DE585072C - Eisenbahnkruemmungsschiene - Google Patents

Description

• Eisenbahnkrümmungsschiene Gemäß der Einrichtung nach Patent 583 t)28 soll die Geräuschbildung bei durch Reibung beanspruchten Metallstäben, die sich besonders als sogenanntes Kreischen, Singen oder Pfeifen in den Krümmungsschienen von Straßenbahnen nachteilig bemerkbar macht und die auf einen durch Reibung der Räder mit den Schienen verursachten Schwingungsvorgang zurückzuführen ist, dadurch behoben werden, daß der durch Reibung beanspruchte Teil in Abständen geschlitzt oder mit Einschnitten versehen wird, wobei die Anordnung der Schlitze oder Einschnitte zugleich in der unteren und oberen Kante oder auch abwechselnd in der unteren und oberen Kante vorgesehen und derart bemessen sein können, daß sie sich gegenseitig überdecken.
• Es hat sich nun gezeigt, daß die Niederschlagung der Geräuschbildung durch das Einschlitzen der Reibungsflächen besonders wirksam wird, wenn die Schlitze durch Mittel ausgekeilt werden, die.nach ihrer Eintreibung dämpfend auf den Metallstab einwirken. Hierbei hat sich Hartholz als besonders geeignet gezeigt. Gegebenenfalls können auch die eingetriebenen Dämpfüngsmittel nach der Eintreibung mit einem schmierenden Mittel durchtränkt werden, um hierdurch eine Reibung zu vermindern.
• Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird jegliche Geräuschbildung bei auf Reibung beanspruchten Metallflächen unbedingt vermieden, was besonders bei Straßenbahnschienen von großer Wichtigkeit ist, da hierdurch die beim Befahren der Krümmungen bisher verursachten Geräusche, wodurch die Nerven der Fahrgäste und Anwohner empfindlich belästigt wurden, in Fortfall kommen und ein ruhiges Befahren der Krümmungen erzielt wird. Durch Versuche hat sich herausgestellt, ;13ß bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent sowohl wie für 3i - der vorliegenden Erfindung die Geräuschbildung schon wirksam bekämpft ist, wenn die Schlitze in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen nur in der unteren Kante auf etwa 2j, Höhe des Stabes angebracht sind.
• In der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist hier eine Einsatzzwangsschiene erfindungsgemäß ausgebildet.
• Die Einsatzzwangsschiene i ist in .bekannter Weise an der oberen und unteren Kante abwechselnd in gleichen oder verschiedenen Abständen mit Schlitzen 2 und 3 versehen, wobei die Schlitze über die Mittellinie q. hinausgehen und sich gegenseitig -überdecken. In diese Schlitze ist das Dämpfungsmittel 5, z. B. Hartholz, eingetrieben, das gegebenenfalls mit einem schmierenden Mittel zwecks Verminderung der Reibung durchtränkt werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Reibung beanspruchter Metallstab, insbesondere Eisenbahnkrümmungsschiene, nach Patent 583 c2'8, dadurch gekennzeichnet, daß in die in den Metallstäben (i) angeordneten Schlitze, Einschnitte (2, 3) o. dgl. Einlagen aus Hartholz (5) oder anderem ähnlich wirkenden Werkstoff eingekeilt sind.
2. 2. Metallstab oder Schiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (5) mit einem schmierenden Mittel durchtränkt sind.