DE587269C

DE587269C - Mit Metall armiertes nachgiebiges Gleiskettenglied aus Gummi

Info

Publication number: DE587269C
Application number: DEM120668D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-11-01

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein mit Metall armiertes nachgiebiges Gleiskettenglied aus Gummi.

Man hat schon vorgeschlagen, Gleisriemen durch in das elastische Material eingebettete Metallverstärkungen zu armieren. Durch die vorliegende Erfindung soll ein Gleiskettenglied aus Gummi geschaffen werden, welches den Anforderungen der Praxis weitgehend ge-

1» nügt und welches es gestattet, die einzelnen Glieder einer zusammengesetzten Gleiskette, wenn sie beschädigt oder abgenutzt sein sollten, ohne Schwierigkeiten auszuwechseln. Zu diesem Zweck stecken erfindungsgemäß die

«5 durch das Gummiglied in bekannter Weise quer zur Laufrichtung hindurchgeführten Bolzen für die Verbindungslaschen in an sich bekannter Weise in aus einem durchgehenden Zug gebildeten Schraubenfedern, die zur Armierung in das Gummiglied eingebettet sind. Die Erfindung ist in verschiedenen Ausführungsformen auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Äusführungsform der Erfindung in Seitenansicht und Grundriß;

die Fig. 3 und 4 zeigen in gleicher Darstellungsweise eine andere Ausführungsform.
Bei beiden Ausführungsformen bezeichnen die gleichen Bezugszeichen entsprechende Teile.

Die Gleiskettenglieder 4 bestehen aus Gummi und sind mit den benachbarten Gliedern durch Lenker 5 verbunden, die an quer zur Laufrichtung durch die Glieder hindurchgeführten Bolzen 12, 13 oder 15 gelenkig befestigt sind. Diese Bolzen 12, 13 bzw. 15 sind innerhalb der Gummiglieder 4 in einer Metallarmierung gelagert, die aus einer aus einem durchgehenden Zug gebildeten Schraubenfeder 6 besteht. Der die Schraubenfeder bildende Draht bildet in Fig. ι und 2 abwechselnd Windungen 7 für den einen und Windungen 8 für den anderen der quer hindurchgesteckten Bolzen 12 und. 13, wobei diese Windungen durch gerade Teile 9 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird eine außerordentliche Festigkeit gegen Zugbeanspruchungen in der Längsrichtung der zusammengesetzten Gleiskette erzielt. Wie bereits gesagt, ist die die Schraubenwindungen 7 und 8 und die geraden Verbindungsteile bildende Feder 6 in den Gummi der Glieder 4 eingebettet.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 besteht die in den Kautschuk eingebettete Metallarmierung aus einer in einer einzigen durchlaufenden Windung hergestellten Schraubenfeder 14, durch welche der Bolzen 15 hindurchgeführt ist, an dessen Enden in diesem Fall die Verbindungslenker 5 für beide benachbarte Glieder angreifen. Die Form des das Glied bildenden Gummiklotzes kann eine · beliebige sein, beispielsweise kastenförmig, wie in· Fig. ι und 2 dargestellt, oder zylindrisch, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Wie bereits gesagt, zeichnet sich das neue Gleiskettenglied durch eine außerordentliche Elastizität, gleichzeitig aber auch durch eine hohe Widerstandsfähigkeit insbesondere gegen Zugbeanspruchung aus.

Claims

Patentansprüche:

1. Mit Metall armiertes nachgiebiges Gleiskettenglied aus Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Gummiglied (4) in bekannter Weise quer zur Laufrichtung hindurchgeführten Bolzen (12, 13, 15) für die Verbindungslaschen in an sich' bekannter Weise in aus einem durchgehenden Zug gebildeten Schraubenfedern stecken, die zur Armierung in das Gummiglied eingebettet sind.

2. Gleiskettenglied aus Gummi nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Schraubenfeder (14) . eingebettet ist (Fig. 3 und 4).

3. Gleiskettenglied aus Gummi nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen (7, 8) der in einem durchgehenden Zug gebildeten Schraubenfeder abwechselnd die beiden Lochungen für die Bolzen (12, 13) umschließen, wobei die Windungsteile (7, 8) der Feder durch gerade Teile (9) verbunden sind (Fig. 1 und 2).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen