DE583052C - Herstellung von calciniertem Trialkaliphosphat - Google Patents

Herstellung von calciniertem Trialkaliphosphat

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DE583052C
DE583052C DEC45523D DEC0045523D DE583052C DE 583052 C DE583052 C DE 583052C DE C45523 D DEC45523 D DE C45523D DE C0045523 D DEC0045523 D DE C0045523D DE 583052 C DE583052 C DE 583052C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/26Phosphates
    • C01B25/30Alkali metal phosphates
    • C01B25/308Methods for converting an alkali metal orthophosphate into another one; Purification; Decolorasing; Dehydrating; Drying

Description

  • Herstellung von calciniertem Trialkaliphosphat Die Trialkaliphosphate, insbesondere das Trinatriumphosphat, werden im allgemeinen als kristallwasserhaltige Salze gehandelt. Diese kristallwasserhaltigen Salze stellt man entweder durch die übliche Kristallisation von wäßrigen Lösungen her oder, wenn man Schuppen haben will, durch Verfestigung einer Schmelze der Trialkaliphosphate in ihrem Kristallwasser auf Trommeln, von denen das verfestigte kristallwasserhaltige Produkt abgeschabt wird. Die kristallwasserhaltigen Trialkaliphosphate neigen zum Zusammenbacken und zur Klumpenbildung. Zur Beseitigung dieses Nachteiles hat man schon vorgeschlagen, sie in Drehtrommeln durch Heißluft oberflächlich zu calcinieren. Die so erhaltenen Produkte enthalten aber stets noch erhebliche Mengen von Kristallwasser - das Trinatriumphosphat kristallisiert beispielsweise mit 1z Molekülen Kristallwasser -, dessen Anwesenheit den Versand dieser Produkte unnötig verteuert. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, die kristallwasserhaltigen Trialkaliphosphate zu calcinieren. Dabei verfährt man so, daß man das kristallwasserhaltige Salz zum Schmelzen bringt und dann das in der Schmelze vorhandene Wasser verdampft. Beim Erkalten des entwässerten Produktes bilden sich harte Blöcke, die einer besonderen Zerkleinerung unterworfen werden müssen.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile bei der Herstellung von calcinierten Trialkaliphosphaten vollständig vermieden werden, wenn man wäßrige Lösungen der Trialkaliphosphate durch entsprechendes Erhitzen direkt auf calcinierte Trialkaliphosphate verarbeitet. Dieses Verfahren wird mit Vorteil in an sich bekannter Weise unter Verwendung von erhitzten oder beheizten rotierenden Trommeln durchgeführt, auf die man die wäßrige Lösung der Trialkaliphosphate in dünner Schicht auflaufen läBt und von denen man die trockenen Produkte dann in der üblichen Weise abschabt. Man erhält beim Abschaben sofort zerkleinerte und verkaufsfähige Erzeugnisse, die sich bilden, weil die Schichten an calciniertem Trialkaliphosphat auf den Trommeln nur sehr dünn und locker sind, da während des Entwässerns der. Lösung auf der Trommel durch die sich bildenden großen Dampfmengen ein Aufblähen und eine Auflockerung der ganzen Masse stattfindet. Mit Schmelzen von Trialkaliphosphaten in ihrem Kristallwasser läßt sich ein derartiges Verfahren praktisch nicht durchführen. Diese Schmelzen besitzen nämlich eine verhältnismäßig große Viscosität, so daß man nur verhältnismäßig dicke Schichten auf die Trommel aufbringen kann. Es kommt hinzu, daß die Abtreibung des Kristallwassers aus diesen Schmelzen durch Erhitzen, wie gefunden wurde, wesentlich größere Schwierigkeiten bereitet als die Entfernung sowohl des Lösungswassers als auch des Kristallwassers, wenn man erfindungsgemäß Lösungen von Trialkaliphosphaten, insbesondere Trinatriumphosphat, durch Erhitzen direkt auf calciniertes Trialkaliphosphat verarbeitet. Die erfindungsgemäß hergestellten Erzeugnisse besitzen, wahrscheinlich wegen ihrer schaumigen oder tuffartigen Beschaffenheit, eine außergewöhnlich gute Löslichkeit in Wasser, was -beim calcinierten Trialkaliphosphat, das man über das feste kristallwasserhaltige Salz herstellt, nicht immer der Fall Ist.
  • Wenn die zu verarbeitende Lösung von Trialkaliphosphat färbende Bestandteile, insbesondere organischer Art, enthält, kann man sie in üblicher Weise mit Bleichmitteln, wie Chlor oder ähnlich wirkenden Stoffen, behandeln, um farblose Lösungen zu erhalten, die weiße Erzeugnisse durch Entwässerung liefern.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von calciniertem Trialkaliphosphat, insbesondere Trinatriumphosphat, aus wäßrigen Lösungen von Trialkaliphosphaten, durch Trocknung dieser auf beheizten rotierenden Walzen unter Abschabung des erhaltenen calcinierten Produkts durch ein Messer, dadurch gekennzeichnet, daß mehr Lösungswasser, als dem normalen Kristallwassergehalt entspricht, enthaltende wäßrige Lösungen zur Verwendung gelangen unter direkter -Überführung dieser in das calcinierte Phosphat.
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