DE2229803A1 - Verfahren zum veraendern von physikalischmechanischen eigenschaften von polymeren materialien, die polar-gruppen enthalten - Google Patents
Verfahren zum veraendern von physikalischmechanischen eigenschaften von polymeren materialien, die polar-gruppen enthaltenInfo
- Publication number
- DE2229803A1 DE2229803A1 DE2229803A DE2229803A DE2229803A1 DE 2229803 A1 DE2229803 A1 DE 2229803A1 DE 2229803 A DE2229803 A DE 2229803A DE 2229803 A DE2229803 A DE 2229803A DE 2229803 A1 DE2229803 A1 DE 2229803A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- salt
- polar groups
- salts
- crystallization
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/10—Metal compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyamides (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Verfahren zum Verändern von physikalisch-mechanische-i
Eigenschaften von polymeren Materialien die Polar-Gruppen
enthalten·" ■
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verändern
von physikalisch-mechanischen Eigenschaften von polymer^. Materialien die Polar-Gruppen enthalten, wobei es insbesondere
um das Herabsetzen der Schmelztemperatur und des Grades der Kristallisation sowie um das Erhöhen der Schmelzviskosität
eines solchen Materials geht·
Es ist bekannt,daß verschiedene polymere Materialien Polar-Gruppen
enthalten und hohe Schmelztemperaturen - zwischen
— 2 —
209882/1021
200° C - 800° C - haben, so daß zum Beispiel die
Polyamide sehr hohe Verfahrenstemperaturen "beanspruchen. Dazu kommt aber, daß die Kontrolle des
Grades und der Art der Kristallisation und dar Schmelzviskosität
dieser polymeren Materialien, während
ihrer Aufbereitung und/oder ihrer Umwandlung xn. brauchbare Produkte (Filme, Fasern, fLießgepresstes
Material, Preßstücke usw.) äußerst schwierig ist. Es ist zum Beispiel sehr schwierig aus Polyamiden
durchsichtige bzw. durchscheinende Werkstücke zu erhalten.
Ein bekanntes Verfahren, um die Schmelztemperatur herabzusetzen, besteht darin, daß man eines oder
mehrere Verdünnungsmittel dem polymeren Material zufügt. Um dabei eine feststellbare Wirkung zu erreichen,
müssen diese Verdünnungsflüssigkeiten dem polymeren Material in größeren Mengen zugesetzt werden
und ihre Verwendung (zum Beispiel beim Naßspinnen) verlangt ganz wesentliche Abänderungen der Verfahrensweise*
Die Kontrolle des Grades und der Art der Kristallisation,
η;ιΔ der Sc-huLslzviskosi-feät macht komplexe und
i/d.£5]ia mechanische \mä/cdsr Wärmebehandlungen noü-
^-s vjviXis eeSjj? ütt daß^^faii^sn völlig unrentabel
werden lassen»
Ide 3rfin5i-;.s hs-.t- sich, dabs;? :V!..? Aufgabe gestellt, ein
Verfahren h-'j. schaffen5 um di--= £.>iiiaeläftemperatur und
den Grad de?; Srigtallisatisr;. iie^abausetzen und die
SchmelstTiskosität vor. poljrsierer. Materialien, -das Polar-Gruppeii
enthält, zu erhöhen4 weiches frei von den vor-
Λ a, -■:< v-
stehend geschilderten Schwierigkeiten ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde nun darin gefunden,
daß eine Mischung eines dieser Polymere mit wenigstens einem anorganischen Salz, in-verhältnismäßig geringen
Mengen, im allgemeinen nicht zehn Gewichtsprozent des
Polymers übersteigend, Ttrgenommen wird, wobei dieses
Salz aus jener Gruppe von Salzen gewählt wird, die im Stand sind, den Koeffizienten der Aktivität der gelösten
Polare herabzusetzen und bei Abwesenheit irgena eä.ner
Verdünnungsflüssigkeit zugesetzt werden können.
Es wurde festgestellt, daß dann, wenn man naca dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitet, es möglieb, ist, polymere Materialien zu erhalten, die Polar-Crupper, einschließen,
bei denen die Schmelzviskosität beacircli „n
angestiegen und die Schmelztemperatur beachtlich ^gesenkt worden ist, und ferner vernachlässigbare Arten
der Kristallisation, die mit Hilfe bekannter Methoden leicht kontrollierbar sind. Es ist festzuhalten, daß
auch mit bekannten Verfahren die Möglichkeit gegeben ist, die Schmelztemperatur herabzusetzen, wenn man
flüssige Verdünnungsmittel nimmt, einschließlich von Salzlösungen. Die in solchen Fällen aber'feststellbare
Wirkung ist verhältnismäßig gering und ist obendrein mit einer Senkung der Glastemperatur (Tg), mit einer
Auftreibung, mit einem Verlust an Steifigkeit und manchmal auch mit einerAuflösung des polymeren Materials
mit beachtlichen Verminderungen der physikalisch-mechanischen Eigenschaften des Materials. Im Gegensatz dazu
ist bei dem polymeren Material, welches gemäß der vorliegenden Erfindung bereitet wird, die Glastemperatur
nicht besonders durch die Anwesenheit des unorganischen Salzes zu beeinflussen. Die anorganischen Salze, welche
2Ü9 8ÖÜ/1021
gemäß dem Vorschlag der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind Salze derjenigen Salzgruppen, die
die Möglichkeit besitzen, den Koeffizienten der Aktivität von Polar-Lösungen herabzusetzen, wie dies den
Protein-Chemikern bekannt ist und die eine große Anzahl von Verbindungen umfassen. Besonders günstige
Resultate wurden dann erzielt, wenn man, gemäß der vorliegenden Erfindung, eines oder mehrere der Salze
von Natrium, Kalium,Lithium, Cesium, Kalzium, Magnesium, Zink, Cadmium, Aluminium verwendet. Diese. Salze können
Chloride, Bromide, Fluoride, Jodide, Schwefelcyanate,
Perchlorate, Nitrate und dergleichen mehr sein.
Es wurde beobachtet, daß sich bei diesen Salzen die Wirkung des Kations erhöht, in der Art K+, Na+, Eb+,
Cs+, Li+, Ca++, während die Wirkung der Anionen wie
folgt ansteigt: F", Cl", Br", 1", NO^, SCN", 010J.
Darüber hinaus ist festzuhalten, daß der Effekt der verschiedenen Anionen und Kationen sich addiert.
Einige dieser anorganischen Salze führen zu einer sehr starken Senkung der Schmelztemperatur und des Grades
der Kristallisation und auch zu einem starken Ansteigen der Schmelzviskosität, wenn sie in einer* Menge von etwa
zwei bis fünf Gewichtsprozenten gegenüber dem polymeren Material Verwendung finden.
Ein besonders vorteilhafter Verfahrensschritt nach dem Vorschlag der Erfindung sieht vor, das anorganische
Salz zu dem polymeren Material, welches Polar-Gruppen enthält, dann hinzuzufügen, wenn die beiden Komponenten
eine größe Oberfläche im Verhältnis zu dem Volumen aufweisen. Zu diesem Zwecke ist es möglich, ein feines Puder
209882/1021
oder kleine Partikelchen des Salzes und des polymeren Materials zu verwenden. Die beiden Substanzen werden
sorgfältig bei Raumtemperatur gemischt und die mechanische Mischung ist bei einer Temperatur, die höher als die
Schmelztemperatur ist, für gewisse Perioden gestattet, die von der Natur der Materialien abhängen und die im
allgemeinen zwischen einer Minute und 24 Stunden liegen.
Die so erhaltene Mischung kann bei Temperaturen behandelt werden, welche beachtlich niedriger sind, als die-Wenigen,
die für ein polymeres Material ohne Salz gebraucht werden.
Gegebenenfalls kann das anorganische Salz zu dem polymeren Material .während der Polymerisation hinzugefügt
werden oder es kann sowohl für das Polymer und/oder das Salz eine Lösung verwendet werden, welche zu einem späteren
Zeitpunkt gegebenenfalls durch Verdampfen entfernt wird. In diesen Fällen ist es nicht länger notwendig, die Mischung
bei Temperaturen, die höher liegen als die Schmelztemperatur
des Polymers, zu halten. In diesen Fällen kann die Behandlung der Mischung bei Temperaturen erfolgen, welche
wesentlich tiefer liegen, als jene die notwendig sind
für das polymere Material ohne Salz.
Das polymere Material, welches nach dem Vorschlag der
vorliegenden Erfindung Verwendung finden soll, kann aus
einer großen Reihe von Verbindungen ausgewählt werden.
Sehr vorteilhafte Ergebnisse sind mit polymeren Ii&~erialien,
die Polar-Gruppen enthalten und einen hohen Grad von Kristallisation und Schmelztemperatur aufweisen, erzielt
worden auch im Hinblick auf die Temperatur, bei welcher eine thermische Minderung erfolgt.
■ - 6 209882/1021
Hier können beispielsweise die Polyamide, Polyimide, Polyester, Polycarbonate, Polypeptide und verschiedene
Vinyl-Polymere wie zum Beispiel Polyacrylonitrile und einige polymere Materialien genannt werden, die bei der
Erzeugung von Fäden benutzt werden und hohen Temperaturen widerstehen.
Es werden nachstehend einige Beispiele für die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorschläge gegeben, ohne daß diese
eine Beschränkung der Erfindung auf den Gegenstand der Beispiele ergeben. .
Zu verschiedenen Mustern vcn 10 g <f-Polycapix>lactain in
Form eines feinen Pulvers frei von rückständigen Monomer, das eine Schmelztemperatur von 232° C aufweist, werden
verschiedene Mengen von KCl, LiCl, CaCIo und LiBr, in
Form von eahydi-itsehen Salzpulvern hinzugegeben.
Die innige Mischung der beiden Komponenten wird in einem Mischer für Pulver bei Baumtemperatur etwa 30 Minuten lang
durchgeführt. Mischungen, die in dieser Art und Weise hergestellt we:i-aen, werden in Glasröhrchen einem Vakuum von
einigen Millimeter Quacksilbersäule für etwa drei Stunden ausgesetzt und dann dicht verschlossen. Diese Söhrchen
werden für 24 Stunden in einem Ofen einer Temperatur von
etwa 250° C ausgesetzt» Die Röhrchen werden dann zerbrochen und die Muster der innigen Mischung, Polymere und Salz,
werden dann mit einem Differenz-Kalorimeter (Kalorimeter von Perkin-Elmer der Type DSG-1B} analysiert, um die
Schmelztemperatur festzustellen.
In der Tafel I sind die Ergebnisse für die verschiedenen
2098 8 2/1021
22298.Q
-7-
polymeren Verbindungen und ihre verschiedenen Schmelz punkte angegeben.
Salzart KC1 |
Tafel | I | in % 5 : 225 |
° C) | • | (O | |
Lid | 50 | (O | |||||
• | CaCI2 | Schmelztemperatur ( | 40 | (O | |||
LiBr | Menge 2 227 |
- (O | |||||
182 | des Salzes 7 220 |
||||||
172 | * _ | ||||||
. 152 | - | ||||||
- |
(*) Diese Werte konnten nicht gemessen werden, da die erhaltenen Polymere amorph sind.
Aus den Ergebnissen, die in Tabellfe I angeführt sind,
ist zu erkennen, 'daß schon mit: 5 % eines anorganischen Salzes {ausgenommen KCi) es möglich ist^ amorphe Polymere
zu erhalten, die bei Temperaturen behandelt werden können, die oberhalb der Glasübergangstemperatur des
Polymers liegen, also etwa 60° C. Darüber hinaus haben Analysen der Muster, die 5 % oder mehr von LiCi, CaCi
oder LiBr enthalten mit X-Strahlen ergeben, daß die Polymere keine Spuren einer Kristallisation zeigen und die
Muster waren in der Tag optisch durchsichtig.
209882/1021
Sowohl die Ergebnisse der kalorimetrischen Prüfung als auch die mit X-Strahlen haben ergeben, daß der
Grad der Kristallisation gleichzeitig mit der Schmelztemperatur abnimmt, bei einem Salzgehalt bis zu etwa
5 %.
Wenn man das Verhältnis der Flächen zu den entsprechenden exothermisehen Punkten der Schmelze, in Abwesenheit oder
in Anwesenheit von Salzen, beobachtet und als einen Maßstab für die entsprechenden Variationen von Schmeiz-Enthalpy
nimmt und als eine mögliche Anzeige der Variation des Grades der Kristallisation, so sieht man, daß 2 % LiCl im Stande
ist, den Kristallisationgrad bei reinem6-Polycaprolactam
um 50 % zu reduzieren. Die Wirkung des Salzes ist im allgemeinen
nicht ein nicüumkehrbarer Effekt, weil die Mischungen
von Polymeren und Salz, mit einer entsprechenden Lösung für das Salz behandelt, von dem Salz frei werden, mit entsprechender
Bückgewinnung der Schmelztemperatur und des Grades der Kristallisation· Wenn man zum Beispiel das 2 % LiBr-Muster
mehrmals mit Wasser wäscht und trocknet, so kommt man zu einer Schmelztemperatur von 225° c» wobei sowohl die kalorimetrische
Analyse als auch die mit X-Strahlen ergibt, daß eine vollständige Wiedergewinnung des Krisüallisationgrades
erreicht wurde.
Tatsächliche Viskositätsmessungen ergaben keine wesentliche Herabsetzung der Wirkung im Hinblick auf die Wärmebehandlung.
Ein Muster von £-Polycaprolactam (IOO g) in Form von
kleinen Spänen von etwa 0,05 cm* wird mit etwa 5 Gewichtsprozenten
LiCl in einem Kapillar-Eheometer vermischt, wie es zum Beispiel von Monsanto Co. hergestellt wird und dort
- 9 -
2 U Ü B H 2 I 1 0 2 1
2 U Ü B H 2 I 1 0 2 1
eine Temperatur von etwa 250° O aufrechterhalten. Die Muster werden zweimal extrudiert und die Fäden
haben dann einen Durchmesser von etwa 1 mm. Diese Fäden sind optisch durchsichtigt und weisen keinerlei
Kristallisation auf, sowohl "bei einer thermischen Differentialprüfung als bei einer Prüfung mit X-Strahlen,
Wenn man an einen Faden von etwa 5 cm Länge an das eine Ende ein Gewicht von 10 g anhängt und dann den
so belasteten Faden in einen Luftthermostaten hängt, wird die Temperatur langsam ansteigen. ♦
Die Dehnungstemperatur zeigt somit den Anfang eines plastischen Fließens an, entsprechend einem Elastizitätsmodul,
der im allgemeinen von 1-10 kg/cm bei einer Temperatur von etwa 60° 0 liegt. Ein Kontrollmuster von
dem gleichen Polymer ohne Salz ergab hingegen, den hohen Modulwert 100 bis 1.000 kg/cm , der typisch ist für einen
kristallisierten Faden in einem Temperaturintervall von 25° bis 2000O.
Ein Muster, welches einen besonders hohen Grad von Kristallisation aufweist, ist das Poly-'ö'-Benzil-L-Glutamat,
wurde mit dem Differentialkälorimeter analysiert und ergab eine Zersetzungsreaktion bei etwa 300° C,
die wahrscheinlich geringfügig unterhalb der Schmelztemperatur liegt.
Dieses Muster wurde in einer Lösung von LiCl-Säure-Dichloracetyl
und Wasser aufgelöst. Die Lösung enthält etwa 1 % von Polymeren und die Molfraktionierung von Wasser
ergibt etwa O, 5· Fügt man einen kleinen Überschuß von
. - 10 2 Ü 98 a//102 1
Wasser hinzu, wird das Polymer in. der Lösung niedergeschlagen
werden und nach der Trocknung auf den Gehalt der Menge von LiCl untersucht.
Das trockene Poly-^f-Benzil-L-Glutamat-Muster enthält
etwa 3 % LiCl. Die Schmelztemperatur, gemessen mit dem
Differentialkalorimeter, liegt bei etwa 180° C, also wesentlich niederer als die des nichtbehandelten Polymers.
Muster von <f-Polycaprolactam, die LiCl enthalten, wurden
erhalten wie in Beispiel 1 beschrieben. Die effektive Viskosität dieser Muster wurde in m-Creosol bei einer
Temperatur von 26° C gemessen. Das Verhältnis der effektiven Viskosität eines Musters, welches kein Salz enthält, zu
einem solchen Muster, welches 4 % LiCl enthalten hat, war etwa 1,3» was also eine Verminderung der .effektiven Viskosität
gegenüber der Anwesenheit von Salz bedeutet. Es wurde dabei nicht die Gegenwart von irgendeiner tatsächlichen
Materialmenge beobachtet, die unlöslich war. Die Schmelzviskosität der entsprechenden Muster wurde mit
einem Kapillar-Viskosimeter gemessen, unter Vakuum, und bei einer Temperatur von 260° C.
Das Verhältnis der Schmelzviskosität des Musters, welches
4 % LiCl enthält und des Musters, welches keinerlei Salz enthalten hat, lag bei 2,5» woraus sich ein beachtlicher
Anstieg der Schmelzviskosität bei der Anwesenheit von Salz ergibt.
- 11 -
Claims (2)
1) 'Verfahren zum Herabsetzen der Schmelztemperatur und des Grades der Kristallisation, sowie zum
Erhöhen der Schmelzviskosität von polymerem Material, das Polar-Gruppen enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mischung eines dieser Polymere mit wenigstens einem anorganischen Salz,
in verhältnismäßig geringen Mengen, im allgemeinen nicht zehn Gewichtsprozent des Polymers übersteigend,
vorgenommen wird, wobei dieses Salz aus ^enev Gruppe
von Salzen gewählt wird, die im Stande sind, den Koeffizienten der Aktivität der gelösten Polare
herabzusetzen und bei Abwesenheit irgend einer Verdünnungsflüssigkeit zugesetzt werden können.
2) Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 behandeltes polymeres Material, dadurch gekennzeichnet, daß
es aus einer innigen Mischung eines Polar-Gruppen enthaltenen Polymers mit wenigstens -.einem Salz,
das nicht mehr als zehn Gewichtsprozente des Polymers ausmacht, besteht, wobei dieses Salz oder
diese Salze aus jener Gruppe von Salzen gewählt ist/sind, die im Stand sind, den Koeffizieoben der
Aktivität der gelösten Polare herabzusetzen.
2/1021
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT12767/71A IT943553B (it) | 1971-06-25 | 1971-06-25 | Procedimento per modificare alcune caratteristiche fisico meccaniche di materiali polimerici contenenti gruppi polari |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229803A1 true DE2229803A1 (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=11143169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2229803A Pending DE2229803A1 (de) | 1971-06-25 | 1972-06-19 | Verfahren zum veraendern von physikalischmechanischen eigenschaften von polymeren materialien, die polar-gruppen enthalten |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4828541A (de) |
BE (1) | BE785388A (de) |
DE (1) | DE2229803A1 (de) |
DK (1) | DK138955B (de) |
FR (1) | FR2143268B1 (de) |
GB (1) | GB1402021A (de) |
IE (1) | IE36501B1 (de) |
IT (1) | IT943553B (de) |
LU (1) | LU65569A1 (de) |
NL (1) | NL7208498A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014225488A1 (de) | 2014-12-10 | 2016-06-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Polymerzusammensetzung mit verzögertem Kristallisationsverhalten, das Kristallisationsverhalten beeinflussende Additivzusammensetzung, Verfahren zur Herabsetzung des Kristallisationspunktes sowie Verwendung einer Additivzusammensetzung |
DE102015211632A1 (de) | 2015-06-23 | 2016-12-29 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Polymerzusammensetzung mit verzögertem Kristallisationsverhalten, das Kristallisationsverhalten beeinflussende Additivzusammensetzung, Verfahren zur Herabsetzung des Kristallisationspunktes sowie Verwendung einer Additivzusammensetzung |
DE102016225777A1 (de) | 2016-12-21 | 2018-06-21 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Erniedrigung der Kristallisationstemperatur von teilkristallinen Polyamiden, hierdurch hergestellte Polyamidformmasse sowie Verwendung von mehrfunktionellen umesterungsfähigen organischen Phosphoniten, organischen Phosphiten, organischen Phosphaten bzw. Mischungen hiervon zur Erniedrigung der Kristallisationstemperatur, zur Vernetzung und/oder Verzweigung von teilkristallinen Polyamiden |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ZA743293B (en) * | 1974-03-01 | 1975-05-28 | Pennwalt Corp | Non-chromated alkaline etching bath and etching process for aluminium |
JPS53140241A (en) * | 1977-05-13 | 1978-12-07 | Okuno Chem Ind Co | Alkali etching component of aluminium material and alkali etching method |
US4588474A (en) * | 1981-02-03 | 1986-05-13 | Chem-Tronics, Incorporated | Chemical milling processes and etchants therefor |
US4417949A (en) * | 1982-09-07 | 1983-11-29 | Mcdonnell Douglas Corporation | Enhanced aluminum etchant |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3712793A (en) * | 1971-08-16 | 1973-01-23 | N Lyshkow | Method and apparatus for analysis of gas streams |
JPS5125357B2 (de) * | 1971-10-01 | 1976-07-30 | ||
JPS5325030B2 (de) * | 1972-12-19 | 1978-07-24 |
-
1971
- 1971-06-25 IT IT12767/71A patent/IT943553B/it active
-
1972
- 1972-06-15 GB GB2802572A patent/GB1402021A/en not_active Expired
- 1972-06-19 DE DE2229803A patent/DE2229803A1/de active Pending
- 1972-06-20 DK DK306672AA patent/DK138955B/da not_active IP Right Cessation
- 1972-06-21 NL NL7208498A patent/NL7208498A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-06-22 LU LU65569D patent/LU65569A1/xx unknown
- 1972-06-22 FR FR727222518A patent/FR2143268B1/fr not_active Expired
- 1972-06-23 BE BE785388A patent/BE785388A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-06-23 JP JP47062920A patent/JPS4828541A/ja active Pending
- 1972-06-23 IE IE886/72A patent/IE36501B1/xx unknown
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014225488A1 (de) | 2014-12-10 | 2016-06-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Polymerzusammensetzung mit verzögertem Kristallisationsverhalten, das Kristallisationsverhalten beeinflussende Additivzusammensetzung, Verfahren zur Herabsetzung des Kristallisationspunktes sowie Verwendung einer Additivzusammensetzung |
WO2016091807A1 (de) | 2014-12-10 | 2016-06-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Polymerzusammensetzung mit verzögertem kristallisationsverhalten, das kristallisationsverhalten beeinflussende additivzusammensetzung, verfahren zur herabsetzung des kristallisationspunktes und/oder der kristallisationsgeschwindigkeit sowie verwendung einer additivzusammensetzung |
US10138354B2 (en) | 2014-12-10 | 2018-11-27 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Polymer composition having delayed crystallization behavior, additive composition that influences the crystallization behavior, method for reducing the crystallization point and/or the crystallization speed, and use of an additive composition |
DE102015211632A1 (de) | 2015-06-23 | 2016-12-29 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Polymerzusammensetzung mit verzögertem Kristallisationsverhalten, das Kristallisationsverhalten beeinflussende Additivzusammensetzung, Verfahren zur Herabsetzung des Kristallisationspunktes sowie Verwendung einer Additivzusammensetzung |
WO2016207003A1 (de) | 2015-06-23 | 2016-12-29 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Polymerzusammensetzung mit verzögertem kristallisationsverhalten, das kristallisationsverhalten beeinflussende additivzusammensetzung, verfahren zur herabsetzung des kristallisationspunktes sowie verwendung einer additivzusammensetzung |
US10781296B2 (en) | 2015-06-23 | 2020-09-22 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Polymer composition having delayed crystallization behavior, additive composition that influences the crystallization behavior, method for lowering the crystallization point, and use of an additive composition |
DE102016225777A1 (de) | 2016-12-21 | 2018-06-21 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Erniedrigung der Kristallisationstemperatur von teilkristallinen Polyamiden, hierdurch hergestellte Polyamidformmasse sowie Verwendung von mehrfunktionellen umesterungsfähigen organischen Phosphoniten, organischen Phosphiten, organischen Phosphaten bzw. Mischungen hiervon zur Erniedrigung der Kristallisationstemperatur, zur Vernetzung und/oder Verzweigung von teilkristallinen Polyamiden |
WO2018114708A1 (de) | 2016-12-21 | 2018-06-28 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur erniedrigung der kristallisationstemperatur von teilkristallinen polyamiden, hierdurch hergestellte polyamidformmasse sowie verwendung organischer phosphorverbindungen zur erniedrigung der kristallisationstemperatur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2143268B1 (de) | 1973-07-13 |
LU65569A1 (de) | 1972-10-26 |
DK138955C (de) | 1979-04-17 |
IT943553B (it) | 1973-04-10 |
JPS4828541A (de) | 1973-04-16 |
FR2143268A1 (de) | 1973-02-02 |
DK138955B (da) | 1978-11-20 |
IE36501L (en) | 1972-12-25 |
NL7208498A (de) | 1972-12-28 |
IE36501B1 (en) | 1976-11-24 |
BE785388A (fr) | 1972-10-16 |
GB1402021A (en) | 1975-08-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3708894A1 (de) | Waessriges sol von antimon enthaltender kristalliner fester zinnoxidloesung sowie verfahren zu dessen herstellung | |
DE2229803A1 (de) | Verfahren zum veraendern von physikalischmechanischen eigenschaften von polymeren materialien, die polar-gruppen enthalten | |
DE1494897A1 (de) | Verfahren zum Reinigen von Schlichte aufweisendem Glasfasermaterial | |
DE2325998B2 (de) | Flüssigkristallzelle und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2559874C2 (de) | Verfahren zur Umwandlung von Pech in kristalloides Pech | |
DE2248620A1 (de) | Verfahren zur herstellung von calciumsulfit-halbhydrat | |
DE3008753C2 (de) | ||
DE3515186A1 (de) | Stabile konzentrierte loesung, die nach dem verduennen mit wasser auf durch natrium kontaminierte erdboeden aufgebracht werden kann, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in einem verfahren zur produktiven verbesserung von durch natrium kontaminierten erdboeden | |
DE3788535T2 (de) | Härtungszusammensetzungen für Polysulfidpolymere. | |
DE2625631C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkaligoldsulfit | |
DE909491C (de) | Verfahren zur Herstellung von Faeden oder Fasern aus Casein | |
DE2818670A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von polyamiden, die sich vom p-phenylendiamin ableiten | |
DE1253384C2 (de) | Verfahren zur herstellung von gegen schweflige saeure bestaendigen molybdatrotbzw. molybdatorange-pigmenten | |
DE2732187C2 (de) | Verformbare Celluloselösungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE643956C (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischduengern | |
DE2704340C3 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung des Molybdäns aus verbrauchten Katalysatoren | |
DE1161540B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Thorium-, Uran- oder Plutoniumoxyd-Sols oder eines Mischsols aus Thorium- und Uranoxyden | |
DE2502677C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von trockenem, lagerbeständigem Natriumvinylsulfonat | |
DE2353360C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumperchlorat (APC) definierter Kornform und Korngröße | |
DE1667716A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Schwefeldioxyd hoher Reinheit | |
AT104383B (de) | Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit (Stabilisierung) von Stoffen. | |
DE1645066A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Polyakrylamiden | |
DE2236302C3 (de) | Silberaktiviertes Radiophotolumineszenz-Dosimeterglas hoher Empfindlichkeit und guter Verwitterungsbeständigkeit sowie Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE646641C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem oder nur schwach wasserhaltigem Calciumnitrat | |
DE1769336A1 (de) | Verfahren zur Herstellung anfaerbbarer Formmassen aus Polypropylen,insbesondere textiler Faeden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHA | Expiration of time for request for examination |