DE582422C - Gummikeilriemen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Gummikeilriemen und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- DE582422C DE582422C DEF70058D DEF0070058D DE582422C DE 582422 C DE582422 C DE 582422C DE F70058 D DEF70058 D DE F70058D DE F0070058 D DEF0070058 D DE F0070058D DE 582422 C DE582422 C DE 582422C
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- rubber
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G5/00—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
- F16G5/04—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
- F16G5/06—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D29/00—Producing belts or bands
- B29D29/10—Driving belts having wedge-shaped cross-section
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Gummikeilriemen mit einer mittleren undehnbaren Zugschicht
aus in Gummi gebetteten Schnüren, dessen an der Keilschmalseite liegende Druckschicht
mit Fasern durchsetzt ist. Diese Riemen werden derart hergestellt, daß die verschiedenen Schichten aufeinandergelegt
werden zu einem Hohlzylinder, aus dem nach der Vulkanisierung die einzelnen Riemen
>o durch in der Richtung der Schnüre der Mittelschicht
geführte Längsschnitte gebildet werden. Bei den bekannten Riemen dieser Art werden die Schnitte derart geführt, daß die
Kreuzungen je zweier Schnitte in der Ebene der späteren Keilbreitseiten liegen. Hierdurch
entstehen bedeutende Abfälle insbesondere in der wertvollsten mit Schnüren durchsetzten
Zugschicht.
Gemäß der Erfindung werden je zwei sich
so kreuzende Schnitte derart geführt, daß ihre Kreuzungen innerhalb der Schnurschicht
liegen. Es entstehen dann Keilriemen mit gebrochenen Riemenflanken mit je einem im
Bereich der Schnurschicht liegenden Grat, der
as vorzugsweise im oberen Teil des Riemens
unterhalb der Gummideckschicht entlang läuft. Die Kreuzungen der Schnitte bilden die Grate
der Riemenflanken.
Der Vorteil dieser neuen Riemenausbildung besteht darin, daß die für die Übertragungsfähigkeit ausschlaggebende Zugschicht unter
Aufrechterhaltung· ihrer Lage in der neutralen Zone auf die größte Riemenbreite zu liegen
kommt und die darüberliegende Gummideckschicht noch ausreichend breit ist, um die Zugschicht
zu schützen. Weiterhin ist der neue Riemen durch die Ausbildung mit gebrochenen Flanken gegenüber den bekannten Riemen
bei gleicher Leistungsfähigkeit billiger herstellbar, da beim Aufteilen des Hohlzylinders
in einzelne Riemen von der wertvollen Schnurschicht fast nichts verlorengeht und
auch bei den übrigen Schichten" verhältnismäßig geringer Abfall entsteht.
Auf der Zeichnung ist der Keilriemen gemaß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt nach Linie 1-1
der Abb.. 3,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. ι durch einen Hohlzylinder vor dem
Zerschneiden und
Abb. 3 einen. Querschnitt durch den Riemen in einer Rillenscheibe.
Der Keilriemen ist aus drei aufeinanderliegenden Schichten gebildet, und zwar aus
einer mit Fasern 2 durchsetzten Schicht 1, einer aus in Gummi 4 gebetteten Schnüren
3 bestehenden Schicht und einer Gummischicht 5. Die Fasern 2 liegen in der Schicht 1
quer zur Längsrichtung des Riemens. Diese Schicht liegt an der Keilschmalseite und dient
ausschließlich als Druckschicht. Die Widerstandsfähigkeit gegen Druck wird durch die
bekannte Queranordnung der Fasern erhöht. Die in der Gummimasse 4 eingebetteten
Schnüre 3 liegen alle gleichlaufend in der Riemenlängsrichtung. Diese Schicht ist undehnbar
und nimmt die Zugkräfte auf. Die auf dieser Schicht angeordnete, gegen öl
widerstandsfähige Gummideckschicht 5 schützt die Zugschicht 3, 4 gegen äußere Einflüsse.
Das Riemenrohstück wird in Gestalt eines Hohlzylinders aufgebaut. Die Schnüre 3 sind
Teile einer einzigen Schnur, die in bekannter Weise neben und in mehreren Lagen übereinander
in gleichen Abständen aufgewickelt wird. Nachdem die verschiedenen Schichten
aufeinandergelegt sind, wird der Hohlzylinder in üblicher Weise vulkanisiert. Nunmehr
wird der Hohlzylinder durch ein Schneidmesser in einzelne Keilriemen zertrennt. Es
werden in der Richtung der Schnüre drei Längsschnitte geführt, und zwar je zwei sich
unter einem Winkel kreuzende, wie bei 6 in Abb. 2 dargestellt ist. Je zwei Schnitte kreuzen
sich in einer Linie 8, die im Bereich der Schnurschicht 3, 4 unterhalb der Gummideckschicht
5 liegt. Die entfallenden keilförmigen Ausschnitte 7 und 9 haben kleine Ausmaße und bestehen aus den geringwertigeren Baustoffen.
Die hochwertige undehnbare Zugschicht 3, 4 ist weitgehendst ohne Verlust erhalten.
Beim fertigen Keilriemen bilden die Schnittkreuzungen 8 die Grate der gebrochenen
Riemenflanken.
Claims (2)
1. Gummikeilriemen mit einer mittleren undehnbaren Zugschicht aus in Gummi
gebetteten Schnüren, dessen an der Keilschmalseite liegende Druckschicht mit Fasern
durchsetzt ist, gekennzeichnet durch gebrochene Riemenflanken mit je einem im Bereich der Schnurschicht liegenden
Grat, der vorzugsweise int oberen Teil des Riemens unterhalb der Gummideckschicht
entlang läuft.
2. Verfahren zur Herstellung von Rie- +5
men nach Anspruch 1, bei dem die verschiedenen Schichten aufeinandergelegt
werden zu einem Hohlzylinder, aus dem die einzelnen Riemen durch in der Richtung
der Schnüre der Mittelschicht geführte Längsschnitte gebildet werden, dadurch.
gekennzeichnet, daß'je zwei sich kreuzende Schnitte ausgeführt werden,
deren innerhalb der Schnurschicht liegende Kreuzungen die Grate der Riemenflanken
bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF70058D DE582422C (de) | 1931-01-16 | 1931-01-16 | Gummikeilriemen und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF70058D DE582422C (de) | 1931-01-16 | 1931-01-16 | Gummikeilriemen und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582422C true DE582422C (de) | 1933-08-15 |
Family
ID=7111297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF70058D Expired DE582422C (de) | 1931-01-16 | 1931-01-16 | Gummikeilriemen und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582422C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008066B (de) * | 1952-11-06 | 1957-05-09 | Dayton Rubber Company | Gummikeilriemen |
DE1039795B (de) * | 1954-10-20 | 1958-09-25 | Continental Gummi Werke Ag | Doppelkeilriemen |
-
1931
- 1931-01-16 DE DEF70058D patent/DE582422C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008066B (de) * | 1952-11-06 | 1957-05-09 | Dayton Rubber Company | Gummikeilriemen |
DE1039795B (de) * | 1954-10-20 | 1958-09-25 | Continental Gummi Werke Ag | Doppelkeilriemen |
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