DE583202C - UEbergussvorrichtung - Google Patents

UEbergussvorrichtung

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DE583202C
DE583202C DEG78905D DEG0078905D DE583202C DE 583202 C DE583202 C DE 583202C DE G78905 D DEG78905 D DE G78905D DE G0078905 D DEG0078905 D DE G0078905D DE 583202 C DE583202 C DE 583202C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles
    • D06F1/08Wash-boiler receptacles with special means for water circulation by heat, e.g. fountain-washers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Übergußvorrichtung Übergußvorrichtungen für Wäschekochkessel mit trichterförmiger Bodenglocke und mehreren Steigröhren von normalem Querschnitt sind bekannt. Die Fördermenge und Steighöhe der Lauge sind bei diesen Vorrichtungen gering, weil die den Auftrieb bewirtenden Dampf- oder Luftbläschen die Lauge durchdringen und beiseiteschieben, so daß nur der spezifische Gewichtsunterschied der mit Druckmittelbläschen durchsetzten Laugesäule im Steigrohr gegenüber der dampffreien Lauge, die das Steigrohr umgibt, als Förderkraft in Frage kommt. Die Erfindung benutzt außer diesem Gewichtsunterschied der beiden Flüssigkeitssäulen noch die weitaus mehr Kraft abgebende Kolbenwirkung des angesammelten Druckmittels (Dampf oder Druckluft) in engen Rohren zum Heben der Lauge. Dazu werden statt des bzw. der in bekannter Weise auf der Bodenglocke sitzenden Steigröhren von 5o und mehr Millimeter Durchmesser an der Spitze des trichterförmigen Druckmittelsammlers mehrere voneinander getrennte Röhren von engem (15 bis 20 mm) und gleichbleibendem Querschnitt eingesetzt, .also z. B: drei Röhren mit je 20 mm oder sechs Röhren mit je 15 mm oder mehrere Röhren mit verschiedenem Durchmesser.
  • Durch die Verwendung vieler enger Steigröhren an derSpitze desDruckmittelsammlers ergibt sich eine neuartige Förderweise für die Lauge: die Förderung findet stoßweise statt; es wird z. B. zwei Sekunden lang Lauge mit großer Wucht ausgeworfen, danach tritt zwei Sekunden lang Pause ein, dann wird wieder zwei Sekunden lang Lauge gefördert, dann sind wieder zwei Sekunden Pause usw. Bei stärkerem Kochen wird die Pause ungefähr auf eine Sekunde verkürzt, und das Laugeauswerfen dauert zwei b'is drei Sekunden. Diese intermittierende Laugeförderung beruht auf folgendem Prinzip: In engen Röhren (etwa bis 2o mm Durchmesser) kommen Flüssigkeiten infolge der inneren und äußeren Spannungen schnell zumStillstand und setzen dem Eindringen von Gasen großen Widerstand entgegen. Dem sich im Sammler stau- . enden Druckmittel gelingt es infolge der Flüssigkeitsspannungen zunächst nicht, in diese Röhren einzudringen; es verdrängt deshalb zuerst Lauge aus dem Sammler um seinen Rand in den Außenraum. Erst wenn der Druck im Sammler größer als der Gegendruck der Flüssigkeitssäule und die Spannung in den Steigröhren geworden ist, findet ein heftiges Eindringen des Druckmittels in die engen Röhren in kolbenartiger Form statt, und die über diesem Druckmittelpfropfen liegende Flüssigkeitssäule wird mit großer Wucht aus demRohrherausgeschleudert. Dem entwichenen Druckmittelpfropfen drückt sofort die Lauge nach, sie füllt wieder die Röhren; infolge der Spannung steht die Lauge in den engen Röhren sogleich still, das Druckmittel sammelt sich erneut, wirft wieder die Lauge aus usw.; das Spiel wiederholt sich dauernd. Die Förderung erfolgt also nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen in gleichmäßigem trägen Fluß, sondern stoßweise mit großer Kraft. Die neue Vorrichtung bewirkt im Wäschekochkessel eine außergewöhnlich kräftige, stoßweise Überbrausung der Wäsche und damit schnellste Lösung des Schmutzes.
  • Wird in den Druckmittelsammler in bekannter Weise Druckluft eingeleitet, so ergibt die neue Vorrichtung eine starke stoßweise Laugeförderung bei wesentlich geringerem Druckmittelverbrauch als bei bekannten Vorrichtungen.
  • Auf derZeichnung ist derErfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar in Abb. i und 3 als Aufriß im Schnitt und in Abb. a und q. als Grundriß, dargestellt. d ist die trichterförmige, als Druckmittelsammler dienende Bodenglocke, an deren Spitze die engen Steigröhren b angeordnet sind. Zur Verhütung des einseitigen Hebens des Sprudeleinsatzes bei der stoßweisen Förderung wird der Rand d des Trichters a als Gewicht ausgeführt. Zur besseren Ausnutzung dieser neuartigen Förderweise wird über den Steigröhren der an sich bekannte, in derHöhe verstellbare Verteilerteller c angeordnet, der allen Röhren gemeinsam ist, und dessen Träger e zwischen den Steigröhren gelagert ist.
  • Der Flüssigkeitsstoß erfolgt so, daß zuerst die Stoßkraft gering ist, dann stetig zum Höchstwert anschwillt und dann rasch abflacht. Je nach der Wucht des Auftreffens auf den Verteilerteller breitet sich die Lauge verschieden aus. Bei schwachem Druck, also am Anfang und Ende des Stoßes, werden die Wäschestücke rund um die Steigröhren begossen. Mit steigendem Druck erweitert sich der Streukreis, . und auf dem Höhepunkt der Stoßkraft werden die Wäscheteile am Rand des Kochkessels begossen.
  • Die Lagerung des Trägers e der Verteilerscheibe c zwischen den Steigröhren b gewährleistet, in Verbindung mit der stoßweisen Förderung, eine gute Laugeverteilung auch ohne Anordnung von Siebböden. Die vorteilhäfteste Einstellung des Verteilertellers erfolgt während des Betriebes ohne jede Gefahr nach Abheben des Kesseldeckels durchDrehen bzw._ Schieben des Trägers e in der Führungsmuffe f, die zwischen den Steigröhren gelagert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Übergußvorrichtung mit trichterförmiger Bodenglocke und Steigrohr, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze des trichterförmigen Druckmittelsammlers (a) mehrere voneinander getrennte Steigröhren (b) von engem und gleichbleibendem Querschnitt angeordnet sind, zwischen denen der Träger (e) für den in der Höhe verstellbaren, für alle Röhren gemeinsamen Verteilerteller (c) gelagert ist.
DEG78905D 1931-02-25 1931-02-25 UEbergussvorrichtung Expired DE583202C (de)

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