DE2502677C2 - Verfahren zur Gewinnung von trockenem, lagerbeständigem Natriumvinylsulfonat - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von trockenem, lagerbeständigem NatriumvinylsulfonatInfo
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Description
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe a) eine wäßrige Natriumvinylsulfonatlösung
einsetzt, die 25 bis 35 Gew.-% Natriumvinylsulfonat aufweist
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Stufe b) kontinuierlich
durchführt
Natriumvinylsulfonat ist eine polymerisierbare, organische
Substanz, die zahlreiche industrielle Anwendungen findet, insbesondere als antistatisches Mittel und als
Mittel zur Verbesserung der Anfärbaffinität von synthetischen Fasern, wie solchen aus Polyacrylnitril und Polypropylen,
gegenüber kationischen Farbstoffen, als Dispergiermittel in Emulsionen von Polymeren, als Benetzungsmittel
zur Absenkung des Wassergehaltes beim Anmachen von Zement, als Ausgangsmaterial zur Herstellung
von Kationenaustauscherharzen oder von synthetischem Kautschuk.
Natriumvinylsulfonat wird technisch in Form von wäßrigen Lösungen mit einer Konzentration von ungefähr
25 bis 35% erhalten, und in dieser Form wird es im allgemeinen in den Handel gebracht Um jedoch insbesondere
ein solches Produkt über große Entfernungen zu verschicken, wäre es wesentlich vorteilhafter, es in
Form von sehr viel stärker konzentrierten, wäßrigen Lösungen oder sogar als trockenes Produkt zu erhalten.
Es gibt jedoch zahlreiche Schwierigkeiten wegen der besonderen chemischen und physikalischen Eigenschaften
dieser Verbindung, der chemischen Eigenschaften ist anzuführen, daß Natriumvinylsulfonat eine starke
Neigung einerseits zum Polymerisieren und andererseits zur Umwandlung in Natriumisäthionat durch Bindung
von Wasser an die Vinyldoppelbindung besitzt. Hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften ist darauf
hinzuweisen, daß Natriumvinylsulfonat Klebeigenschaften besitzt, die um so ausgeprägter sind, je höher seine
Konzentration in den wäßrigen Lösungen ist, was zu einer Verkrustung der in konventionellen Konzentrierapparaturen
und/oder Trockenapparaturen verwendeten Heizoberflächen führt
In der belgischen Patentschrift 7 80 701 ist eine Arbeitsweise
zur Gewinnung von sehr konzentriertem oder trockenem Natriumvinylsulfonat beschrieben, bei
welcher die Verdampfung des zur Lösung dienenden Wassers unter atmosphärischem Druck bei Temperaturen
zwischen 40 und 700C mit Hilfe einer turbulenten,
warmen Gasströmung durchgeführt wird. Zu diesem Zweck stellt die Menge der behandelten Lösung das
lOfache bis lOOfache der Menge an verdampfbarem Wasser unter den zuvor angegebenen Temperaturbedingungen
dar, und es muß daher ein mehrfach wiederholter Durchgang der in Behandlung befindlichen Lösung
in der Verdampferapparatur erfolgen, um den gewünschten Konzentrationsgrad zu erreichen. Die verwendete
Apparatur ist ein Zerstäuberturm, der gemäß Beispiel 1 dieser Patentschrift zur Behandlung von
175 kg/h einer wäßrigen Vinylsulfatlösung mit 60%
Wasser einen Durchmesser von 3,2 m und eine Höhe von 8 m besitzt
Der Nachteil dieser vorbekannten Arbeitsweise ist zweifach: einerseits ein erhöhter Verbrauch an thermischer
und mechanischer Energie, der durch die wiederholte Rückführung gegeben ist, andererseits ein großer
Raumbedarf der Apparatur für ein relativ mäßiges Produktionsausmaß.
Im Gegensatz zur Lehre dieser Patentschrift, nach welcher »das Natriumvinylsulfonat keine thermische
Behandlung in einem mit Rührer versehenen Siedekessel bei Temperaturen oberhalb von 400C in alkalischer,
wäßriger Losung verträgt« — siehe Seite 3, Abs. 1 —; wurde von der Anmelderin ein Verfahren zur Gewinnung
von trockenem Natriumvinylsulfonat bereitgestellt, bei welchem man in alkalischem Medium bei Temperaturen
oberhalb von 400C arbeitet und wobei dennoch ein Produkt mit einer besseren Qualität erhalten
wird, als man es durch einen in neutralem oder saurem Medium durchgeführten Arbeitsvorgang erhalten würde.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß die Gewinnung
von praktisch trockenem Natriumvinylsulfonat von ausgezeichneter Qualität und guter Stabilität
bei der Lagerung möglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist somit das in den vorstehenden Ansprüchen aufgezeigte Verfahren zur Gewinnung
von trockenem, lagerbeständigem Natriumvinylsulfonat.
In der Stufe a) des erfindungsgemäßen Verfahrens
enthält die aus der Herstellung herrührende, wäßrige Lösung von Natriumvinylsulfonat vorwiegend 25 bis 35
Gew.-% reines Natriumvinylsulfonat zusammen mit mehr oder weniger wesentlichen Mengen an Verunreinigungen
wie Natriumisäthionat, Natriumsulfat und Natriumchlorid. Dieser Gehalt an Natriumvinylsulfonat ist
jedoch für das erfindungsgemäße Verfahren nicht kritisch, vorausgesetzt daß man von einer wäßrigen Lö-
eo sung ausgeht, die eine Konzentration von 10 bis 40 Gew.-% an dieser Verbindung besitzt. Es wurde im Verlauf
der Untersuchungen festgestellt, daß die Natriumvinylsulfonatlösung im Verlauf ihrer Konzentration
durch Eindampfen zunehmend sauer wird, und daß das auf diese Weise erhaltene, trockene Produkt eine sehr
schlechte Lagerstabilität besitzt, was sich durch einen beträchtlichen Abbau seines Natriumvinylsulfonaigehaltes
zeigt. Um einen solchen Alkaliverbrauch zu kom-
3 4
pensieren, wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfah- dung an einem trockenen Ort Die Durchführung der
ren ein leichter Oberschuß an Alkalihydroxid zu der Stufe c) des erfindungsgemäßen Verfahrens beschränkt
wäßrigen Vinylsulfonatlösung hinzugesetzt, bevor sie sich jedoch nicht auf eine Vorrichtung des angegebenen
dem Arbeitsgang der Konzentrierung unterworfen Typs. Jede vorzugsweise kontinuierlich arbeitende Vorwird,
wobei dieser Überschuß an Alkalihydroxid 40 bis s richtung, in welcher die zuvor genannten Bedingungen
?00 mg pro 100 g an in der Lösung vorhandenem Natri- des Druckes und der Temperatur erfüllt werden können,
umvinylsulfonat ausmacht, so daß das am Schluß des ist hierzu geeignet
erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene, praktisch Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
trockene Natriumvinylsulfonat ungefähr 20 bis 100 mg folgende: Alkalimetallhydroxid pro 100 g Natriumvinylsulfonat io
enthält Man könnte auch eine noch größere Menge an — das Verfahren ist vorwiegend kontinuierlich gut
Alkali zusetzen, hiervon ist jedoch abzuraten, da dann durchführbar;
das Endprodukt einen unnötig großen Gehalt an freiem — bei dem Verfahren wird ein praktisch trockenes
Alkali enthalten würde. Als Alkalihydroxid werden ins- Produkt mit ausgezeichneter Beständigkeit (Was-
besondere Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, vor- 15 sergehalt
< 2%) erhalten, welches bei der Weiter-
zugsweise Natriumhydroxid, eingesetzt verwendung beliebig in wäßrige Lösungen beliebi-
In der Stufe b) des erfindungsgemäßen Verfahrens ger Konzentration rückgewandelt werden kann;
wird die schwach alkalische, wäßrige Lösung von Natri- — das Verfahren kann in konventionellen, raumspa-
umvinylsulfonat, die am Schluß der Stufe a) erhalten renden Vorrichtungen bei hoher Produktivität und
wird, einer partieEen Entwässerung unterworfen, um 20 großer Sicherheit des Betriebes durchgeführt wer-
auf dcise Weise eine wäßrige Lösung zu erhalten, we!- den;
ehe 40 bis 55 Gew.-% an Natriumvinylsulfonat enthält — Einsatz von Vorrichtungen mit vollständiger Auto-
wobei hierbei in einem Temperaturinterval von 50 bis matisierung zur Durchführung des Verfahrens, wo-
1000C und unter einem Absolutdruck von 40 bis durch eine große physikalische und chemische Ho-
200 mm Hg gearbeitet wird. Dieser Arbeitsvorgang 25 mogenität des erhaltenen Produktes sichergestellt
wird vorzugsweise in kontinuierlicher Weise in einer wird;
beliebigen Eindampfapparatur durchgeführt, welche die — schließlich ist das erfindungsgemäße Verfahren
Herbeiführung dieser Konzentration bis zu dem zuvor hinsichtlich der Investitionskosten wie auch der Begenannten
Gehalt an Natriumvinylsulfonat erlaubt Für triebskosten äußerst wirtschaftlich,
eine gute Durchführung des Arbeitsvorganges ist es we- 30
eine gute Durchführung des Arbeitsvorganges ist es we- 30
sentlich, daß der obere Grenzwert der zuvor angegebe- Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele
nen Konzentration nicht überschritten wird, um die Ab- näher erläutert
lagerung von Feststoffen auf den Warmetauscherober-
flächen der für den Arbeitsvorgang ausgewählten Ein- Beispiel 1
dampfapparatur zu vermeiden. Eine füi das erfindungs- 35
dampfapparatur zu vermeiden. Eine füi das erfindungs- 35
gemäße Verfahren in Stufe b) besonders geeignete Ein- Es wurde ein Laboratoriums-Rotationsverdampfer
engvorrichtung ist ein Dünnschichtverdampfer, da die- verwendet welcher aus einem 1-!-Glaskolben bestand,
ser die kontinuierliche Einhaltung der Konzentration der sich in einem durch einen Thermostat geregelten
ermöglicht, der einen geringen Raumbedarf besitzt und Wasserbad drehte und mit einer Vakuumpumpe verseine
stündliche Produktion sehr hoch ist 40 bunden war.
In der Stufe c) des erfindungsgemäßen Verfahrens Die wäßrige Lösung von Natriumvinylsuifonat
wird die konzentrierte, wäßrige Lösung von Natriumvi- (NVS), welche in ein praktisch trockenes Pulver umge-
nylsulfonat, die am Schluß der Stufe b) erhalten wurde, wandelt werden sollte, besaß folgende Zusammenset-
in vorzugsweise kontinuierlicher Weise in ein praktisch zung: trockenes Produkt umgewandelt, dessen Wassergehalt «
sich auf höchstens 2 Gew.-% beläuft. Zu diesem Zweck wird die Lösung auf eine Temperatur von 50 bis 1000C
unter einem Absolutdruck von 40 bis 200 mm Hg vorzugsweise in einer Trockenapparatur für kontinuerliches
Arbeiten eingedampft. Obwohl in Beispiel 1 der 50 zuvor genannten belgischen Patentschrift 7 80 701 von
der Verwendung eines Zweiwalzentrockners wegen der D:3 »anderen Salze« bestehen hauptsächlich aus Na-
Gefahr der Gewinnung eines stark abgebauten Produk- triumisäthionat.
tes abgeraten wurde, wurde überraschenderweise fest- Es wurden drei Parallelversuche gefahren, wobei man
gestellt, daß eine Eindampfeinrichtung dieses Typs zur 55 jedesmal die zuvor angegebene NVS-Lösung verwen-
Durchführung der Stufe c) des erfindurigsgemäßen Ver- dete:
fahrens erfolgreich eingesetzt werden kann, ohne daß
ein Qualitätsabfall des erhaltenen Produktes beobachtet Versuch 1.1 500 g dieser Lösung (Kontrollversuch)
wird. Tatsächiich wurde unter Verwendung einer Appa- Versuch \2 500 g dieser Lösung, zu welcher 4,5 ml
ratur dieses Typs ein trockenes Natriumvinylsulfonat in 60 0,5 N NaOH zugesetzt wurden, d. h.
Pulverform und/oder in Schuppen erhalten, welches 60,8 mgNaOH/IOOgNVS;
selbst bei gewöhnlicher Temperatur leicht und vollstän- Versuch 13 500 g dieser Lösung, zu welcher 4,5 ml
dig in Lösung in Wasser überführt werden konnte und 0,5 N KOH zugesetzt wurden, d. h. 86,5 mg
welches eine ausgezeichnete Stabilität bei der Lagerung KOH/100 g NVS.
unier Beachtung der üblichen Vorsichtsmaßnahmen bei 65
unier Beachtung der üblichen Vorsichtsmaßnahmen bei 65
der Lagerung von gegenüber Licht und Feuchtigkeit Bei jedem der Versuche wurde die Lösung in den
empfindlichen Materialien aufwies, z. B. bei einer Lage- drehbaren Kolben eingeführt, und es wurde ein Vakuum
rung in Glasfasertonnen mit einer Polyäthylenausklei- von 100 mm Hg im System eingestellt. Dann wurde die
NVS | 29,6 Gew.-% |
Na2SO4 | 0,76 Gew.-o/o |
Wasser | 6030 Gew.-% |
andere Salze | 9,34 Gew.-o/o (durch |
Differenz erhalten) |
Temperatur des Wasserbades allmählich bis auf 700C
erhöht, wobei der Kolben dauernd gedreht wurde. Das Wasser, welches die Lösungen von NVS und die verschiedenen
Zusätze gelöst enthielt, wurde durch Destillation entfernt, wodurch die Masse im Kolben immer
pastenartiger wurde. Wenn das Inbewegunghalten nicht mehr regelmäßig erfolgte, wird der Arbeitsvorgang abgebrochen,
und die Masse wird mit Hilfe eines Spatels in kleine Stücke zerbrochen, dann wird der Arbeitsvorgang
der Entwässerung der Masse unter denselben Bedingungen wie zuvor fortgeführt Wenn die Masse pulverförmig
geworden ist, wird der Druck auf 45 mm Hg erniedrigt, und die Temperatur des Wasserbades auf
900C gebracht Auf diese Weise erhält man bei den drei
Versuchen ungefähr 185 g eines Pulvers, welches folgende
Analysenwerte in Gew.-% aufweist:
Lösung wird in derselben Vorrichtung wie in Beispiel 1 behandelt
Der Arbeitsvorgang des Beispiels 1 wird jedoch so abgeändert, daß man ein Vakuum von 200 mm Hg anlegt,
und daß die Temperatur im Wasserbad auf 900C
gebracht wird. Wenn das Gemisch zu pastenförmig geworden ist, wird die Masse zerkleinert, und der Trocknungsvorgang
wird abgeschlossen, wobei dieselben Bedingungen der Temperatur und des Druckes aufrechterhalten
werden.
Auf diese Weise erhält man 1973 g eines Pulvers folgender
Zusammensetzung in Gew.-%:
Kontrollversuch 1.1
Versuch 12 Versuch 13
NVS
Na2SO4
Wasser
NaOH
andere Salze
Na2SO4
Wasser
NaOH
andere Salze
68,65
1,98
135
0,053
27,967 (durch
Differenzbildung)
Differenzbildung)
NVS(%)
Na2SO4(Vo)
Wasser (%)
andere
Salze (%)
NaOH (%)
KOH (%)
Na2SO4(Vo)
Wasser (%)
andere
Salze (%)
NaOH (%)
KOH (%)
7235
135
UO
135
UO
24,50
743
1,5
22^6
22^6
0,034
73,65
1,87
135
23,07*)
23,07*)
0,059
Nach sechsmonatiger Aufbewanrung in einer sorgfältig
verschlossenen, braunen Glasflasche unter Ausschluß von Licht besaß das Produkt immer noch einen
Titer von 68,57 Gew.-% NVS.
*) ermittelt durch Differenzbildung.
Anschließend wurde die Lagerstabilität der auf diese Weise erhaltenen NVS-Pulver bestimmt Zu diesem
Zweck wurde jedes Pulver in einer gut verschlossenen, braunen Glasflasche unter Ausschluß von Licht aufbewahrt
und es wurde die Entwicklung des NVS-Titers des Pulvers im Verlauf der Zeit verfolgt
Hierbei wurden folgende Ergebnisse in Gew.-% erhalten:
In diesem Beispiel wird eine wäßrige NVS-Lösung verwendet, welche folgende Zusammensetzung in
Gew.-% aufweist:
NVS | 34,85 |
Na2SO4 | 0,73 |
Wasser | 62,00 |
andere Salze | 2,42 (durch |
Differenzbildung) |
Lagerdauer | Kontroll | Versuch \2 | Versuch U |
versuch 1.1 | |||
15 Tage | 69,2 | 74,25 | 73,63 |
1 Monat | 6535 | 7431 | 73,63 |
2 Monate | 59,47 | 74,27 | 73,61 |
3 Monate | 55,6 | 74,25 | 73,58 |
6 Monate | 52,73 | 73,97 | 73,29 |
llahr | 47,33 | 73,58 | 73,16 |
Für den Versuch 3.1 (Kontrollversuch) verwendet man lediglich 500 g dieser Lösung, während für den Vermach
3.2 zu 500 g dieser Lösung 8,7 ml 0,5 N NaOH zugesetzt
werden, d.h. 100mg NaOH/lOOg NVS. Das Trocknen dieser beiden Lösungen wird' entsprechend
den in Beispiel 1 gemachten Angaben durchgeführt
In beiden Fällen erhält man ungefähr 183 g trockenes Pulver, dessen Zusammensetzung in Gew.-% wie folgt ist:
In beiden Fällen erhält man ungefähr 183 g trockenes Pulver, dessen Zusammensetzung in Gew.-% wie folgt ist:
Kontrollversuch 3.1 Versuch 3.2
Diesei" Versuch zeigt die Wirksamkeit der Zugabe eines Alkalimetallhydroxides zur Stabilisierung von Natriumvinyisulfonat
bei der Lagerung.
Die zu konzentrierende, wäßrige NVS-Lösung besaß
folgende Zusammensetzung:
NVS
N«;SO4
NaOH
Wasser
andere Salze
N«;SO4
NaOH
Wasser
andere Salze
90,49
1,92
1,92
13
6,29
6,29
90,63
1,87
0,084
1,2
6,216*)
1,87
0,084
1,2
6,216*)
·) durch Differenzbildung.
NVS | 28,7 Gew.-o/o |
Na2SO4 | 0,83 Gew.-o/o |
Wasser | 58,75 Gew.-% |
andere Salze | 11,72 Gew.-% (durch |
Differenzbildung) |
Stabilität bei der Lagerung in Gew.-% NV-S:
Dauer
Kontrollversuch 3.1 Versuch 3.2
Zu 500 g dieser LJ:,ung werden 7 ml 0,5 N NaOH; d. h. 97,56 mg NaOH/100 g NVS, hinzugesetzt und die
1 Monat
2 Monate
3 Monate
6 Monate
6 Monate
85.34
81,22
78,17
75,83
81,22
78,17
75,83
90,6 i
90,60
90,60
90.53
90,60
90,60
90.53
NVS | 30,2 |
Na2SO4 | 0,82 |
Wasser | 57,66 |
andere Salze | Π 32 (durch |
Differenzbildung) | |
Dichte der Lösung bei 20°C = 1,245 |
NVS | 70.63 |
Na2SO4 | 1.91 |
NaOH | 0,045 |
Wasser | 1.25 |
andere Salze | 26,165 (durch |
Differenzbildung) |
7
Beispiel 4 ren, von wo das pulverförmige, trockene Produkt in
einen Wagen fällt. Das Endprodukt, das bei einer Tem-
Dieses Beispiel erläutert das in einer technischen Ver- peratur von 900C entleert wird, weist folgende Zusamsuchsanlage
durchgeführte, erfindungsgemäße Verfah- mensetzung in Gew.-% auf: ren. Die wäßrige Ausgangslösung, welche in die Vorrichtung
kontinuiertich eingespeist wurde, weist folgende Zusammensetzung in Gew.-°/o auf:
10
Die stündliche Produktionsmenge der Vorrichtung beträgt 147 kg. '■·
15 Dieses Produkt wird in Glasfaserfässern, welche eine
Die Lösung wird zunächst kontinuierlich in einen Polyäthylenauskleidung tragen, aufbewahrt. Nach
Rührbehälter eingeführt, in welchen man mittels einer sechsmonatiger Lagerung weist es noch einen NVS-Ti-Dosierpumpe
0,83 kg einer wäßrigen 31,5gew.-%igen ter von 70,49 Gew.-% auf.
Natriiimhydroxidläsung auf 1000 I der NVS-Lösung zu- .:
setzt. Auf diese Weise enthält die Lösung 69,53 mg Na- 20 ::
OH/100 g NVS. ;:
Aus diesem Behälter wird die NVS-Lösung kontinu- fj
ierlich in einen Dünnschichtverdampfer geführt. Dieser !$
besitzt eine Wärmelauscherfläche von 1 m2, wird durch
Wasserdampf erhitzt und ist mit einer Vakuumquelle 25 ■
verbunden. Die Betriebsbedingungen sind folgende:
Druck des Heizdampfes 2,2 kg/cm2
im System herrschender
Absolutdruck 60 mm Hg
Einspeismenge der f
NVS-Lösung 290 l/h, d.h.
ungefähr 361 kg/h
35
Am Austritt des Verdampfers weist die NVS-Lösung folgende Zusammensetzung auf:
NVS 453 Gew.-o/o
Na2SO4 l,23Gew.-%
NaOH 0.031 Gew.-O/o
Wasser 36,51 Gew.-%
andere Salze 16,939 Gew.-% (durch
Differenzbildung)
45
Der Konzentriervorgang ermöglicht daher das Abdampfen von ungefähr 120 kg Wasser/Stunde.
Das auf diese Weise erhaltene Konzentrat wird kontinuierlich in einen Zweiwalzentrockner, der an eine Vakuumquelle
angeschlossen ist, eingespeist Die Walzen besitzen jeweils erne Länge von 1200 mm und einen
Durchmesser von 500 mm.
Sie werden mit Wasserdampf erhitzt und mit einem Satz Messer zum Entfernen des trockenen Produktes
von ihrer Oberfläche abgeschabt Die Betriebsbedingtingen
des Trockners sind folgende:
Heizdampfdruck der
Walzen 1,2 kg/cm2
im System herrschender
Absolutdruck 45 mm Hg
Drehgeschwindigkeit der
Walzen 7 Upm
Das erhaltene Produkt fällt in einen Walzen-Nachtrockner
mit horizontaler Achse, der mit Dampf von 1,0 kg/cm2 beheizt vriird und mit Abstreifern ausgerüstet
ist, welche das Produkt zur Abgabeöffnung iransportie-
Claims (1)
1. Verfahren zur Gewinnung von trocknem, lagerbeständigem
Natriumvinylsulfonat aus einer wäßrigen Lösung von Natriumvinylsulfonat, dadurch
gekennzeichnet, daß man
a) in einer ersten Stufe ein Alkalihydroxid zu der wäßrigen Natriumvinylsulfonatausgangslösung,
die 10 bis 40 Gew.-% Natriumvinylsulfonat enthält, in einer solchen Menge zusetzt, daß sie
einen Oberschuß an Alkalihydroxid von 40 bis 300 mg/100 g Natriumvinylsulfonat aufweist,
b) in einer zweiten Stufe die so alkalisch gemachte Lösung bei einer Temperatur von 50 bis 100°C
unter einem Druck von 40 bis 200 mm Hg einengt, wobei man eine wäßrige Lösung mit einer
Konzentration an Natriumvinylsulfonat von 40 bis 55 Gew.-% erhält, und
c) in einer dritten Stufe diese so konzentrierte Lösung bei einer Temperatur von 50 bis 1000C
unter einem Druck von 40 bis 200 mm Hg eindampft, wobei man festes Natriumvinylsulfonat
gewinnt, dessen Wassergehalt höchstens 2 Gew.-% und dessen Alkalihydroxidgehalt 20 bis
100 mg/100 g Natriumvinylsulfonat beträgt
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