechende Differentialgetriebe enthält, die einerseits von Gleichstrommotoren, andererseits von Mehrphasenwechselstrommotoren getriebenwerden, wobei die letzteren alle oder zu mehreren aus einem gemeinsamen Einphasen-Mehrphasen-Umformer, die Gleichstrommotoren alle oder zu mehreren aus einem gemeinsamen, mit dem Umformer gekuppeltenGleichstromgeneratorgespeistwerden.
DES83977D 1927-12-09 1928-02-02 Elektrische Lokomotive mit aus Generator und Motor gebildeter elektrischer Kraftuebertragung Expired DE587434C (de)

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