DE583698C - Selbstbinder-Krawatte und Verfahren zum Binden derselben - Google Patents

Selbstbinder-Krawatte und Verfahren zum Binden derselben

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DE583698C
DE583698C DEP66027D DEP0066027D DE583698C DE 583698 C DE583698 C DE 583698C DE P66027 D DEP66027 D DE P66027D DE P0066027 D DEP0066027 D DE P0066027D DE 583698 C DE583698 C DE 583698C
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knot
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narrow end
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DEP66027D
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Pellens & Loick
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Pellens & Loick
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/02Neckties with ready-made knot or bow, with or without bands

Description

  • Selbstbinder-Krawatte und Verfahren zum Binden derselben Selbstbinder - Krawatten mit bleibendem, d. h. beim Abnehmen der Krawatte sich nicht lösendem Knoten sind bekannt. Soweit sie durch Zusammensetzung mehrerer Teile gebildet sind, weisen sie den Nachteil umständlicher Herstellung und den weiteren Mangel auf, daß sie unbrauchbar sind, wenn der Knoten abgenutzt ist, denn er läßt sich an eine andere Stelle des Stoffes nicht verlegen.
  • Man hat allerdings auch schon vorgeschlagen, .aus einem einzigen durchlaufenden Stoffstreifen einen bleibenden Knoten dadurch zu bilden, daß das Breitende der Krawatte durch einen einfachen Schlag zu einer Schlinge gebildet wurde, in die das Schmalende wiederholt ein- und durchgeführt werden konnte.
  • Diese Anordnung, welche einen Knoten bildet, der nicht die vollendete Form eines von Fall zu Fall gebundenen Selbstbinders hat, weist weiterhin den Mangel auf, daß sich der Knoten während des Gebrauchs lösen muß.
  • Bei, der Selbstbinder-Krawatte nach 'der Erfindung hingegen ist der Knoten aus dem Breitende des durchlaufenden Stoffstreifens derart geschlungen, daß er ständig einen Zwischenraum zum Ein- und Durchführen des Schmalendes bildet. In dieser Lage ist er so vernäht oder sonstwie verfestigt, daß er sich weder lösen noch zusammenziehen kann. Das Schmalende des Stoffstreifens ist mit einer Versteifung versehen, die das Einführen erleichtert.
  • Ein solcher Knoten hat im Gebrauchszustande sogar eine noch bessere Form als ein von Fall zu Fall gebundener Selbstbinder und behält sie auch. Zu seiner Herstellung ist jeder Selbstbinder üblicher Fabrikation verwendbar, d. h. ein solcher kann nach seiner Fertigstellung im Bedarfsfalle mit wenigen Handgriffen zu der Gegenstand der Erfindung bildenden Krawatte verarbeitet werden.
  • Wenn der Knoten an seiner Außenseite sich abgenutzt hat, kann er gelöst und ohne weiteres an einer anderen Stelle in gleicher Weise geschlungen und verfestigt werden, so daß die abgenutzte Stelle unsichtbar bleibt.
  • Ein unbeabsichtigtes Verschieben des Knotens auf dem durchlaufenden Schmalende tritt nicht ein, insbesondere nicht, wenn gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung in dem Schmalende an der Stelle, wo der Knoten erfahrungsgemäß zu liegen kommt, eine elastische Einlage, z. B. aus Gummi oder gummiertem Stoff, vorgesehen wird. Gummieinlagen in Krawatten sind zwar an sich bereits bekannt. Sie haben hier aber den neuen Zweck, daß sie infolge ihres Zusammendrückens in dem vom Knoten gebildeten Zwischenraum elastisch gegen dessen Wandung drücken und so die Reibung erhöhen. Eine beispielsweise Art zur Bildung eines im Sinne der Erfindung brauchbaren Knotens ist folgende, in den Zeichnungen dargestellte: Gemäß Fig. i wird das Breitende Y des Selbstbinders mit der Naht 2 nach oben, unterhalb des Schmalendes 3 beginnend, um dieses etwa il/2mal herumgelegt. Es entsteht dann die in Fig. i ersichtliche Tülle 4. Durch Bildung der Naht 5 wird diese zunächst verfestigt. Alsdann wird das Breitender, wie aus Fig.2 ersichtlich, noch ungefähr 1/2mal lose um die Tülle ¢ herumgeführt und alsdann durch Herumlegen um den oberhalb der Bindestelle liegenden Strang ia des Breitendes die Schlinge 6 gebildet, nach deren Festziehen der Knoten in der aus Fig. 3 ersichtlichen Form gebildet ist. Auch dies letzte Schlinge kann dann durch Vernähen der hinteren Knotenüberlappung in ihrer festgezogenen Lage gesichert werden, wodurch auch die Tülle q. weitere Festigkeit erhält. Wird jetzt das Schmalende 3 in der Pfeilrichtung der Fig.3 herausgezogen, so behält der Knoten seine Form. Er wird -nach Umlegen um den Kragen durch Einschieben des Schmalendes 3 gemäß der Pfeilrichtung in Fig. q. in die Gebrauchslage gebracht. Das Durchführen des Schmalendes 3 geht ganz leicht, da der Hohlraum der Tülle ¢ praktisch geradlinig verläuft und weil fernerhin innerhalb des Schmalendes 3 eine Versteifung 8 aus Celluloid o. dgl. vorgesehen ist, die zweckmäßig vom Knotenstoff umhüllt wird.
  • In Fig. 4 ist auch die schon oben beschriebene Einlage 7 aus elastischem Stoff ersichtlich, welche dazu dient, die zur Sicherung der Lage des Knotens auf dem Schmalende 3 erforderliche Reibung innerhalb der Tülle 4 zu erzeugen.
  • Es empfiehlt sich, die Länge der Versteifung 8 größer zu machen als die Länge des Knotens, um ein sicheres Einführen in diesen zu gewährleisten. Bei bestimmten Stoffarten kann .es auch zweckmäßig sein, am Knoten eine Klemmvorrichtung anzuordnen, welche ein unbeabsichtigtes Verschieben des Schmalendes gegen den Knoten nicht nur erschwert, sondern vollkommen unmöglich macht.
  • Es verdient noch hervorgehoben zu werden, däß die Selbstbinder-Krawatte gemäß, der Erfindung für alle Kragenarten verwendbar ist, da ihr von außen nicht angesehen werden kann, daß sie in einer, das Binden überflüssig machenden Weise vorbereitet ist.

Claims (3)

  1. PATF,NTANSPRÜCIit: i. Seibstbinder-Krawatte, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Breitende des durchlaufenden Stoffstreifens gebundene Knoten derart verfestigt, z. B. vernäht ist, daß er sich weder lösen noch zusammenziehen kann und ständig einen Zwischenraum zum Ein- und Durchführen des. mit einer an sich bekannten Endversteifung versehenen Schmalendes bildet.
  2. 2. Selbstbinder-Krawatte nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Einlage aus Gummi, gummiertem Stoff o. dgl. an der Stelle des Schmalendes, das innerhalb des Knotens zu liegen kommt, vorgesehen ist, so daß -es gegen die Innenwand des im Knoten liegenden Zwischenraumes elastisch drückt.
  3. 3. Verfahren zum Binden einer Krawatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung des Zwischenraumes zunächst eine Tülle (¢) dadurch gebildet wird, daß das Breitende (i) mit der Naht nach .oben, unterhalb des Schmalendes (3) beginnend, zunächst um 36o° herumgelegt und in dieser Lage vernäht wird, und daß alsdann über der Tülle (4) durch Herumlegen des Breitendes um den an das Breitende anschließenden, oberhalb der Bindestelle liegenden Stranb -(ia) die Schlinge (6) ,gebildet und nach Festziehen vernäht wird, worauf das Herausziehen des Schmalendes (3) aus dem Knotenerfolgen kann.
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