DE582596C - Verfahren zur Herstellung von gegen OEle, Fette und deren Loesungs- und Waschmittel undurchlaessigen Lederschlaeuchen fuer lithographische und Offset-Farbwalzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gegen OEle, Fette und deren Loesungs- und Waschmittel undurchlaessigen Lederschlaeuchen fuer lithographische und Offset-Farbwalzen

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DE582596C
DE582596C DEU10228D DEU0010228D DE582596C DE 582596 C DE582596 C DE 582596C DE U10228 D DEU10228 D DE U10228D DE U0010228 D DEU0010228 D DE U0010228D DE 582596 C DE582596 C DE 582596C
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von gegen Öle, Fette und, deren Lösungs- und Waschmittel undurchlässigen Lederschläuchen für lithographische und Offset-Farbwalzen Für Offset- und lithographische Maschinen kommen Farbwalzen zur Anwendung, welche außen mit einer Lederhaut überzogen sind. Diese Lederhaut wird in Form eines Schlauches zusammengenäht und dann auf den mit einer leichten Filzschicht überzogenen Walzenkern aufgezogen. Damit nun die so fertiggestellte Walze den Farbstoff gleichmäßig aufnehmen kann, muß der Lederüberzug mit Firnis getränkt werden. Hierbei besteht der Mißstand, daß der Firnis leicht das Leder ganz durchdringt und auch die Filzschicht durchsetzt, was unzulässig ist, und ferner wird durch den Firnis das Leder vielfach leicht gestreckt, so daß die Lederhülle nicht mehr fest auf der Walze anliegt. Dazu kommt, daß bei der Reinigung dieser Walzen ebenfalls der Mißstand eintritt, daß die Lösungs- und Reinigungsmittel das Leder ganz durchdringen und so vielerlei Unzuträglichkeiten hervorrufen. Alle diese Mißstände sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden, und zwar geschieht das dadurch, daß der Lederschlauch vor dem Aufziehen auf den Walzenkern auf der Innenseite derart präpariert wird, daß er hier weder von ölen, Fetten u. dgl. noch von deren Lösungs- bzw. Reinigungsmitteln jeder Art angegriffen werden kann. Das neue Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß der Lederschlauch auf der Innenseite mit einer Zellstoffesterlösung imprägniert und überzogen wird, welche so stark ist, daß die dadurch gebildete Innenhaut gegen die erwähnten Stoffe vollkommen undurchlässig ist. Die praktische Ausgestaltung des Verfahrens ist auf der anliegenden Querschnittszeichnung einer Walze zu erkennen.
  • Man sieht hier den Walzenkern a, welcher mit der Filzschicht b überzogen, und über diese Filzschicht ist dann der Lederschlauch c, nachdem er in der angegebenen Weise präpariert und mit der undurchlässigen Innenhaut d versehen ist, stramm übergezogen. Sehr gut bewährt hat sich praktisch eine Lösung von leicht nitrierten Celluloseestern (Nitrocellulose) in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Essigsäureäthylester, dem Schwefeläther zugesetzt werden kann. Die Aufbringung der Zellstoffesterlösung erfolgt in der Weise, daß in das fertig zusammengearbeitete Lederrohr oder in den Lederschlauch, der in leicht geneigter Lage langsam gedreht wird, daß sie sich auf der ganzen Innenfläche verteilt. Nach dem Auftragen der ersten Schicht wird diese getrocknet und darauf in der gleichen Weise eine zweite und erforderlichenfalls noch eine weitere Schicht aufgetragen, womit die Präparation beendet ist.
  • Die so hergestellte Walze kann beliebig mit Firnis, Farbstoffen und Reinigungsmitteln behandelt werden,. ohne sich an einer Stelle zu ändern.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß nur die Innenseite der Lederschicht der Walze abgedichtet und undurchlässig gemacht wird, womit das Eindringen von Druckfarbe sowie deren Lösungs- und Reinigungsmittel in das Innere der Walze verhindert wird, im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren, nach welchem Lederwalzen durch und durch imprägniert werden, so daß ihre Oberflächenbeschaffenheit sowie ihre Aufnahme- und Saugfähigkeit grundlegend verändert wird.

Claims (1)

  1. PATENTAINTSPRUCH Verfahren zur Herstellung von gegen Öle, Fette und deren Lösungs--und Waschmittel undurchlässigen Lederschläuchen für lithographische und Offset-Farbwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der fertig zusammengearbeitete Lederschlauch vor dem Aufziehen auf den Walzenkern nur auf der Innenseite mit gegen die erwähnten Stoffe indifferenten Mitteln, beispielsweise Zellstoffesterlösungen usw., imprägniert und mit einer genügend starken Schicht derselben überzogen wird.
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