DE338468C - Kugelspiel - Google Patents

Description

Die Erfindung hat ein Kugelspiel zum Gegenstande, bei welchem eine Kugel in einem senkrecht stehenden Rohr hochgeschleudert wird und sodann auf einer spiralig gewundenen Laufbahn der Abschleuderungsstelle wieder zurollt.

Derartig spiralförmig gewundene Laufbahnen, auf denen Kugeln herabrollen, sind bereits bei Spielen bekannt. Das Neue besteht in der Art der Verbindung der spiralförmigen Laufbahn mit dem Rohre, die bewirkt, daß die im Rohre emporgeschleuderten Kugeln am oberen Ende des Rohres auf die spiralförmige Bahn gelangen und von dieser wieder auf die am unteren Ende des Rohres liegende Abschleuderungsstelle geführt werden.

Das Spielzeug hat eine erhebliche Ausdehnung, infolgedessen ist es vorteilhaft, es für den Versand und die Aufbewahrung zusammenlegbar zu gestalten. Das ist dadurch erreicht, daß das die vorgeschnellte Kugel führende Rohr gleichzeitig als Säule das obere Ende der Spirale unterstützt und aufsteckbar auf einem Rohrstutzen der Grundplatte angeordnet ist, während die Spirale federnd ist und aus ihrer flächigen Ruhelage in eine Kegelmantelspirale ausgezogen werden kann.
Fig. ι zeigt eine Ansicht,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Grundplatte und

Fig. 3 einen Schnitt durch den Fangkäfig.

Auf der Grundplatte α ruht eine Spirale b, die mit ihrem Ende c aus dem äußersten Spiralbogen nach der Mitte der Grundplatte zu mündet und mit diesem Ende dort befestigt ist. Die Grundplatte trägt in ihrer Mitte einen Rohrstutzen d, der einen öffnungsschlitz e besitzt. Auf diesen Rohrstutzen ist das Rohr g aufsteckbar, das ebenfalls einen Schlitz besitzt, der sich mit dem Schlitz e deckt. Wird das Rohr g aufgesteckt, so wird vom oberen Ende des Rohres das tellerartig ausgebildete Innenende i der Spirale b erfaßt, so daß es gehoben wird und die Spirale, die aus Fig. ι ersichtliche kegelige Gestalt annimmt, während sie vorher in Form einer Flächenspirale auf der Grundplatte α lag. Auf dem oberen Ende trägt das Rohr g außerdem noch ebenfalls aufsteckbar einen Käfig h, der die Kugel abfängt und sie dem Spiralteller i zuführt. Damit die Kugel nicht seitlich ausspringen kann, ist der "Räum zwischen dem Käfig h und dem Spiralteller i durch einen Kranz k abgedeckt. Die ankommende Kugel wird durch die Schlitzhaube I in den Käfig h übergeführt.

Die Abschleuderung der Kugel am unteren Rohrende kann beliebig geschehen. Im Ausführungsbeispiel ist ein Doppelhebel m angeordnet, der gegen die Wirkung von Federn η ■mit seinem in das Rohr g einmündenden Ende p niedergedrückt werden kann, und der mit seinem Ende hochschnellt, wenn der Spielende das obere Hebelen'de ο losläßt. Die von dem Hebelende p erfaßte Kugel q wird dann im Rohre g hochgeschleudert, sie tritt ·

durch den Spalt der Schlitzhaube I in den Käfig h, gelangt von hier auf den Spiralteller i und rollt die Spirale b hinab, bis sie über das Ende c dieser Spirale wiederum in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche :

   ι. Kugelspiel mit in einem Rohr vorgeschleuderter Kugel, gekennzeichnet durch einen am oberen Ende dieses Rohres befindlichen Käfig (h), welcher die im Rohr emporgeschleuderte Kugel auffängt und an das obere Ende einer spiralig geführten Laufbahn (Z>) abgibt, auf welcher sie der Abschleuderungsstelle wieder zurollt.
2. 2. Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Verpackung des Spieles das Rohr (g) von der 2c Grundplatte (α) abgenommen ist und die Spirale (&) auf dieser als Flächenspirale ruht und nur mit ihrem äußeren Ende (c) dort befestigt ist, und daß nach Aufstecken des Rohres (g) auf die Grundplatte (α) die Umwandlung der Flächenspirale in eine Kegelmantelspirale dadurch geschieht, daß das Innenende (i) der Spirale von dem oberen Ende des Rohres (g) unterstützt und hochgehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.