DE1039795B - Doppelkeilriemen - Google Patents

Doppelkeilriemen

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Publication number
DE1039795B
DE1039795B DEC10126A DEC0010126A DE1039795B DE 1039795 B DE1039795 B DE 1039795B DE C10126 A DEC10126 A DE C10126A DE C0010126 A DEC0010126 A DE C0010126A DE 1039795 B DE1039795 B DE 1039795B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
double
layer
fabric
edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC10126A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Kilian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC10126A priority Critical patent/DE1039795B/de
Publication of DE1039795B publication Critical patent/DE1039795B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen flankenoffenen Doppelkeilriemen aus Gummi od. dgl. mit fadenförmigen, miteinander nicht verwebten Verstärkungseinlagen oberhalb und/oder unterhalb der durch die seitlichen Kanten des Riemens gehenden Schicht. Derartige Riemen kann man sich aus zwei Keilriemen üblicher Bauart zusammengesetzt denken, derart, daß die obere Hälfte und die untere Hälfte des Riemens mit Keilrillenscheiben zusammenarbeiten können. Darüber hinaus bezieht sich die Anmeldung auf solche Keilriemen, deren Flanken offen, d. h. frei von schützenden Gewebeumlagen sind.
Doppelkeilriemen werden im allgemeinen bei Riementrieben angewendet, bei denen die Antriebskräfte auf mehrere Scheiben übertragen werden sollen und die getriebenen Scheiben so in bezug auf die Antriebsscheibe angeordnet sind, daß die Anwendung eines nur einseitig arbeitenden Keilriemens nicht möglich ist.
Die Erfindung bezweckt im wesentlichen, den Riemen gegen äußere mechanische Einflüsse unempfindlich zu machen, so daß Doppelkeilriemen auch bei rauhen Betriebsbedingungen, z. B. im Landmaschinenbau, mit Erfolg eingesetzt werden können. Es hat sich gezeigt, daß man diesen Anforderungen am besten dann gerecht wird, wenn man erfindungsgemäß die durch die beiden seitlichen Kanten des Riemens gehende Schicht des Riemenkörpers zähhart gestaltet und/oder mit einer oder mehreren Vollgewebelagen versieht, während die die Zugkräfte des Riemens übertragenden fadenförmigen, untereinander nicht verwebten Einlagen oberhalb und/oder unterhalb der durch die seitlichen Kanten gehenden Schicht angeordnet werden.
Vorteilhafterweise werden hierbei die Fäden der Vollgewebelage, wie an sich bekannt, schräg zur Riemenlängsrichtung verlaufend angeordnet. Durch diese Maßnahme wird ein wirksamer Schutz der seitlich abstehenden Kanten des Riemens erzielt, die naturgemäß in erhöhtem Maße mechanischen Einflüssen, z. B. durch Fremdkörper, vorspringende Kanten beim Flattern des Riemens, ausgesetzt sind. Darüber hinaus wird aber erreicht, daß sich die nicht miteinander verwebten Verstärkungseinlagen nunmehr außerhalb der gefährdeten seitlichen Kanten des Riemens befinden, derart, daß sie aus dem Verband des Keilriemens nicht herausgerissen werden können. Die Erfindung wurde nicht nahegelegt durch bekannte, mit fadenförmigen Verstärkungseinlagen versehene Keilriemen, die aus Gründen einer wirtschaftlichen Herstellung zu beiden Seiten mit einer von der oberen Breitseite des Riemens ausgehenden Abschrägung versehen sind, die sich bis in die Bereiche des Riemens erstreckt, welche von den fadenförmigen Doppelkeilriemen
Anmelder:
Continental Gummi -Werke
Aktienges ells chaf t,
Hannover, Continental-Haus
Werner Kilian, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
Verstärkungseinlagen durchsetzt sind. Maßnahmen zum Schutz der durch die Abschrägungen gebildeten seitlichen Kanten und der den Kanten benachbart liegenden, gefährdeten fadenförmigen Verstärkungseinlagen lassen die bekannten Keilriemen nicht erkennen.
Auch ist es bekannt, Riemen mit einer Gewebehüllschicht zu versehen. Das Hüllgewebe kann dabei mit schräg zur Riemenlängsrichtung verlaufenden Fäden ausgeführt werden. Bei den bekannten Riemen ist das Hüllgewebe nur einseitig mit dem Riemenkörper verbunden, so daß eine Trennung bzw. ein Ablösen des Hüllgewebes vom Riemenkörper eintreten kann, besonders wenn der Riemen ölen und Fetten ausgesetzt wird. Demgegenüber geht die Erfindung aber aus von einem flankenoffenen, also nicht umhüllten Riemen. Wird indessen bei diesen Riemen auf Grund des erfindungsgemäßen Vorschlages ein Kantenschutz durch ein Gewebe erzielt, welches durch die beiden seitlichen Kanten des Riemens geht, so tritt eine vollkommene Verankerung des Gewebes ein. Das Gewebe ist beidseitig mit dem Riemenkörper verbunden; oberhalb und unterhalb des Gewebes befinden sich Gummischichten, welche durch kleine, die Maschen des Gewebes durchsetzende Zapfen miteinander in Verbindung stehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen im wesentlichen aus Gummi bestehenden Doppelkeilriemen mit Verstärkungseinlagen;
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In die durch die seitlichen Kanten 1 und 2 hindurchgehende Mittelschicht des RiemenTcörpers 3 ist ein Vollgewebe 4 eingebettet, worunter ein Gewebe verstanden werden soll, das mit Kett- und Schußfäden gleicher oder annähernd gleicher physikalischer Eigen-
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schäften versehen ist. Obefhalb und unterhalb der Gewebelage 4 befinden sidh die eigentlichen, die Zugkräfte übertragenden Verstärkungseinlagen 5, die schichtweise angeordnet sind und von in Längsrichtung des Riemens verlaufenden und zweckmäßigerweise in Windungen verlegten Einzelfäden, z. B. Cordfäden oder Stahllitzen gebildet werden. Die Oberseite und die Unterseite des Riemenkörpers 3 sind je mit einer Hüllgewebeschicht 6 bedeckt, während die Flanken 7 und 8 des Riemens frei von zusätzlichen Gewebedeckschichten sind.
Wenn die seitlichen Kanten 1 oder 2 des Riemens mit Maschinenteilen in Berührung kommen, kann infolge der in sich festen Gewebeschicht 4 ein Lösen oder Herausreißen der einzelnen Festigkeitsträger 5 aus dem Riemenkörper 3 nicht eintreten. Die schützende Wirkung durch die Vollgewebeschicht 4, die nach der Erfindung auch durch eine zähharte Schicht ersetzt sein kann, kann bei Verwendung eines VoIlgevvelies noch wesentlich erhöht werden, wenn für die ao Gewebelage 4 ein schräggeschnittenes Gewebe verwendet wird, derart, daß deren Schuß- und Kettfäden schräg zur Längsrichtung des Riemens verlaufen.
Bei dem Ausführungsbeäspiel gemäß Fig. 2 ist ein solcher Querschnitt des Doppelkeilriemens gewählt worden, daß die seitlichen Kanten 1, 2 bzw. die durch sie hindurchgeführte zälhharte und abriebfeste Schicht 9 außermittig angeordnet sind. Dieser Vorschlag eröffnet die Möglichkeit, die Verstärkungseinlagen 5 zur Vermeidung von unerwünschten Zerr- spannungen in der neutralen Ebene 10 des Doppelkeilriemens anzuordnen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flankenoffener Doppelkeilriemen aus Gummi od. dgl. mit fadenförmigen, miteinander nicht verwebten Verstärkungseinlagen oberhalb und/oder unterhalb der durch die seitlichen Kanten des Riemens gehenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die beiden seitlichen Kanten (1, 2) des Riemens gehende Schicht des Riemenkörpers (3) zähhart gestaltet und/oder mit einer oder mehreren Vollgewebelagen (4) versehen ist.
2. Doppelkeilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden der Vollgewebe lagen (4), wie an sich bekannt, schräg zur Riemenlängsrichtung verlaufend angeordnet sind.
3. Unsymmetrischer Doppelkeilriemen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kanten (1, 2) hindurchgehende, zäfthart gestaltete und/oder mit einer oder mehreren Vollgewebelagen (4) versehene Schicht des Riemenkörpers (3) nahe der neutralen Ebene (10) des Riemens angeordnet ist, während sich die zugfesten Einlagen (5) in an sich bekannter Weise in der neutralen Ebene des Riemens befinden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 582 422;
USA.-Patentschrift Nr. 2 519 590.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 809 639/254 9.58
DEC10126A 1954-10-20 1954-10-20 Doppelkeilriemen Pending DE1039795B (de)

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